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Fachbereich Soziales unter neuer Führung

Yvonne Hobro hat die Aufgabe im Landkreis von Martin Wiese übernommen

Seit Anfang November leitet Yvonne Hobro den Fachbereich Soziales im Landkreis Lüneburg. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 07.11.2019 - Der Fachbereich Soziales beim Landkreis Lüneburg wird jetzt von einer Frau geführt. Seit Freitag, 1. November, leitet Yvonne Hobro den Fachbereich, sie hat damit die Nachfolge des Leitenden Kreisverwaltungsdirektors Martin Wiese angetreten, der Ende Oktober in den Ruhestand ging. Wiese wird voraussichtlich bis zum Jahresende noch die Geschäftsführung der Gemeinnützigen Bildungs- und Kulturgesellschaft Hansestadt und Landkreis Lüneburg fortführen. Eine Nachfolge für diese Funktion wird derzeit noch gesucht.

Yvonne Hobro, gebürtige Lüneburgerin, suchte nach langjähriger Tätigkeit als Justitiarin im städtischen Baudezernat eine neue Herausforderung: "Seit Jahren engagiere ich mich privat im sozialen Kontext. Beim Landkreis kann ich diese Interessen auch beruflich einbringen", sagte die zweifache Mutter – aktiv im Vorstand ihrer Kirchengemeinde sowie lange Zeit in der Elternarbeit. "Zusammen mit den Mitarbeitern kümmere ich mich nun um Menschen in besonderen Lebenssituationen."

Wo sie in ihrem Job Schwerpunkte setzen will, ermittelt die Volljuristin derzeit gemeinsam mit den Leitern der ihr zugeordneten Fachgebiete. Ihr organisatorisch untergeordnet ist neuerdings auch das Bildungs- und Integrationsbüro, das seit jeher fachlich mit dem Fachbereich Soziales verflochten ist. Weiterhin als große Aufgabe sieht die 50-Jährige, ein hinreichendes Angebot für Ältere zu schaffen und zu kommunizieren sowie die Integration ausländischer Mitbürger. Ein Augenmerk will sie außerdem auf Hilfen für psychisch Kranke legen.

Yvonne Hobro studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg, bevor sie ihr Referendariat im Landgerichtsbezirk Lüneburg absolvierte. Später verschlug es sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin für verschiedenste Rechtsgebiete an die Universität ihrer Heimatstadt. Daneben schloss sie eine Ausbildung zur Mediatorin ab: „Das kommt mir in Konfliktgesprächen sehr entgegen.“ Führungserfahrung sammelte sie bereits zu Beginn ihrer Berufslaufbahn als alleinige Geschäftsführerin eines Tiefbauunternehmens.