Landrat dankt für erneute Unterstützung bei Corona-Nachverfolgung
Lüneburg, 22.02.2022 - Auf die Bundeswehr ist Verlass. Sie rückt nicht nur aus, wenn Deutschlands Sicherheit am Hindukusch verteidigt werden muss, sie ist auch beim Kampf gegen Corona unverzichtbar – auch im Landkreis Lüneburg. Mehrfach haben Soldaten den Landkreis bei der Corona-Kontaktermittlung unterstützt, auch in diesem Winter. Heute verabschiedete Landrat Jens Böther die jungen Männer nach drei Monaten zum vorerst letzten Mal aus ihrem Dienst für den Landkreis.
Insgesamt zehn Soldaten des Aufklärungslehrbataillons 3 hatten sich seit dem 1. Dezember 2021 für die Bewältigung der Corona-Pandemie engagiert. Zu ihrer Verabschiedung kamen Oberstleutnant Marko Heyner, Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK), und Oberstleutnant Martin Mittmesser, Kommandeur des Aufklärungslehrbataillons 3.
"Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre wertvolle Manpower", betonte Böther, während er eine Aufmerksamkeit an jeden der Soldaten verteilte. "Als die Zahlen im vergangenen November in die Höhe schossen, haben Sie uns zügig und sehr zuverlässig bei der Kontaktnachverfolgung unterstützt." Gleichwohl hofft Böther, dass trotz der guten Zusammenarbeit die heutige Verabschiedung die vorläufig letzte bleibe und sich die Corona-Situation bis zum kommenden Herbst und Winter beruhigt.
Auch der KVK-Leiter Oberstleutnant Heyner dankte seinen Soldaten für ihr besonderes Engagement: "Zwar sind die Fallzahlen während des Einsatzes im Dezember, Januar und Februar leider noch gestiegen. Durch die neue Herangehensweise des Gesundheitsamtes wird unsere zusätzliche Unterstützung nun nicht mehr benötigt" – die Infizierten melden sich nun eigenständig beim Gesundheitsamt, allerdings auf freiwilliger Basis.
Seit dem Ausrücken einiger Soldaten des Lüneburger Aufklärungslehrbataillons 3 nach Litauen werden die heute Verabschiedeten zumal dringend auf anderen Posten gebraucht. "In Gedanken sind wir bei unseren Kameraden in Litauen", so Oberstleutnant Heyner.
Der Kontakt des Landkreises zum Kreisverbindungskommando der Bundeswehr bleibe auch zukünftig erhalten, teilte die Kreisverwaltung mit. Somit könne in Krisensituationen weiter schnell gehandelt werden.