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Wirtschaft und Arbeit

IHK sucht neuen Präsidenten

Amtsinhaberin Aline Henke will nicht erneut zur Wahl antreten

Aline Henke ist seit 2017 Präsidentin der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Foto: IHKLüneburg, 14.09.2018 - Aline Henke wird nicht erneut als Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg antreten. Das teilte die 45-Jährige der IHK-Vollversammlung in der gestrigen Sitzung in Hitzacker mit. "Ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und dennoch eine klare Priorität gesetzt", sagte eine sichtlich bewegte Präsidentin. Ausschlaggebend sei die Verantwortung als geschäftsführende Gesellschafterin ihres Unternehmens gewesen.

Rechtzeitig auf den Brexit vorbereiten

IHK stellt Unternehmen online Informationen zur Verfügung

Lars Heidemann ist Berater für Außenwirtschaftsförderung bei der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Foto: IHK/TammeLüneburg, 05.08.2018 - Mit rund 85 Milliarden Euro im Jahr 2017 ist Großbritannien einer der größten Abnehmer deutscher Waren – noch. Denn zum 30. März 2019 wird der Brexit Realität. "Damit wird es für die Unternehmen höchste Zeit, sich vorzubereiten", sagt Lars-Heidemann, Berater für Außenwirtschaftsförderung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. Auf ihrer Internetseite bündelt die IHK die wichtigsten Informationen zum Brexit und bietet Unternehmen ein Online-Tool, mit dem sie anhand von 18 Themenfeldern ihre individuelle Auswahl treffen können – und sich eine maßgeschneiderte Brexit-Checkliste generieren können.

Investieren in die Unsterblichkeit

Beim Sommerfest der IHK wagt Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky steile Thesen

Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky hatte beim Sommerfest der IHK im Heide Park Soltau die Zuhörer auf seiner Seite. Foto: IHKSoltau, 17.06.2018 - Wie und wie lange werden wir in Zukunft leben, wenn Gen-Analyse und -Reparatur, Medical Food, Ersatzteil-Organe und ein Hirn-Upload mit künstlicher Intelligenz so weit entwickelt sein werden, dass die Menschheit sich diese Technologien zunutze machen kann? Auf diese gedankliche Reise in das Silicon Valley hat Trendforscher Sven Gábor Jánszky die Gäste des Sommerfests der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg am Freitag im Heide Park Resort Soltau mitgenommen. Die Botschaft des Referenten: "Think big." Rund 500 Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik waren der Einladung in die Piratenburg des Heide Parks gefolgt, darunter der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann.

Sorge um 3D-Campus

IHK fordert Bekenntnis der Politik zu Technologie-Ansiedlung

Lüneburg, 14.06.2018 - Mit Sorge betrachtet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg die derzeitige Diskussion um den geplanten 3D-Campus am Uni-Standort Volgershall in Lüneburg. "So wie wir die Diskussion im Bauausschuss der Stadt und die Berichterstattung in der lokalen Presse wahrgenommen haben, verkürzt sich die Diskussion derzeit auf die Punkte 'Grüngürtel-West' und 'Frischluftschneise'", sagt Martin Exner, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg. "Die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Entwicklung in einem hochinnovativen Bereich und die Notwendigkeiten, Entwicklungspotenziale aufzuzeigen, werden nicht ausreichend thematisiert."

Attraktivität der Region sinkt

Unternehmen beklagen in IHK-Umfrage fehlenden Wohnraum und unzureichende Breitbandversorgung 

Die IHK hat wieder Unternehmen der Region über die Attraktivität des Landkreises Lüneburg befragt. Das Ergebnis fiel schlechter aus als noch vor drei Jahren. Foto: LGheuteLüneburg, 01.06.2018 - Kein gutes Zeugnis für die Regionalpolitik: Schlechter als noch vor drei Jahren beurteilen die Unternehmen im Landkreis Lüneburg die Attraktivität ihres Standortes. Lediglich Note 2,7 wurde bei der aktuellen Standortumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg ermittelt. Als bedeutendste Handlungsfelder benennen die Unternehmen die unzureichende Breitbandinfrastruktur, das fehlende Verständnis für betriebliche Angelegenheiten seitens der Politik sowie einen Mangel an attraktivem Wohnraum und Wohnbauflächen. 

