header

Pläne für Windenergieflächen

Stellungnahmen ab Ende Februar möglich - Neuer Erörterungstermin im Juni

Lüneburg, 16.01.2014 - Gestern wurde der überarbeitete Entwurf zur 2. Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms 2003 "Vorranggebiete für Windenergienutzung“ vom Ausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung einstimmig angenommen. Damit wurde eine erneute öffentliche Auslegung für einen Zeitraum von sechs Wochen beschlossen, die für Ende Februar vorgesehen ist. Stellungnahmen können dann zu den geänderten Festlegungen und auch zum überarbeiteten bzw. ergänzten Umweltbericht abgegeben werden.

Rund 50 Bürger waren gestern in die Mensa des Schulzentrums Oedeme gekommen, um die Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung zu nutzen. Burkhard Kalliefe, Leiter der Stabsstelle Regional- und Bauleitplanung des Landkreises Lüneburg, stellte die einzelnen geänderten Windenergie-Flächen vor. Nach dem öffentlichen Beteiligungsverfahren und dem neuen Planungsstand sind im Landkreis Lüneburg acht Vorranggebiete vorgesehen, die eine Gesamtfläche von etwa 780 Hektar und damit 0,6 Prozent der Landkreisfläche umfassen (LGheute berichtete).

Zu den nun vorgenommenen Änderungen können Bürger und die sogenannten Träger öffentlicher Belange ab Ende Februar Stellungnahmen abgeben. Diese werden wiederum geprüft, sodass die Auswertung voraussichtlich bis Ende Mai abgeschlossen werden kann, teilte der Landkreis mit. Ein neuer Erörterungstermin ist für Juni vorgesehen.

Die aktuellen Unterlagen zum Entwurf der Vorranggebiete für die Windenergienutzung sind im Internet unter www.lueneburg.de/windenergie abrufbar. Die genauen Karten der Gebiete finden Interessierte unter www.lueneburg.de/geoportal unter dem Stichwort "RROP Änderung Windenergie – Entwurf 01/14" in der Kategorie Bauen und Planen.

Ausschuss stimmt Thema Elektromobilität zu

Des Weiteren stimmte der Ausschuss einem Antrag der Gruppe SPD und Grüne zum Thema Elektromobilität im Landkreis Lüneburg einstimmig zu. Die Verwaltung soll demnach prüfen, wie die Elektromobilität kurz-, mittel- und langfristig gefördert werden kann. Neben konkreten Projekten und Modellvorhaben sollen in der anstehenden Nahverkehrsplanung auch Strategien entwickelt werden. Ziel ist es, die Elektromobilität im Landkreis Lüneburg allgemein attraktiver zu machen.