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Maskenpflicht in weniger Straßen

Neue Allgemeinverfügung für die Lüneburger Innenstadt berücksichtigt Gerichts-Schelte

Wo die Straßen blau markiert sind, muss eine Maske getragen werden. Grafik: Landkreis LüneburgLüneburg, 10.05.2021 - Besucher und Bewohner der Lüneburger Innenstadt werden auch weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, allerdings an weniger Stellen als bislang. Damit kommt der Landkreis Lüneburg der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts nach, das die bisherige Allgemeinverfügung hinsichtlich der von der Maskenpflicht betroffenen Bereiche der Innenstadt in Teilen als rechtswidrig kritisiert hatte (LGheute berichtete).

OP- oder FFP2-Maske müssen von Mittwoch, 12. Mai, an nur noch in Straßen getragen werden, in denen oft viele Besucher gleichzeitig unterwegs sind. Das davon betroffene Gebiet verkleinert sich dadurch deutlich. Die Maskenpflicht gilt in diesen Straßen: Am Berge, Am Fischmarkt, Am Markt, Am Ochsenmarkt, Am Sande nur in den für Fußgänger vorgesehenen Bereichen, Am Stintmarkt, An den Brodbänken, An der Münze, Apothekenstraße, Auf dem Kauf, Auf dem Wüstenort, Bardowicker Straße bis Reichenbachplatz, Bei der Abtsmühle Fußweg zu "Am Fischmarkt", Enge Straße, Finkstraße, Glockenstraße, Grapengießerstraße, Große Bäckerstraße, Heiligengeiststraße bis Enge Straße/Rackerstraße, Katzenstraße, Kleine Bäckerstraße, Kuhstraße, Lüner Straße bis Am Werder, Münzstraße, Obere Schrangenstraße, Rackerstraße, Rosenstraße, Schröderstraße, Untere Schrangenstraße, Waagestraße, Zollstraße.

Die Zeiten ändern sich hingegen nicht, die Masken müssen montags bis samstags von 8 bis 19 Uhr getragen werden. Die Maskenpflicht besteht überdies auch weiterhin unabhängig vom Inzidenzwert. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat der Landkreis Lüneburg heute veröffentlicht, sie tritt am Mittwoch, 12. Mai, in Kraft.

Mit der Neufassung der vom Oberverwaltungsgericht kritisierten Allgemeinverfügung wurden laut Kreisverwaltung auch die Auswirkungen der neuen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen berücksichtigt, die am Wochenende herauskam. Durch die Lockerungen insbesondere für Handel und Gastronomie erwarten Hansestadt und Landkreis Lüneburg in den kommenden Wochen wieder mehr Gäste in der Innenstadt.