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Wann kommt denn nun der Bus?

Hannover fördert den Aufbau eines Echtzeitinformationssystems in Lüneburg 

Das lange Warten auf den Bus soll durch ein Echtzeitinformationssystem künftig erträglicher werden. Foto: LGheuteHannover, 26.07.2017 - Das Warten auf den Bus soll künftig erträglicher werden. Erleichterung für Wartende soll das sogenannte Echtzeitinformationssystem bringen, bei dem unabhängig vom offiziellen Fahrplan die tatsächliche Ankunftszeit angezeigt wird. Dazu hat heute Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies in Stade einen Förderbescheid an die KVG Stade übergeben. Der Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro soll für die Einrichtung dieser Echtzeitinformationssysteme in den Landkreise Harburg, Stade und Lüneburg verwendet werden.

Minister Lies sagte: "Um Wartezeiten zu vermeiden, wollen Fahrgäste wissen, wann Busse und Bahnen tatsächlich abfahren. Es geht also nicht nur um die Abfahrtszeit laut Plan, sondern auch um Informationen über Verspätungen oder Störungen. Echtzeitinformationssysteme bieten den Fahrgästen genau diesen Mehrwert. Über Smartphones können die genauen Fahrtzeiten auch unterwegs abgerufen und so Umstiege oder Anschlussverbindungen besser geplant werden."

Um Echtzeitdaten für den ÖPNV bereitzustellen, werden mithilfe der Landesförderung technische Zusatzausstattungen angeschafft. Ziel sei es, alle Linien im südlichen Gebiet des Hamburger Verkehrsverbunds in den niedersächsischen Landkreisen Harburg, Stade und Lüneburg in das Echtzeitinformationssystem zu integrieren, um eine flächendeckende und vollständige Information für die Fahrgäste zu sichern.

Derzeit sind in folgenden Regionen bereits Echtzeitinformationssysteme in Betrieb oder befinden sich im Aufbau: Zweckverband Verkehrsverbund Bremen / Niedersachsen, Region Hannover, Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen, Zweckverband Großraum Braunschweig, Osnabrück, Hamburger Verkehrsverbund (LK Harburg, LK Lüneburg, LK Stade) und im Landkreis Celle.