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Zustimmung, aber auch Ungereimtheiten

Böther und Mädge zum jüngsten Corona-Beschluss 

Lüneburg, 04.03.2021 - Nach dem gestrigen Ergebnis aus der Konferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Merkel über Lockerungen der aktuellen Corona-Beschränkungen ist noch offen, welche genauen Öffnungssuenarien sich für den Landkreis Lüneburg daraus ergeben. Eine erste Stellungnahme gab es am Abend dennoch dazu von den Verwaltungschefs von Stadt und Landkreis Lüneburg.

"Mit kleinen und vorsichtigen Schritten gehen wir nun in Richtung Lockerung. Diese stufenweise Öffnung halte ich für richtig", sagt Landrat Jens Böther. Dies sei auch den Bürgern, Mitarbeitern des Gesundheitsamtes, Ärzten sowie den Pflegekräften zu verdanken. "Sie und viele Menschen mehr haben die Grundlage dafür geschaffen, dass wir jetzt endlich eine positive Perspektive vor Augen haben." Böther mahnte aber auch, mit Blick auf die unklare Situation durch die Coronavirus-Mutationdie Regeln weiter streng einzuhalten. "Was genau an Regeln auf uns zukommt, muss das Land Niedersachsen nun für alle Menschen klären, das gilt vor allem für die Schulen. Hier müssen wir die Entscheidungen aus Hannover abwarten."

Oberbürgermeister Ulrich Mädge begrüßte das Ergebnis im Wesentlichen, sieht darin aber auch Ungereimtheiten. So sei beispielsweise nicht nachvollziehbar, warum Gastronomiebetriebe nicht schon früher öffnen können. Mehr dazu und wie Mädge den Folgen aus dem weiter anhaltenden Lockdown für die Lüneburger Geschäftswelt begegnen will, erläutert er in Kürze im LGheute-Interview.