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Arena drohen weitere Verzögerungen

Lieferengpässe könnten auch geplantes SVG-Heimspiel im November gefährden

Lüneburg, 28.09.2021 - Der Zeitplan für die Fertigstellung der künftigen Veranstaltungshalle, die jetzt den Namen "LKH-Arena" trägt, könnte sich nochmals verschieben. Dies geht aus Äußerungen hervor, die Projektsteuerer Ronald Wittkopf von der Firma Reese Baumanagement kürzlich im Kreistag machte. Danach berge der letzte Streckenabschnitt "noch einige Hürden". Größtes Problem seien nach wie vor die Lieferengpässe.

Mit Ungeduld werde die Hauptstromverteilung für die Veranstaltungshalle an der Lüner Rennbahn erwartet, teilte die Kreisverwaltung mit. Die Anlage sei aber auf dem Weg nach Lüneburg. Doch bis Installation und Testphase durchlaufen sind, könnten noch vier bis fünf Wochen vergehen.

Dass es derzeit schwierig ist, Material zu beschaffen und pünktlich zu erhalten, mache sich an vielen weiteren Stellen bemerkbar: Ob es Verteilerschränke oder halogenfreie Kabel sind – die Engpässe führen immer wieder zu zeitlichen Verzögerungen.

"Dennoch kann ich Ihnen versichern, dass wir alles dafür tun, damit die SVG-Volleyballer Anfang November ihr Heimspiel in der Halle austragen können", betonte Ronald Wittkopf in der Sitzung. Und weiter: "Garantieren kann ich es aber leider nicht." 

◼︎ Auch Kosten könnten nochmal steigen

Auch über das Baubudget informierte der Projektsteuerer die Kreistagsmitglieder, demnach bleibt es bei dem zuletzt veröffentlichen Stand: Die geschätzten Gesamtkosten inklusive Nebenkosten liegen bei rund 23,8 Millionen Euro netto. In welchem Ausmaß sich die vor allem durch Lieferschwierigkeiten und Bauverzögerungen verursachten Kostenrisiken auswirken, über die ebenfalls berichtet wurde, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.