Nachrichten enthalten Viren und täuschen bekannte Adressen vor
Lüneburg, 11.12.2018 - Vor E-Mails mit gefährlichen Viren-Anhängen warnt nun auch der Landkreis Lüneburg. So seien Mails im Umlauf, die einen Absender aus der Kreisverwaltung vortäuschen. "Empfänger sollten den Anhang keinesfalls öffnen und bei Word-Dokumenten niemals Makros zulassen", sagt Stefan Domanske, Leiter des IT-Service beim Landkreis Lüneburg. Besonders tükisch an den vorgetäuschten Landkreis-E-Mails: Die Empfänger hatten vorher häufig schon per E-Mail Kontakt mit dem Landkreis Lüneburg und könnten deshalb besonders leicht getäuscht werden.
Zudem seien die Texte der Spam-Mails inzwischen sehr gut personalisiert, sprechen zum Beispiel den Empfänger direkt an und nutzen Textbausteine aus früheren Mails. Bundesweit sind nach Angaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zahlreiche Institutionen und Unternehmen von diesem Problem betroffen.
So sehen die gefälschten E-Mails aus:
Das Absenderfeld zeigt eine Adresse nach dem Muster
So können E-Mail-Nutzer die gefälschten Mails erkennen:
"Überprüfen Sie zunächst, ob der angebliche Absender mit der tatsächlichen E-Mail-Adresse übereinstimmt", empfiehlt Stefan Domanske, "dazu können Sie in vielen Mailprogrammen auf 'Details anzeigen' oder 'E-Mail-Header einblenden' klicken." Stimmt die Adresse nicht, sollte man misstrauisch sein. Die Kreisverwaltung des Landkreises Lüneburg verschickt wichtige Unterlagen übrigens nur mit Hilfe von Links, die als Adresskomponenten www.landkreis-lueneburg.de oder www.lklg.net enthalten. Wer ganz sicher sein will, sollte den angeblichen Absender einfach anrufen.
Nähere Informationen, wie jeder Einzelne das Risiko von gefährlichen Spam-Mails verringern kann, gibt es auf der Internetseite des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter dem Stichwort Sicherheitscheck.