Rönne, 24.07.2025 - Gleich mehrere rot-weiß-rote gestreifte Tonnen in der Elbe bei Rönne weisen jeden Flussfahrer darauf hin: Achtung, hier ist die Weiterfahrt verboten! Aus gutem Grund, denn dort ist das Elbe-Wehr, bei dem der Fluss ein paar Meter in die Tiefe stürzt. Ein Segelboot war heute Morgen trotz Sperrbetonnung und Warnschildern dennoch bis 200 Meter vor die geöffneten Wehrsegmente gefahren. Mit Glück entkam der 73-jährige Skipper des Bootes einer drohenden Katastrophe.
Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes, die an der Baustelle in Rönne am Elbe-Wehr mit Instandsetzungsarbeiten beschäftigt waren, lösten umgehend Alarm aus, als sie den Segler auf das Wehr zufahren sahen. Denn einige Meter weiter wäre das Boot dem Sog des nahen Wehres vermutlich nicht mehr entkommen. Bei der späteren Kontrolle des Bootes durch die Wasserschutzpolizei aus Scharnebeck stellten die Beamten fest, dass dem 73-Jährigen offenkundig Ortskenntnisse fehlten. Er habe mit seinem Boot vor rund 20 Jahren letztmalig die Elbe befahren und wähnte sich bereits beim Abzweig der Süderelbe in Hamburg. Da er die Verkehrsvorschrift missachtete, erwartet den Mann nun ein Bußgeldverfahren.
Lüneburg: Polizei warnt vor angeblichen Schenkungen von Küchengeräten
Bei der Polizei Lüneburg sind in den vergangenen Tagen diverse Betrugssachverhalte mit gleichem Sachverhalt eingegangen. Dabei wurden in Chatgruppen in sozialen Medien zumeist hochwertige Küchengeräte kostenlos angeboten. Lediglich die Versandkosten sollten gezahlt werden. Nachdem die Geschädigten den Betrag für den Versand über PayPal bezahlten, wurde keine Ware verschickt. Die Schadenssummen liegen dabei zumeist im niedrigen zweistelligen Bereich. Aufgrund der Vielzahl an eingegangenen Sachverhalten sensibilisiert die
Polizei nun: "Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen unbekannte Personen hochwertige Gegenstände zu niedrigen Preisen oder sogar kostenlos anbieten." Die Ermittlungen wurden vom Zentralen Kriminaldienst der Polizei Lüneburg übernommen. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-607-2215, entgegen.
Adendorf: Unbekannte stehlen Rasentrimmer und Ladestationen
Im Verlaufe des 22. Juli stahlen Unbekannte aus einer unverschlossenen Garage in der Gartenstraße Gegenstände aus einer Gefrierkühltruhe und stellten ein Fahrrad vor der Garage ab. Zusätzlich wurden ein Rasentrimmer sowie zwei Ladestationen im Wert von etwas über 100 Euro entwendet. Die restlichen Gegenstände blieben vor Ort. Hinweise nimmt die Polizei Adendorf, Tel. 04131-854010, entgegen.
Adendorf: Einbruch in Schuppen
Zwischen dem 20. und 22. Juli wurde gewaltsam eine verschlossene Schuppentür Im Suren Winkel aufgerissen. Anschließend entwendeten Unbekannte dort einen Schlüssel und öffneten mit diesem einen weiteren Schuppen. Daraus stahlen sie Werkzeuge und ein Fahrrad im Gesamtwert von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Adendorf, Tel. 04131-854010, entgegen.
Barum: Brand von Heuballen – Landwirt verhindert Ausweitung
Gestern Abend gerieten in einer Scheune in Barum mehrere Heuballen in einer Scheune in Brand. Durch das zeitnahe Eingreifen des Landwirts, der die Ballen ins Freie schob, wurde eine
Brandausweitung verhindert. Rund 100 Feuerwehrkräfte waren dabei im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Lüneburg: Schloss aufgeflext – Täter kehrt zum Tatort zurück
Ein 52-Jahre alter Mann zerstörte gestern Nachmittag das Kettenschloss eines Herrenrades auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Willy-Brandt-Straße mit einer Akku-Flex. Dabei wurde er von dem Eigentümer sowie weiteren Personen beobachtet. Der Mann entfernte sich, kam allerdings bei Eintreffen der Polizei ohne Fahrrad zum Tatort zurück. Die Polizei konnte bei dem Mann die Akku-Flex auffinden und sicherstellen. Zusätzlich stellte die Polizei bei ihm 1,73 Promille Alkohol fest. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen
dauern an.