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Messerstiche gegen Mitbewohner

Streit in Obdachlosenunterkunft – Opfer schwebt in Lebensgefahr 

Lüneburg, 24.04.2021 - Zwischen zwei Bewohnern der Obdachlosenunterkunft in der Straße Beim Benedikt kam es heute Nachmittag zu einem Streit, in dessen Verlauf ein 27-Jähriger mehrfach mit einem Messer auf einen 40-Jährigen einstach. Wie die Polizei am Abend berichtet, ermittelt sie in der Sache wegen versuchtem Totschlag.

Nach derzeitigen Ermittlungen der Polizei hatte ein 27 Jahre alter Bewohner auf einen 40 Jahre alten Mitbewohner heute in den Nachmittagsstunden mehrfach mit einem Messer eingestochen. Die beiden Männer bewohnen in der städtischen Unterkunft getrennte Zimmer. Gegen 14.45 Uhr kam es dann vermutlich im Zimmer des Opfers zu einem Streit, in dessen Verlauf der Beschuldigte mehrfach mit einem Messer auf das Opfer einstach. Im Anschluss flüchtete der 27-Jährige aus der Unterkunft, konnte jedoch im Rahmen der Nahbereichsfahndung durch Polizeibeamte festgestellt und vorläufig festgenommen werden.

Der 40-Jährige erlitt mehrere Stichwunden, unter anderem im Oberschenkel und Unterbauch. Der Mann wurde am Abend notoperiert; eine Lebensgefahr schließt die Polizei derzeit nicht aus.

Noch in den Nachmittagsstunden übernahmen zusammen mit der Lüneburger Tatortgruppe auch Ermittler des Fachkommissariates Tötungsdelikte und Beamte des Erkennungsdienstes die Ermittlungen und Tatortarbeit. Dabei konnten auch Beweismitteln, darunter ein Messer sowie Täter- und Opferbekleidung, sichergestellt werden. Die weiteren Ermittlungen und Maßnahmen dauern an.