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Top oder Flop?

Heute entscheidet sich im Kreistag, ob die Arena weitergebaut werden soll

Weil die Baukosten explodierten, wurde der Bau für die Arena Lüneburger Land vorerst gestoppt. Heute nun soll der Kreistag entscheiden, wie es weitergeht. Foto: LGheuteLüneburg, 30.09.2019 - Wird der begonnene Arena-Bau fortgesetzt oder kommt es doch noch zu einem Abbruch des umstrittenen Großprojekts? Darüber müssen die Kreistagsabgeordneten heute in einer Sondersitzung entscheiden. Zwei Tage zuvor hat die Kreisverwaltung noch einmal wichtige Informationen zur Arena Lüneburger Land zusammengetragen. Im Hochbauausschuss äußerte sich die Reese Baumanagement GmbH als Projektsteuerer unter anderem zu einem realisierbaren Kostenrahmen: Demnach könnte die Sport- und Veranstaltungshalle zu einem Gesamtpreis von 23 Millionen Euro gebaut werden.

Gleiches gilt für den Zeitrahmen: Gibt der Kreistag heute grünes Licht, könnten die Arbeiten im Oktober fortgesetzt werden. Eine Fertigstellung wäre bis Anfang 2021 möglich. 

Auch zur Tragwerksplanung gab es im Hochbauausschuss detaillierte Informationen. Erneute Prüfungen hätten nun ergeben, dass bezüglich der Statik einem Weiterbau nichts im Wege stehe. Der Hintergrund: Seit Projektbeginn hatten sich die Nutzungsanforderungen mehrfach geändert, sodass Statik-Berechnungen angepasst und erneut vom Prüfstatiker freigegeben werden mussten. 

Zur Diskussion stehen in der heutigen Sitzung drei Szenarien – von der Fortsetzung des Baus über eine Kostenbeschränkung bis hin zum vorzeitigen Projekt-Ende. Die öffentliche Sitzung beginnt um 15 Uhr in der Lüneburger Ritterakademie, Am Graalwall 12.