header

Impfzentrum startet nun doch früher

Unerwartete Lieferung weiterer Impfdosen – Anmeldung ab morgen möglich

Das Lüneburger Impfzentrum wurde in einer Betriebshalle des Unternehmens Deerberg an der Zeppelinstraße im Industriegebiet eingerichtet. Foto: LGheuteLüneburg, 27.01.2021 - Das Corona-Impfzentrum in Lüneburg wird in der kommenden Woche seinen Betrieb aufnehmen. Wie die Kreisverwaltung heute mitteilt, können sich am Donnerstag, 4. Februar, dort erstmals Personen ab 80 Jahre impfen lassen. Möglich sei dies durch eine Lieferung, die am 3. Februar erwartet werde. Davon soll ein Teil für den Impfstart im Lüneburger Impfzentrum eingesetzt werden.

"Der Impfstoff ist in ganz Deutschland derzeit noch sehr knapp, deswegen kann uns das Land Niedersachsen immer nur kurzfristig über die nächsten Lieferungen informieren", erklärt der Leiter des Impfzentrums Mirko Dannenfeld. So rechnete der Kreis gestern zunächst noch mit einem Terminstart nicht vor Mitte Februar. "Eine schwierige Situation, denn eigentlich würde die Verwaltung gerne Planungssicherheit haben und auch den Menschen im Landkreis bieten", heißt es dazu in der Mitteilung des Landkreises.

Für die Lieferung am 3. Februar gebe es folgende Pläne: Den Großteil der etwa 1.000 Impfdosen sollen die Mobilen Impfteams ab dem darauffolgenden Tag nutzen, um die letzten Alten- und Pflegeheime im Landkreis Lüneburg zu versorgen. Übrig blieben dann noch rund 270 Dosen, die parallel dazu im Corona-Impfzentrum im Zeitraum vom 4. bis zum 8. Februar eingesetzt werden. Mit diesen Mengen ließen sich über drei Tage verteilt jeweils 90 Menschen impfen. "Damit haben wir nicht ansatzweise die volle Kapazität des Impfzentrums ausgeschöpft", sagt Landrat Jens Böther. "Aber die gute Nachricht ist doch: Wir werden jetzt starten."

Termine für das Corona-Impfzentrum in Lüneburg können ab morgen, Donnerstag 28. Januar, über die zentrale Hotline unter 0800-9988665 und im Internet unter www.impfportal-niedersachsen.de vereinbart werden. Die Anmeldung liegt in der Hand des Landes Niedersachsen. Insbesondere in den ersten Tagen ist laut Kreisverwaltung mit einem starken Andrang und langen Wartezeiten an der Hotline zu rechnen. Wer nicht sofort einen Termin erhält, kann seine Daten auf einer Warteliste hinterlassen.