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Schnelle Lösung durch Runden Tisch

Flieger und Flugplatzgegner sollen bei Entwurf für neuen Pachtvertrag mitreden   

Unter welchen Bedingungen sollen die Flieger in Lüneburg künftig starten und landen dürfen? Ein neuer Pachtvertrag soll darauf Antwort geben. Foto: LGheute Lüneburg, 18.06.2020 - Der Flugplatz soll vorerst bleiben, das war das Ergebnis des Bürgerentscheids vom vergangenen Wochenende. Doch zu welchen Konditionen? Wie soll der Sonderlandeplatz künftig für Motor- und Segelflieger genutzt werden, welche Rahmenbedingungen sind im neuen Pachtvertrag aufzunehmen und welche Belange sind zu berücksichtigen? Zu diesen Fragen will die Hansestadt Lüneburg alle Beteiligten vor den eigentlichen Pachtverhandlungen nun an einen Tisch holen. 

Damit greift Oberbürgermeister Ulrich Mädge einen Vorschlag von Richard Meier, dem Vorsitzenden des Lüneburger Luftsportvereins (LVL), auf. "Wir wollen uns mit dem LVL, der Bürgerinitiative gegen Fluglärm, allen Ratsfraktionen und dem Landkreis zusammensetzen, um über die jeweiligen Wünsche und Befürchtungen zu sprechen", schlägt Mädge vor. Geplant sei, dass das Treffen möglichst zeitnah innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfindet. "Ich werde jetzt mehrere Terminvorschläge machen und hoffe, dass wir schnell einen gemeinsamen Termin finden."

Die Zeit drängt, denn der aktuelle Vertrag der Flieger läuft zu Ende Oktober aus. Bis dahin solle der neue Vertrag stehen, dies sei der Wunsch aller Beteiligten, heißt es aus dem Rathaus.