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Landratswahl: CDU hat gleich drei Bewerber

Kandidaten sollen per Urwahl bestimmt werden – Regionalkonferenzen geplant

Bewerben sich für die CDU-Kandidatur zur Landratswahl: (v.l.) Dorit Stehr, Jens Böther und Sigrid Vossers. Foto: CDULüneburg, 10.01.2019 - Bleckedes Bürgermeister Jens Böther (52), Dr. Dorit Stehr (60), Referatsleiterin im Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, und die parteilose Lüneburger Kreisrätin Sigrid Vossers (46) haben sich für eine CDU-Kandidatur bei der kommenden Landratswahl beworben. Am Montag, 7. Januar, stellten sie sich auf der Kreisvorstandssitzung vor. Er beschloss, die Kandidatin oder den Kandidaten vom CDU-Kreisverband per Urwahl bestimmen zu lassen.

Der Kreisvorstand hatte den Vorsitzenden des Kreisverbandes, Felix Petersen, und der CDU-Kreistagsfraktion, Günter Dubber, mit der Kandidatensuche betraut. Über mehrere Wochen seien Gespräche mit möglichen Bewerbern geführt worden, heißt es in einer Mitteilung des Kreisverbands. Als wichtige Kriterien für die Auswahl der Kandidaten seien mehrjährige Verwaltungserfahrung in Führungspositionen sowie Bekanntheit im Landkreis genannt worden. Petersen: "Dies erscheint uns nur konsequent, damit die Kandidatin oder der Kandidat, sollte die Person gewählt werden, im Amt gleich voll anpacken kann, wenn sie gewählt wird. Schließlich ist in den vergangenen Jahren viel Arbeit liegengeblieben, wobei die Elbbrücke, die Digitalisierung und die Arena Lüneburger Land nur die prominentesten Beispiele sind."

Wer sich am Ende im Rennen um die CDU-Kandidatur durchsetzt, entscheiden allerdings die Parteimitglieder. Dabei verspricht Petersen: "Es wird ein faires und transparentes demokratisches Verfahren geben, in dem sich die Kandidaten der Parteibasis ausführlich vorstellen und deren Fragen stellen. Der Kreisvorstand hat bewusst keine Wahlempfehlung abgegeben."

Stattfinden wird die Urwahl auf einem außerordentlichen Kreisparteitag am 1. Februar um 19 Uhr im Restaurant „Lim’s“ in Erbstorf. Dieser wird öffentlich sein. Vorab gibt es zudem zwei Regionalkonferenzen am 24. und 28. Januar.