header

Molda in "existenzbedrohender Lage"

Dahlenburg, 05.11.2011 - Die Molda AG sieht schweren Zeiten entgegen. Wie die "Landeszeitung" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat sich das Unternehmen von seinem Vorstandsmitglied Norbert Drave getrennt. Als Grund für die Trennung wurden seitens des Unternehms "unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens" genannt.

Das Unternehmen, das mit rund 450 Mitarbeitern zu den wichtigsten wirtschaftlichen Zugpferden der Region zählt, ist derzeit offenbar nicht mehr in der Lage, betriebsnotwendige Investitionen tätigen zu können. Gegenüber den Aktionären soll bereits von einer "existenzbedrohenden Lage" die Rede gewesen sein. Veraltete Technik und überfällige Rationalisierungsmaßnahmen machten es dem Unternehmen zunehmend schwerer, sich in einem hart umkämpften Markt zu behaupten.

Der Blick in die Zukunft richtet sich nun anscheinend darauf, einen oder mehrere strategische Partner zu finden, um die dringend notwendigen Investitionen vornehmen zu können. Hier seien alle Möglichkeiten denkbar, bis hin zur Übernahme von Firmenanteilen, hieß es aus dem Unternehmen.  Zwar werde auch weiterhin darüber nachgedacht, aus eigener Kraft weiter am Markt zu bestehen, wie dies geschehen könne, blieb indes offen.

Die jetzt bekannt gewordene Lage soll aktuell keine Auswirkungen auf die Situation der Beschäftigten haben, bekräftigte Jens Uffmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Molda.