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Molda AG arbeitet an Neuausrichtung

Dahlenburg, 09.02.2012 - Die Molda AG will mit einem Restrukturierungskonzept das angeschlagene Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Wie das Unternehmen in einer Pressemeldung mitteilte, sollen bereits ab März dieses Jahres Maßnahmen zur "Sicherung der Zukunft der Molda AG" umgesetzt werden. Im Zuge der Neuausrichtung des Dahlenburger Unternehmens gab es auch weitere personelle Konsequenzen: Dr. Torsten Voß, bisheriger Vorstandsvorsitzender der Molda AG, hat das Unternehmen verlassen. Alleiniger Vorstand ist jetzt Martin Schmidt-Unverfehrt.

"Unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens" wurden seitens des Unternehmens als Grund für die Ablösung von Dr. Voß genannt. Die Trennung sei aber, wie aus dem Unternehmen zu hören war, einvernehmlich erfolgt. Voß werde der Molda AG auch künftig beratend zur Seite stehen.

Damit hat jetzt Martin Schmidt-Unverfehrt die Aufgabe übernommen, die Molda AG wieder in sichere Fahrwasser zu führen. Als nunmehr alleiniger Vorstand lastet damit die Verantwortung auf den Schultern des Mannes, der erst Ende November vergangenen Jahres in den Vorstand bestellt wurde. Schmidt-Unverfehrt übernahm damals die Aufgaben des zuvor abberufenen Vorstandmitglieds Norbert Drave, der ebenfalls nicht mehr in die strategische Linie des Unternehmens passte (LGheute berichtete).

Bisher hatte die Molda-Führung sich darauf ausgerichtet,  mit einem oder mehreren strategischen Partnern die dringend notwendigen Investitionen vornehmen zu können. Das Unternehmen scheint sich nun aber eher darauf konzentrieren zu wollen, zunächst aus eigener Kraft weiter am Markt bestehen zu können. Welche Schritte dazu unternommen werden sollen, wollte das Unternehmen jetzt noch nicht mitteilen. "Wir werden darüber dann im März informieren", hieß es aus der Pressestelle.