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Wahl als Signal der Einheit

Kreis-CDU begrüßt Wahl der neuen Bundesvorsitzenden

Felix Petersen ist Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Lüneburg. Foto: CDULüneburg, 10.12.2018 - Nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Bundesvorsitzenden der CDU hat sich der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Lüneburg, Felix Petersen, zufrieden über den Wahlausgang geäußert. Für ihn sei die Wahl "ein Höhepunkt innerparteilicher Demokratie". Mit Kramp-Karrenbauer habe die CDU "eine Person, die alle drei Strömungen unserer Partei zusammenführen kann: die christlich-soziale, konservative und liberale". Der Kreisverband hatte aber eigentlich Friedrich Merz favorisiert.

"Das Ergebnis des Stimmungsbildes war alles andere als eindeutig, wenn man den Zeitverlauf betrachtet", sagt Petersen mit Blick auf das Stimmungsbild des Kreisverbandes, an dem 171 Mitglieder teilgenommen hatten, und das mit 97 zu 71 Stimmen den früheren Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz vorne sah. "Mit jeder Regionalkonferenz schien sich die Zustimmung zu den beiden Top-Favoriten Merz und Kramp-Karrenbauer auch bei uns vor Ort immer mehr einander anzunähern."

Dies spräch für die Einheit der Partei, da sich offenbar Mitglieder, die anfänglich Merz oder Spahn unterstützt hatten, am Ende doch hinter Kramp-Karrenbauer versammelt hätten. "Diese Einheit wollen wir jetzt bewahren und geschlossen in die Zukunft gehen. Denn trotz unterschiedlicher Auffassungen in manchen Politikfeldern teilen wir alle ein gemeinsames Wertefundament: das christliche Menschenbild.“

Insgesamt wertete Petersen das Werben der Kandidaten für die eigene Person als "sehr fair". Auf harte Attacken sei verzichtet und allein die Sache in den Mittelpunkt gerückt worden. Zudem wertete er die Lebendigkeit bei den Debatten auf den Regionalkonferenzen wie auf dem Kreisparteitag als "vorbildlich". 

Aus dem CDU-Kreisverband Lüneburg waren Steffen Gärtner und Mark Rüter als Delegierte nach Hamburg gefahren. Beide hatten sich zuvor für Friedrich Merz als neuen CDU-Vorsitzenden ausgesprochen.