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Geldautomat gesprengt

Lüneburg, 25.06.2020 - Sachschaden von mehreren zehntausend Euro, wenn nicht sogar mehr, verursachten mehrere sogenannte "Automatensprenger" heute in den frühen Morgenstunden im Bereich des Fahrradparkhauses in der Bahnhofstraße. Ein Taxi-Fahrer hatte gegen 3.45 Uhr einen Knall wahrgenommen und in der Folge mindestens drei teilweise mit dunklen Overalls bekleidete Männer mit Kapuze über dem Kopf wahrgenommen.

Die Personen hatten laut Polizeibericht Gegenstände bei sich und flüchteten in der Folge mit einem dunklen Kombi-Pkw mit dem Kennzeichen "HB-IU ..." in Richtung Dahlenburger Landstraße. Zuvor hatten die Täter den Geldautomaten am Bahnhof aufgesprengt und zerstört. Ob Geld erbeutet wurde, werde aktuell noch geprüft. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Antreffen der Täter bzw. des Fluchtfahrzeugs. Die angebrachten Kennzeichen hatten die Täter zuvor von einem in der Bleckeder Landstraße abgestellten Fahrzeug demontiert und gestohlen. Die weiteren Ermittlungen der Zentralen Kriminalinspektion Lüneburg, die die Ermittlungen noch in der Nacht übernommen hat, dauern an. Hinweise zu verdächtigen Personen und Fahrzeugen nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.

Scharnebeck: 40-Jähriger schwebt nach Badeunfall in Lebensgefahr 
Vermutlich war es ein Badeunfall, der gestern in den Abendstunden im Bereich des Inselsee in Scharnebeck eine Rettungsaktion in Gang setzte. Nach derzeitigen Ermittlungen hatten Badegäste gegen 19.15 Uhr einen Mann in Bauchlage auf dem Inselsee treibend entdeckt. Engagierte Ersthelfer retten den Mann nach Angaben der Feuerwehr Scharnebeck ans Ufer der Mittelinsel und reanimierten den Mann, einen 40-Jährigen Polen. Ein Besatzungsmitglied des Rettungswagens konnte mithilfe eines Surfbrettes auf die Insel des Sees gelangen und die Ersthelfer bei der Reanimation unterstützen. Die alarmierte Feuerwehr aus Scharnebeck und Hohnstorf brachten weitere Rettungskräfte sowie Notarzt und medizinische Ausrüstung auf die Insel. Mit Hilfe des Bootes der Feuerwehr Hohnstorf wurde der Mann von der Insel gebracht und an Land an den Rettungsdienst übergeben. Der 40-jährige kam in ein nahegelegenes Krankenhaus. Er schwebt laut Polizei in Lebensgefahr. Sie lobte die engagierten Ersthelfer, die die Person aus dem Wasser gerettet und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert hatten. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen strafrechtlichen Hintergrund gibt es der Polizei zufolge aktuell nicht.

Lüneburg: Chihuahua wieder da
Ein gestohlener Chihuahua konnte nach einer Mitteilung der Polizei ausfindig gemacht und seiner Besitzerin gestern übergeben werden. In den Nachmittagsstunden des 24. Juni hatte sich eine Zeugin telefonisch bei der Polizei gemeldet und angegeben, dass sie sich an den Presseaufruf erinnern konnte. Den Hund hätte sie gerade bei einem "Bettler" im Bereich des Loewe-Centers in Wulf-Werum-Straße gesehen. Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung traf dort einen 36 Jahre alten, bereits polizeilich bekannten Lüneburger mit dem betreffenden Hund an. Er gab an, das Tier am Vortag mit einem 42 Jahre alten Kumpel am betreffenden Aldi-Markt in der Willy-Brand-Straße gefunden zu haben. Man habe dem Tier helfen wollen. Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahls gegen die beiden Männer.
Der Chihuahua einer 68-jährigen Lüneburgerin war am Vormittag des 23. Juni gestohlen worden. Das braune Hündchen war vor einem
Lebensmitteldiscounter in der Willy-Brandt-Straße gegen 11 Uhr angebunden worden. Als die Eigentümerin keine zehn Minuten später wieder aus dem Geschäft kam, war der siebenjährige Chico nicht mehr da. Zeugen wussten zu berichten, dass zwei unbekannte Täter, beide etwa 30 Jahre alt, den Hund an sich genommen hatten und mit Fahrrädern davongefahren waren.

Scharnebeck: Senior durschaut Enkel-Trick
Vor dem sogenannten Enkeltrick warnt aktuell wieder die Polizei in der Region. Nachdem aktuell das Präventionsteam der Polizei Lüneburg mehr als 15.000 Senioren – Personen über 69 Jahre – in Hansestadt und Landkreis Lüneburg mit Informationsmaterial zum "Enkeltrick", "falsche Polizeibeamte" und weiteren Betrügereien persönlich zukommen lässt, reagierte ein 94 Jahre alter Senior aus Scharnebeck kürzlich vorbildlich. Ein angeblicher Enkel hatte angerufen, da er dringend 20.000 Euro für eine angebliche Kfz-Reparatur bräuchte. Der Senior wurde misstrauisch, beendete das Gespräch und alarmierte die richtige Polizei. "Gut gemacht!", lobt die Polizei.

Bleckede: Kollision zwischen Autos - 25.000 Euro Schaden
Zu einer Kollision zweier Pkw kam es in den Mittagsstunden des 24. Juni zum Hohen Felde - Kreuzung Barskamper Weg. Ein 66 Jahre alter Fahrer eines Opel Mokka hatte gegen 13.30 Uhr einem 34 Jahre alten Volvo-Fahrer die Vorfahrt genommen. Dabei entstand ein Sachschaden von gut 25.000 Euro. Der 66-Jährige erlitt leichte Verletzungen.