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Schmidt-Jortzig soll Direktmandat holen

FDP nominierte ihren Kandidaten für die Bundestagswahl

Edzard Schmidt-Jorzig will für die FDP das Direktmandat im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg-Lüneburg zur Bundestagswahl holen. Foto: FDPLüneburg, 11.05.2021 - Die Bundestagswahl im September rückt unaufhaltsam näher, die Nominierung der Listen- und Direktkandidaten der Parteien ist deshalb bereits seit Wochen in vollem Gang. Am Wochenende hat nun auch die hiesige FDP mit Edzard Schmidt-Jortzig ihren Direktkandidaten für den Wahlkreis Lüchow-Dannenberg-Lüneburg gekürt. Auf der Wahlmitgliederversammlung in Gut Horndorf stimmten 86 Prozentder anwesenden Mitglieder stimmten für den 51-jährigen Rechtsanwalt, der auch Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Lüneburg ist.

In seinem Wahlkampf will Schmidt-Jortzig die Themen Bildung, Infrastruktur und ländliche Räume in den Mittelpunkt stellen. Diese Bereiche werden durch das liberale Kernthema Digitalisierung verbunden. "Die Corona-Pandemie hat die Missstände hier noch deutlicher werden lassen, sei es in der digitalen Infrastruktur, die vor allem in den ländlichen Räumen zu Wettbewerbsnachteilen führt, oder an den Schulen und Universitäten, wo die Bildungsangebote immer noch stark verbesserungsfähig sind", sagt Schmidt-Jortzig.

Gleiches gelte für die Verwaltung, wo Behördengänge und Genehmigungsverfahren durch digitale Prozesse weiter vereinfacht und beschleunigt werden sollten. Hier müssten sich Innovationsanstrengungen auch nach der Pandemie fortsetzen und verstärkt werden, fordert der FDP-Politiker. Außerdem will Schmidt-Jortzig im Wahlkampf rechtsstaatliche Grundsätze betonen, die seiner Auffassung nach in der Corona-Pandemie zunehmend in Frage gestellt wurden. "Besonders geht es mir um das Grundrechtsverständnis und die Beteiligung der Parlamente bei wichtigen Entscheidungen. Hier müssen wir als Rechtsstaatspartei Haltung zeigen."