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Tankstellenüberfall war vorgetäuscht

Lüneburg, 16.07.2018 - Der Überfall auf die Aral-Tankstelle in Brietlingen am 19. April war offenbar vorgetäuscht. Wie die Polizei berichtet, geht sie davon aus, dass drei junge Männer im Alter von 18 und 21 Jahren an der Tat beteiligt waren, einer von ihnen soll der betroffene Angestellte der Tankstelle selbst sein. Einer der drei Tatverdächtigen habe bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt.

Wie die Polizei berichtet, überfiel ein unbekannter Täter in der Mittagszeit des 19. April die Tankstelle an der Bundesstraße in
Brietlingen. Ersten Angaben zu Folge sollte der Täter den 18-jährigen Angestellten in der Tankstelle mit einem Messer bedroht und mehrere
hundert Euro erbeutet haben. Nach der Tat flüchtete der Täter auf einem Fahrrad.

Aus der Bevölkerung seien etliche Hinweise bei der Polizei eingegangen. Eine heiße Spur sei allerdings nicht dabei gewesen. Wie die Polizei erklärt, spreche "nach gründlichen Ermittlungen alles dafür, dass der Überfall nur vorgetäuscht wurde". 

Der Tatvorwurf gegen das tatverdächtige Trio lautet auf besonders schweren Fall des Diebstahls. Mangels Haftgründen blieben bislang alle drei Männer auf freiem Fuß.