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Wohnung vewüstet und Feuer gelegt

38-jähriger Wüterich dem Haftrichter vorgeführt 

Lüneburg, 11.01.2020 - Einen 38 Jahre alten Mann hat die Polizei am Donnerstagnachmittag für einen Zeitraum von zwei Wochen aus einer Wohnung im Stadtteil Rotes Feld weggewiesen, nachdem es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit seiner 45-jährigen Partnerin kam. Zunächst soll der 38-Jährige während einer gemeinsamen Autofahrt auf seine Partnerin eingeschlagen haben, während sie den Pkw fuhr. Die 45-Jährige hatte den Mann daraufhin aufgefordert auszusteigen, was er auch getan hat.

Der Vorfall ereignete sich gegen am 9. Januar gegen 15.20 Uhr in Höhe des Behördenzentrums Ost in der Bleckeder Landstraße. Ein zufällig vorbeikommender Zeuge hatte seine Hilfe angeboten. Der 38-Jährige wurde noch etwas später von Polizeibeamten in der Wohnung angetroffen, die laut Polizei durch ihn restlos verwüstet worden war. Der 38-Jährige erhielt einen Platzverweis von zwei Wochen.
Keine 12 Stunden später suchte der 38-Jährige gegen 3.20 Uhr jedoch erneut die Wohnung auf. Er trat die Tür ein und legte Feuer. Die Rauchmelder lösten Alarm aus. Die Feuerwehr erschien vor Ort und löschte den Brand. Der 38-Jährige wurde noch in der Wohnung angetroffen und von der Polizei in Gewahrsam genommen. Aus der Ingewahrsamnahme wurde mittlerweile eine vorläufige Festnahme, inzwischen wurde der 38-Jährige einem Haftrichter vorgeführt. Ihm wird vorgeworfen, eine schwere Brandstiftung begangen zu haben. Der unbekannte Radfahrer, der den Streit in der Bleckeder Landstraße beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, in Verbidnung zu setzen.

Deutsch Evern - Sauna brennt ab
Am 9. Januar brach gegen 12.10 Uhr in einer in einem Schuppen verbauten Sauna auf einem Grundstück im Finkenstieg ein Feuer aus. Der 44-Jährige Besitzer der Sauna bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Sie löschte, konnte jedoch nicht verhindern, dass Schuppen und Sauna durch das Feuer restlos zerstört wurden. Nach ersten Ermittlungen könnte ein technischer Defekt brandursächlich gewesen sein. Verletzt wurde niemand, jedoch entstand Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Hohnstorf/Elbe - Einbruch in Pkw - Zeugen gesucht
Am 9. Januar wurde zwischen 10.25 und 10.40 Uhr ein silberfarbener VW Passat, der auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Straße Am Sportzentrum abgestellt war, durch einen Unbekannten geöffnet. Aus dem Pkw wurden unter anderem mehrere hundert Euro Bargeld gestohlen. Zeugen, die im relevanten Zeitraum Beobachtungen auf dem Parkplatz gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei Scharnebeck, Tel. 04136-912390, in Verbindung zu setzen.

Lüneburg - Zusammenstoß mit Radfahrerin
Am 9. Januar befuhr eine 22-jährige Audi-Fahrerin gegen 15.45 Uhr die Jägerstraße in Richtung Volgershall. In Höhe der Kreuzung Schnellenberger Weg wollte die 22-Jährige an einer vorausfahrenden Fahrradfahrerin vorbeifahren. Diese hob jedoch unvermittelt den linken Arm und fuhr zeitgleich nach links. Es kam zum Zusammenstoß, wodurch Sachschaden von rund 1.000 Euro an dem Pkw entstand. Die Radfahrerin sagte, dass sie "in Ordnung" sei, und fuhr dann davon. Die Radfahrerin wurde wie folgt beschrieben: ca. 14 bis 16 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, deutscher Herkunft, blonde lange Haare, zum Pferdeschwanz gebunden, bekleidet mit Jeans und einem hellblauen Mantel. Hinweise zur Radfahrerin nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.

Adendorf - nach Unfall geflüchtet
Am 9. Januar stand zwischen 7.40 und 17 Uhr ein VW Golf auf dem Parkplatz in Höhe des Sportplatzes. Ein bislang Unbekannter stieß in diesem 
Zeitraum mit seinem Fahrzeug gegen den VW und verursachte Sachschäden von rund 3.000 Euro. Der Unfallverursacher fuhr davon, ohne sich um die 
Schadensregulierung zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei Adendorf, Tel. 04131-854010, entgegen.

Landkreis Lüneburg - falsche Polizeibeamte betrügen Seniorin
Eine 82-Jährige aus Bardowick wurde zwischen dem 6. und 8. Januar mehrfach von Betrügern angerufen, die sich am Telefon als Polizeibeamte ausgaben. Den Betrügern gelang es, die Seniorin davon zu überzeugen, Auskunft über ihre finanziellen Verhältnisse zu geben und mehrfach Geld an ein Konto im Ausland zu überweisen. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Vermutlich die gleichen Betrüger riefen auch bei einem 67-Jährigen aus Brietlingen an. Dieser beendete das Gespräch jedoch, ohne Auskunft über seine Vermögensverhältnisse erteilt zu haben.