Innenministerium führt in Lüneburg Beratungstag für Betroffene durch
Hannover, 04.05.2015 - War die DDR unter dem SED-Regime ein Unrechtsstaat? In politischen Debatten wird über diese Definition auch 25 Jahre nach dem Mauerfall noch kontrovers diskutiert. Für die meisten Opfer des damaligen Systems dürfte das Urteil jedoch eindeutig sein. Um ihnen bei der Bewältigung ihrer Erlebnisse und Traumata zu helfen, organisiert das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport regelmäßig Beratungstage in ganz Niedersachsen. Dabei sollen die Betroffenen über Hilfsangebote informiert werden. Vertreter von Opferverbänden oder vom Niedersächsischen Netzwerk für SED- und Stasiopfer unterstützen die Gespräche.