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Sperrungen sind wieder aufgehoben

Kreisstraßen zwischen Lüneburg und Scharnebeck sind wieder frei

Weil der Radweg saniert und verbreitert wurde, hatte der Landkreis die Strecke zwischen Lüneburg und Scharnebeck voll gesperrt. Foto: Landkreis Lüneburg Lüneburg, 01.10.2023 - Aufatmen können baustellengeplagte Autofahrer wieder auf der Strecke zwischen Lüneburg und Scharnebeck. Nach dreimonatiger Bauzeit hat die Kreisverwaltung die komplett gesperrte Strecke am 20. September wieder freigegeben, vorgestern erfolgte die Abnahme der Bauarbeiten. Grund für die Vollsperrung war die Sanierung und Verbreiterung des parallel verlaufenden Radwegs an den Kreisstraße 2 und 53.

Zwischen Lüneburg-Ebensberg und Scharnebeck wurde der Fahrradweg auf einer Länge von mehr als 1,6 Kilometern runderneuert und auf 2,50 Meter Breite ausgebaut. "Die Strecke ist eine der meistgenutzten Radwege im Landkreis", berichtet Reino Fraedrich vom Betrieb Straßenbau und -unterhaltung (SBU) des Landkreises Lüneburg. Dank der breiteren Fahrbahn könnten nun mehr Radfahrer gleichzeitig die Strecke sicher nutzen. Auch Lastenräder oder Fahrräder mit Anhänger hätten nun genug Platz. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 860.000 Euro. 

Der SBU habe "mit Hochdruck" daran gearbeitet, die Baustelle so schnell wie möglich abzuschließen. Verzögerungen zu Baubeginn hätten zeitlich wieder aufgeholt werden können, sodass die Baumaßnahme innerhalb der ursprünglich geplanten Bauzeit abgeschlossen worden sei. Die Sperrung der Kreisstraße 53 nutzte der SBU zusätzlich, um auf der Straße großflächig die Fahrbahnränder mit Asphalt neu aufzuschultern und anschließend die Fahrbahnmarkierungen zu erneuern.

Bei Autofahrern hatte die lange Sperrung für viel Unmut gesorgt, da zeitgleich auch andere Straßen im Kreisgebiet wegen Bauarbeiten gesperrt waren. Kritik wegen fehlender Koordination unter den jeweils zuständigen Straßenbaubehörden kam auch von der Politik, die damit den Unmut der Autofahrer aufgriff (LGheute berichtete).