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Aufklärung mit Tücken

Kant und der Sklavenhandel – Vortrag im Ostpreußischen Landesmuseum

Das Bild zeigt ein Portrait von Jean-Baptiste Belley von Anne-Louis Girodet de Roussy-Trioson, 1797. Belley war 1793-97 als Vertreter von Saint-Domingue Abgeordneter im französischen Nationalkonvent. Foto: Wikipedia/Ostpreußisches LandesmuseumLüneburg, 02.04.2023 - Wer sich nicht von "woken Aktivisten" und anderen Besserwissenden belehren lassen möchte, sondern Informationen zum Thema Kolonialismus aus berufenem Munde schätzt, sollte sich den Vortrag "Weiße Aufklärung? – Kant, der Kolonialismus und wir" nicht entgehen lassen. Darüber spricht der Kurator der entstehenden Lüneburger Kant-Ausstellung am 4. April im Ostpreußischen Landesmuseum.

In der Ankündigung zu der Veranstaltung heißt es: "Die Aufklärung steht bis heute für Freiheit und Demokratie, im 18. Jahrhundert entwickelte sie erstmals die Idee der universalen Menschenrechte. Im gleichen Jahrhundert erreichte aber auch der transatlantische Sklavenhandel seinen Höhepunkt, Europa kolonisierte die Welt. Ein offenbarer Widerspruch – oder gibt es einen Zusammenhang, wie viele Kritiker behaupten? Diese Frage diskutiert Tim Kunze, Kurator der entstehenden Lüneburger Kant-Ausstellung, in seinem Vortrag am Beispiel von Immanuel Kant. Wie verstrickt waren die Aufklärer? Wozu schuf Kant seine Theorie der 'Rassen' und warum fand er das Leben der Tahitianer problematisch? In welchen Ideen der Aufklärung lebt das koloniale Erbe bis heute fort?"

Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr, der Eintritt inklusive Kaffee, Tee und Gebäck kostet 3 Euro. Anmeldung unter Tel. 04131- 759950 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ist erforderlich.