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Aus für Arena noch nicht vom Tisch

Kreistag soll in einer Sondersitzung am 30. August entscheiden 

Die ersten Wände für die künftige Veranstaltungshalle stehen schon, doch noch ist nicht entschieden, ob der Baustopp wieder aufgehoben wird. Foto: LGheuteLüneburg, 24.07.2019 - Fortsetzung des Baus, Kostenbeschränkung oder Projekt-Exit – diese drei Szenarien zur Zukunft der neuen Veranstaltungshalle Arena Lüneburger Land stellte der Projektsteuerer Reese-Baumanagement in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses am 22. Juli vor. Für welche der drei Optionen sich der Kreistag entscheidet, soll in einer extra einberufenen Kreistagssitzung am 30. August entschieden werden. Zuvor wollen die beteiligten Akteure in einem Vorbereitungstreffen klären, welche Veranstaltungen in der geplanten Arena stattfinden und wo noch Einsparungen möglich sind.

"Zu einem ersten Auftaktgespräch sind der künftige Betreiber, der Hamburger Projektsteuerer sowie Vertreter der Gebäudewirtschaft des Landkreises eingeladen", erklärte Kreisrätin Sigrid Vossers, die gemeinsam mit dem Leitenden Kreisverwaltungsdirektor Hans-Richard Maul das Projekt begleitet, nach der Sitzung des Kreisausschusses. Über die vom Projektsteuerer vorgestellten Optionen wollen sich die Kreispolitiker dann im nächsten Hochbauausschuss am Dienstag, 30. Juli, beratschlagen. 

Vor dem Kreisausschuss haben Vertreter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF laut Kreisverwaltung dargelegt, dass die geschätzten Betriebsaufwendungen in einem "plausiblen Bereich" lägen. Nun sei es an den Kreistagsabgeordneten zu entscheiden, welches der drei Szenarien umgesetzt werden soll. Eine Einschätzung zum Betrieb und Empfehlungen für vertragliche Nachschärfungen gab Michael Thenner, Berater für Veranstaltungszentren, ab. Genaueres dazu teilte die Kreisverwaltung nicht mit.