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Und wie sieht es dann wirklich aus?

Im Internet ist schon jetzt zu sehen, wie sich die geplante Autobahn 39 in ihre künftige Umgebung einfügen soll

Die Animation zeigt den Bauabschnitt 1 mit Blick auf den geplanten Tunneldeckel in Lüneburg-Moorfeld. Grafik: Screenshot der Animation der Autobahn GmbH Lüneburg, 30.09.2023 - Der Ausbau der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg rückt weiter näher, jetzt sogar optisch. Noch ist zwar kein Spatenstich erfolgt, und auch längst ist nicht alles in planungsrechtlich trockenen Tüchern. Doch wie sich die Autobahn, sollte sie denn so kommen, sich in die Orte und Landschaften einfügen wird, kann man jetzt schon sehen – 360°-Animationstechnik zum Dank.

Noch nicht durchgängig, aber bereits für einzelne Abschnitte hat die für den Bau der A39 zuständige Autobahn GmbH in Lüneburg einen "virtuellen Projektatlas" erstellt, der das nicht unumstrittene Vorhaben abschnittsweise visuell und faktengestützt darbietet. Unter www.autobahn.de/a-39-lueneburg können sich Interessierte auf einer digitalen Karte über Planung und Bau der A39 informieren und einen ersten Einblick über die Ausgestaltung sowie den Verlauf der zukünftigen Trasse erhalten. Was besonders überzeugt: Sowohl der Ist-Zustand als auch die Ergebnisse nach Fertigstellung der A39 an bestimmten Standorten können so miteinander verglichen werden.

Bisher sind von der 105 Kilometer langen Strecke der erste Planungsabschnitt von Lüneburg bis östlich Lüneburg, der sechste Planungsabschnitt von Wittingen nach Ehra sowie der siebte Abschnitt von Ehra nach Wolfsburg vollständig im Projektatlas dargestellt und online einsehbar. Dieser teilt sich in drei Bereiche auf, aus denen folgende Informationen abgerufen werden können:

  • Unter dem Punkt "Visualisierung" wird der Trassenverlauf unter anderem aus der Vogelperspektive, 360°-Rundum-Ansichten und von vielen Bodenstandorten auf Augenhöhe entlang der Strecke dargestellt.
  • Neben den Visualisierungen sind im Bereich "Fachkarten" grafisch aufbereitete Informationen zu Themen wie landespflegerische Ausgleichsmaßnahmen, Lärm- und Luftschadstoffbelastungen, Grunderwerb oder zu den Verkehrszahlen zu finden. Auch hier kann zwischen dem aktuellen Ist-Zustand mit dem zukünftigen Zustand verglichen werden.

Frage und Antwort
Anerkennswert ist auch der Punkt "Ihre Frage an uns". Denn hier können Fragen direkt an die Autobahn GmbH gestellt werden – die darauf hoffentlich auch stets eine Antwort gibt. Die Fragen können standort-spezifisch auf der Karte verankert werden, sodass auch andere Interessierte diese Frage und die Antwort darauf lesen und sich informieren können.

Ausblick
Der Projektatlas soll fortlaufend aktualisiert werden, kündigt die Autobahn GmbH an. Mit entsprechender Planungstiefe sollen bisher fehlende Planungsabschnitte zu gegebener Zeit im Projektatlas visualisiert und online veröffentlicht werden. Mit Baubeginn ist zudem geplant, mithilfe des Projektatlas' auch den tatsächlichen Verlauf der Bauarbeiten abzubilden.