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Taxifahrer mit Messer bedroht und beraubt

36-jähriger Lüneburger muss sich vor Gericht verantworten

Lüneburg, 12.07.2017 - Am 31. August beginnt vor der 11. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg das Verfahren gegen einen 36-jährigen Angeklagten aus Lüneburg. Dem Mann wird besonders schwerer Raub in Tateinheit mit besonders schwerer räuberischer Erpressung vorgeworfen. Der Angeklagte soll am frühen Morgen des 6. März 2017 am Sande ein Taxi mit Fahrtziel Herberge, Beim Benedikt bestiegen haben. Kurz vor Erreichen des Fahrtziels habe der Angeklagte dem Taxifahrer sodann ein Küchenmesser mit einer 25 Zentimeter langen Klinge vorgehalten und mitgeteilt, dass er drogenabhängig sei und deshalb Geld benötige.

Der Zeuge habe dem Angeklagten aus Furcht vor dem Messer daraufhin sein privates Portemonnaie und Handy übergeben. Der Angeklagte habe aus dem Portemonnaie die EC-Karte des Zeugen an sich genommen; zudem Bargeld in Höhe von 230 Euro aus dem Taxi-Portemonnaie, das Diensthandy des Taxifahrers und die Fahrzeugschlüssel. Mit der Beute soll der Angeklagte sodann zu Fuß geflüchtet sein.

Der Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft. Für den ersten Verhandlungstag, der um 9.30 Uhr in Saal 121 beginnt, hat die Kammer vier Zeugen und einen Sachverständigen geladen. Fortsetzungstermine sind für den 20. (mit weiteren sechs Zeugen), 22., 25. und 27. September, jeweils 9.30 Uhr, in Saal 121 bestimmt.