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Hilfe für krankhaft Dicke

Lüneburg, 29.04.2013 - Das Klinikum Lüneburg lädt gemeinsam mit dem Adipositas Verband Deutschland e. V. am 4. Mai Interessierte zum Gründungs- und Informationstreffen einer regionalen Adipositas Selbsthilfegruppe für Lüneburg ein. Als Adipositas wird eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper bezeichnet, die als chronische Gesundheitsstörung gilt. Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Adipositas betroffen.

Die meisten von ihnen haben eine mehrjährige Leidensgeschichte mit verschiedenen erfolglosen Diäten hinter sich. Aus Scham ziehen sie sich immer mehr aus dem gesellschaftlichen Miteinander zurück. Außerdem schränken die mit einer Adipositas verbundenen Folgeerkrankungen die Lebensqualität der Betroffenen weiter ein. Die Adipositas Selbsthilfegruppe Lüneburg will Gelegenheit geben, diese Isolation zu durchbrechen, mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen in verständnis- und vertrauensvoller Umgebung auszutauschen.

Stefanie Borkowsky und Michael Wirtz vom Adipositas Verband Deutschland e. V. werden die Ziele und Möglichkeiten der neuen Selbsthilfegruppe vorstellen. Chefarzt Prof. Dr. med. Bodo Schniewind und Oberarzt Birger Martens von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie des Klinikums werden kurz über chirurgische Behandlungsmöglichkeiten der Adipositaserkrankung informieren.

Mögliche weitere Themen sind Ernährungsumstellung, konventionelle Abnehmmethoden, gegenseitige Motivation, operative Möglichkeiten und deren Nachbetreuung, machbare Bewegung und vieles mehr. Zum Gründungs- und Informationstreffen sind alle Betroffenen, aber auch Angehörige und Interessierte eingeladen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Die Veranstaltung findet am kommenden Sonnabend, 4. Mai, um 14 Uhr im Hörsaal des Klinikums, Bögelstraße 1, in Lüneburg statt. Weitere Informationen unter www.adipositashilfe-lueneburg.de.