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Großalarm für vermisste Elb-Schwimmer

Rettungskräfte suchten nach mehreren Personen - Vermisste tauchten wieder auf 

Mit Booten wurde nach den vermissten Schwimmern in der Elbe gesucht. Foto: FF Scharnebeck Artlenburg, 30.06.2019 - Großalarm gab es heute Abend für die Feuerwehr und Rettungsdienst auf der Elbe bei Artlenburg. Eine Gruppe Erwachsener wollte am Abend bei Artlenburg auf die andere Elbseite schwimmen. Als die Freunde an Land den Sichtkontakt zu den Schwimmern verloren, setzten Sie einen Notruf ab. Im Landkreis Lüneburg sowie im Herzogtum Lauenburg wurde daraufhin Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Die Feuerwehren aus Artlenburg, Hohnstorf und Bleckede sowie die DLRG und die Taucher der Feuerwehr Lüneburg eilten mit Einsatzkräften und Booten zur Unglücksstelle.

Zeitgleich wurde auf der Schleswig-Holsteiner Seite die Rettung der Personen mit mehreren Feuerwehrbooten eingeleitet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf Schleswig-Holsteiner Seite wurden zwei Männer völlig entkräftet von der Feuerwehr angetroffen und betreut. Eine dritte Person galt weiter als vermisst.

Wie die Feuerwehr Scharnebeck weiter mitteilt, tauchte im weiteren Einsatzverlauf die dritte vermisste Person bei den Einsatzkräften am Strand bei Artlenburg auf. Sie habe den Versuch, die Elbe zu durchschwimmen, rechtzeitig abgebrochen und sei an Land zurückgekehrt. Die Gruppe am Strand habe dieses nicht mitbekommen ging von einem Badeunfall aus.

Am Ende konnten alle drei Schwimmer wieder an den Strand zurückgebracht werden. Verletzt wurde niemand.

Noch während die Einsatzkräfte in Artlenburg vor Ort waren, ging ein weiterer Notruf ein. Auf der Schleswig-Holsteiner Elbseite wurde an einer anderen Stelle eine Person in der Elbe vermisst. Der Rettungseinsatz wurde auch von den Niedersächsischen Einsatzkräften vorbereitet. Auch diese Person tauchte wieder auf, sodass die Feuerwehr nicht tätig werden musste.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte zwei Stunden im Einsatz.