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Eilmeldung: Neubautrasse offenbar vom Tisch

Berlin, 19.09.2023 - Die Pläne der Deutschen Bahn, eine Neubautrasse zwischen Hamburg und Hannover parallel zur Autobahn A7 zu bauen, sind offenbar vom Tisch. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Abend berichtet, habe sich der Bund mit dem Land Niedersachsen auf den Ausbau der Bestandsstrecke verständigt, die über Lüneburg und Uelzen verläuft. 

Laut FAZ soll die ursprünglich für 2026 geplante Generalsanierung der vorhandenen Strecke auf das Jahr 2029 verschoben werden. Dies sei erforderlich, um den Ausbau zu bewerkstelligen und die umfangreichen Maßnahmen für den Ausbau besser planen zu können. Dazu gehöre auch der streckenweise Bau eines weiteren Gleises.

Stadt und Landkreis Lüneburg hatten sich zusammen mit anderen Kommunen stets gegen den Ausbau gesperrt, der als Ergebnis des sogenannten Dialogforums Schiene Nord unter der Bezeichnung Alpha-E gefordert wurde. Zuletzt hatte die Bahn aus wirtschaftlichen Gründen deutliche Signale für den Bau der Neubaustrecke ausgesandt, da auch nur damit der angestrebte Deutschlandtakt, mit dem weitere Zeiteinsparungen erzielt werden, realisierbar sei. Dieser Deutschlandtakt sei nun nicht mehr realisierbar, heißt es in dem FAZ-Beitrag weiter.