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Zu wem gehört der Schädel?

Polizei rätselt weiter über Zuordnung von Knochenfunden

Lüneburg, 21.11.2018 - Nach dem Fund eines skelettierten Menschenschädels sowie von Knochen und Bekleidung im Oktober 2018 im Dickicht eines Waldstücks östlich des Elbe-Seiten-Kanals im Bereich Bilmer Strauch/Steinhöhe (LGheute berichtete) liegen der Polizei nun erste Untersuchungsergebnisse vor. Eine erste Untersuchung eines der Knochen – ein Röhrenknochen – beim Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf habe aber keine Übereinstimmung mit der DNA von der getöteten Monika Crantz und nach Abgleich mit einer bundesweiten Datei auch keinen Treffer auf andere Vermisste oder unbekannte Tote ergeben.

Nach dem ersten Fund des Schädels hatten Ermittler in Zusammenarbeit mit Spezialhunden und der Bereitschaftspolizei Lüneburg am 10. Oktober den betreffenden Waldbereich durchsucht und drei weitere menschliche Knochen, u.a. einen Beckenknochen, gefunden.

Wie die Polizei weiter mitteilt, werden die aufgefundenen Knochen und der Schädel sowie die Bekleidung akteuell DNA-technisch untersucht. Die Untersuchungen der weiteren Knochen und des Schädels auf mögliche DNA sowie eine darauffolgende mögliche anthropologische Untersuchung dauern an.