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Corona-Impfzentrum soll in die Kaserne

Sporthalle der Theodor-Körner-Kaserne vermutlich neuer Standort

Unweit der Hallen des Fliegerhorsts, in der Turnhalle der Theodor-Körner-Kaserne, soll allem Anschein nach das künftige Impfzentrum für den Landkreis Lüneburg entstehen. Foto: LGheuteLüneburg, 08.12.2020 - Nicht das "Alcino-Tobeland" in Adendorf, sondern die Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg soll der Standort für das künftige Corona-Impfzentrum für den Landkreis Lüneburg werden. LGheute-Informationen zufolge soll es im östlichen Teil des Bundeswehrareals angesiedelt werden. Die bisherigen Pläne, das Zentrum im Adendorfer "Tobeland" anzusiedeln, sollen sich am Widerstand des Eigentümers zerschlagen haben.

LGheute-Informationen zufolge soll das geplante Impfzentrum in der Sporthalle der Theodor-Körner-Kaserne eingerichtet werden. Die Halle biete ausreichend Platz für die Einrichtung der erforderlichen Impfungen, zu denen auch die Erfassung der zu impfenden Personen, aber auch die Lagerung des Impfstoffes gehört.

Der Zugang zum Impfzentrum soll über das sogenannte Ost-Tor an der Zeppelinstraße geschaffen werden. Die dortige Freifläche vor der Sporthalle böte auch ausreichend Parkplätze. Hinzu komme, dass der Ort auch ausreichende Sicherheit bei etwaigen Übergriffen gewährleiste.

Ob das Impfzentrum aber noch zu dem vom Landkreis angekündigten 15. Dezember seine Arbeit aufnehmen werde, bleibe derzeit offen, wie LGheute berichtet wurde. Allerdings sei der Termin vor dem Hintergrund des erst für Januar geplanten Starts für den Impfbeginn in Deutschland kaum relevant.

Wie berichtet, hatte der Landkreis Lüneburg seine Entscheidung, das Impfzentrum im Adendorfer "Alcino-Tobeland" einzurichten, zurückziehen müssen. Wie LGheute inzwischen erfahren hat, hatte dessen Eigentümer, der Lüneburger Immobilienmakler Jürgen Sallier, die Notbremse gezogen, nachdem er von den Plänen erfahren hatte. 

Gegen den Standort Adendorf hatte es inzwischen auch Kritik aus der Gemeinde gegeben. Vor allem Sorgen um die Parkplatzsituation und der starke Pendelverkehr zur Impfstation hatten die Kritik ausgelöst. Inzwischen hatte auch die Landesregierung deutlich gemacht, dass private Einrichtungen sich nicht für die Unterbringung der Impfzentren eignen.