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Elbe-Hochwasser: Noch kein Katastrophenfall

Landkreis, 18.01.2011 - Die Hochwasser-Lage an der Elbe zeigt sich etwas entspannter als erwartet. Nach neuesten Vorhersagen des NLWKN wird in Dömitz der Pegel von 6,10 Meter - das ist die kritische Marke für die Feststellung des Katastrophefalls - erst einige Stunden später erreicht als ursprünglich erwartet. Wie der

Landkreis Lüneburg mitteilte, soll daher erst am kommenden Donnerstag entscheiden werden, ob der Katastrophenfall festgestellt wird. Bisher war die Entscheidung für morgen geplant. Im Katastrophenfall übernimmt der Landkreis die Verantwortung und Koordination der Schutzmaßnahmen von den Deichverbänden und Kommunen.

„Die neue Entwicklung ist natürlich sehr positiv, weil sie mehr Vorbereitungszeit lässt“, sagt Jürgen Krumböhmer, Erster Kreisrat des Landkreises Lüneburg, „allerdings hat uns die neue Vorhersage überrascht.“ Die Prognosen waren seit Anfang der Woche stabil, erst heute Mittag war bekannt geworden, dass die Wasserstände voraussichtlich langsamer steigen werden. Morgen Vormittag soll die Situation erneut mit den zuständigen Fachleuten beraten werden. Die Vorbereitungen auf das Hochwasser laufen bereits seit Ende vergangener Woche.