USA-Politik trübt regionalen Handel

IHK erwartet Umsatzverluste durch Austritt der USA aus Iran-Abkommen

Die IHK macht sich Sorgen wegen der Außenpolitik der USA. Foto: LGheuteLüneburg, 15.05.2018 - Der Austritt der USA aus dem Iran-Abkommen wird in Nordostniedersachsen zu Umsatzverlusten in Millionenhöhe führen, davon ist die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg überzeugt. "Unternehmen, die Geschäfte mit den USA abwickeln, werden sich im Iran-Geschäft jetzt noch mehr als zuvor zurückhalten, um eventuelle Strafmaßnahmen der US-Regierung zu vermeiden", sagt Sönke Feldhusen, bei der IHK Leiter des Bereichs International. Damit trübe die Handelspolitik der USA, die gegen oder ohne Berücksichtigung der Interessen der EU erfolge, ein weiteres Mal die Perspektiven der deutschen Wirtschaft ein.

Die Wirtschaft brummt weiter

Bauwirtschaft erneut Spitzenreiter – Fachkräftemangel dämpft weiteres Wachstum

Der IHK-Konjunkturklimaindex spiegelt die Stimmung in der Wirtschaft. Grafik: IHKLüneburg, 19.04.2018 - Die regionale Wirtschaft im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg brummt: Laut aktueller Konjunkturumfrage bewerten 40 Prozent der befragten Betriebe ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 53 Prozent als befriedigend, nur sieben Prozent fällen das Urteil "schlecht". Und auch die Zukunftserwartungen fallen optimistisch aus: Ein Viertel erwartet noch bessere, zwei Drittel zumindest gleichbleibende Geschäfte. Dies geht aus dem aktuellen IHK-Konjunkturklimaindex hervor, der um zwei Punkte auf 124 gestiegen und damit den höchsten Wert seit vier Jahren erreicht hat.

Telekom-Mitarbeiter streiken

Lüneburg, 11.04.2018 - Bundesweit ruft die Gewerkschaft verdi heute gut 15.000 Telekom-Beschäftigte auf, sich begleitend zu den laufenden Tarifverhandlungen an Warnstreiks zu beteiligen. Die Arbeitsniederlegungen betreffen insbesondere die Kundenservice- und die Technik-Bereiche. Die Warnstreikswerden von zentralen Kundgebungen, Demonstrationen und weiteren Aktionen flankiert. In Niedersachsen-Bremen werden etwa 1.500 Telekom Beschäftigte in Oldenburg, Westerstede, Osnabrück, Bremen, Hannover, Lüneburger Heide, Göttingen und Braunschweig die Arbeit ganztägig niederlegen. 

 

Öffentlicher Dienst wird bestreikt

Gewerkschaft verdi ruft zu ganztägigem Warnstreik auf

Für mehr Lohn im Öffentlichen Dienst ruft die Gewerkschaft verdi zu Warnstreiks auf. Foto: LGheuteLüneburg, 14.03.2018 - Morgen, Donnerstag, 15. März, werden Beschäftigte im Landkreis Lüneburg ihre Arbeit niederlegen. Das kündigt die Gewerkschaft verdi an, nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde des Öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommen ergebnislos geblieben ist. Die Gewerkschaft hat deshalb zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Zu dem Streik aufgerufen sind unter anderem die Beschäftigten der Hansestadt Lüneburg und des Landkreises sowie der Sparkasse Lüneburg und der Kommunen im Landkreis.

Lüneburg so gut wie ausverkauft

Gutachterausschuss für Grundstückswerte legt aktuellen Bericht vor – Kaum noch Eigentumswohnungen zu haben

Lüneburg baut und baut und es reicht doch nicht aus – die große Nachfrage nach Immobilien und Wohnraum zu stillen. Foto: LGheuteLüneburg, 08.02.2018 - "Das Angebot an Eigentumswohnungen in Lüneburg ist eingebrochen." Zu diesem Ergebnis kommt die Vorsitzende des Gutachterausschusses für Grundstückswerte Lüneburg (GAG), Viola Rickel, bei der Vorlage des Grundstücksmarktberichts 2018. Dies belege die deutliche Abnahme von 33,6 Prozent bei abgeschlossenen Verträgen im Berichtzeitraum November 2016 bis Oktober 2017 in diesem Segment und einem abnehmenden Geldumsatz von 35,4 Prozent, begleitet durch einen deutlichen Preisanstieg von 6,8 Prozent. Rickel: "Kaufinteressenten waren nach wie vor bereit, hohe Quadratmeterpreise für Wohnungseigentum in der Hansestadt Lüneburg zu zahlen."