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Müllgebühren steigen im neuen Jahr

Kreisverwaltung verweist auf höhere Kosten und Mengen

Ab Januar 2021 werden die Gebühren für die Abfallentsorgung steigen. Foto: LGheuteLüneburg, 22.12.2020 - Die Müllgebühren im Landkreis Lüneburg werden im kommenden Jahr steigen. Ab Januar 2021 müssen die Einwohner durchschnittlich 6,8 Prozent mehr für die Abfallgebühren zahlen. Zur Begründung nennt die Kreisverwaltung gestiegene Personalkosten, höhere Sammelmengen und Verwertungskosten. Der neuen Abfallgebührensatzung der Gesellschaft für Abfallwirtschaft (GfA) stimmten die Mitglieder des Kreistages gestern in ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr mehrheitlich zu.

Die GfA als öffentlicher Entsorgungsträger ist verpflichtet, die Höhe von Abfallgebühren auf der Grundlage der tatsächlichen Kosten zu kalkulieren und den jeweiligen Veränderungen anzupassen. "Durch steigende Kosten ist nun ein Defizit entstanden und würde sich weiterentwickeln, wenn wir jetzt nicht handeln", erklärt Kreisrätin Sigrid Vossers. Es sei deshalb notwendig, die Gebühren zum 1. Januar 2021 um durchschnittlich 6,8 Prozent anzuheben.

Ein Rechenbeispiel: Eine 80 Liter-Restmüll-Tonne für vier Personen kostete bislang 170,60 Euro pro Jahr. Ab Januar sind künftig 182,20 Euro jährlich dafür fällig. Eine 60-Liter Bio- und Grünabfall-Tonne kostet künftig 43 Euro statt bislang 40,20 Euro.