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Wirtschaft und Arbeit

Wer pendelt eigentlich wo hin?

Internetseite liefert aufschlussreiche Zahlen über Pendlerströme 

Die Pendlerströme lassen sich für viele Orte auf dem Pendleratlas abrufen. Foto: Screenshot PendleratlasHannover, 08.11.2023 - Wer morgens gegen 7 Uhr den Lüneburger Bahnhof aufsucht, könnte auf den ersten Blick vermuten, die Stadt wird evakuiert. Tatsächlich aber gehören die vielen Tausend, die dort auf einen Zug warten, zu den täglichen Pendlern, die in Lüneburg wohnen und außerhalb arbeiten. Für die meisten ist Hamburg das Ziel. Doch es gibt auch die gegenläufige Bewegung, und hier steht nicht Hamburg an der Spitze, wie eine aufschlussreiche Internetseite zeigt. Auf ihr wird auch deutlich, dass mehr als 200 Lüneburger täglich nach Bleckede und 44 Uelzener nach Dahlenburg pendeln.

Spitzenkräfte

Handwerkskammer hat die besten Gesellen ermittelt

Die Landessieger im Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade mit Präsident Detelf Bade (l.) und Hauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer (r.). Foto: Lena Schöning FotografieCelle, 04.11.2023 - Fachkräfte im Handwerk sind begehrt, vor allem diejenigen, die durch besondere Leistungen auffallen. Die Handwerkskammern ermitteln jährlich die besten Gesellen, nun stehen die Landessieger der Deutschen Meisterschaft im Handwerk 2023 fest: Die besten 63 Gesellinnen und Gesellen Niedersachsens wurden für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Vier davon kommen aus Betrieben im Landkreis Lüneburg.

Preise steigen langsamer

Verbraucherpreise im Oktober um 3,6 Prozent erhöht – Deutschlandticket dämpft

Hannover, 30.10.2023 - Das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen hat sich im Oktober 2023 um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor. Im September 2023 lag die Inflationsrate bei 4,5 Prozent. Die Inflationsrate ist laut Landesamt  wie bereits in den Vormonaten von den hohen Preisanstiegen für Nahrungsmittel geprägt.

Wirtschaft weiter auf Talfahrt

Konjunkturklima erneut gesunken – IHK fordert wirtschaftspolitische Reformen

Grafik: IHKLWLüneburg, 13.10.2023 - Es geht weiter bergab. So ist die Stimmung der Unternehmen im Wirtschaftsraum Nordostniedersachsen zu verstehen, die sich laut Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) zum Herbst hin weiter verschlechtert hat. Ergebnis: Der Konjunkturklimaindikator fällt im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 um fünf Punkte auf einen Stand von 76 Punkten.

Bauen verteuert sich weiter

Preise für den Neubau von Wohnungen weiter gestiegen – Zimmer- und Holzbauarbeiten günstiger

Die Preise für den Wohnungsbau sind erneut gestiegen. Foto: LGheuteHannover, 08.10.2023 - Bauherren müssen künftig noch tiefer in die Tasche greifen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, lagen die Preise für den Neubau von Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk) im August 2023 um 6,5 Prozent höher als im August 2022. Der Anstieg der Preise hat sich aber verlangsamt: Im Erhebungsmonat Mai 2023 hatte die jährliche Veränderungsrate noch 9,1 Prozent betragen.

Aus der Not geboren

Vor 30 Jahren wurde die Wirtschaftsförderung Lüneburg ins Leben gerufen

Die drei Geschäftsführer der WLG: (v.l.) Jürgen Enkelmann (2006-2023), Klaus Dützmann (1993-2005) und Mario Leupold (ab Oktober 2023). Foto: WLGLüneburg, 02.10.2023 - Wirtschaftsförderung in Lüneburg, Bundeswehr und deutsche Wiedervereinigung – was hat das eine mit dem anderen zu tun? Viel. Denn mit der Wende zog es viele Unternehmen dank massiver staatlicher Unterstützung in den Osten, auch einige aus Lüneburg. Zugleich war die Region plötzlich nicht mehr Zonenrandgebiet, wichtige Fördermittel vielen weg. Und auch die Bundeswehr zog aus der Stadt ab. Stadt und Kreis mussten reagieren – und gründeten vor dreißig Jahren die Wirtschaftsförderungs-GmbH (WLG).

"Metronom wird die Sanktionen stark spüren"

Die vielen Zugausfälle werden für das Bahnunternehmen teuer – LGheute sprach mit der LNVG

Der Metronom muss aufpassen, durch wirtschaftliche Fehler nicht auch politisch aufs falsche Gleis zu geraten. Foto: LGheuteLüneburg, 09.09.2023 - Eingekürzte Fahrpläne, gestrichene Zugverbindungen, Verspätungen ohne Ende – der öffentliche Personennahverkehr auf der Schiene hier in der Region ist eine Katastrophe, und er hat einen Namen: Metronom. Das Uelzener Unternehmen schafft es noch nicht einmal, seinen erst vor wenigen Tagen ausgerufenen Notfahrplan einzuhalten. Zur Begründung werden vor allem Personalprobleme genannt. Die vielen Tausend Metronom-Kunden sind stinksauer. Ärger dürfte das Unternehmen nun aber auch von anderer Seite bekommen: Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) kündigt harte Sanktionen an.

Großräumiger Trinkwasser-Ausfall südlich von Lüneburg

Leck im Versorgungsnetz der Avacon — Deutsch Evern und Melbeck mit Not-Wasser —Lecksuche hält an

Lüneburg, 30.08.2023 - Ein Leck im Leitungssystem des Lüneburger Wasserversorgers Avacon hat am Vormittag große Teile der Region südlich von Lüneburg trockengelegt. Gegen Mittag wurden die Einwohner des Landkreises Lüneburg über die Warn-App BIWAPP über den Ausfall informiert. Bis zum Abend konnte das Leck auf den Raum Deutsch Evern / Melbeck eingegrenzt, aber noch nicht behoben werden.

Feuer in Metronom-Zug

Fahrgäste wurden evakuiert – Hersteller geht von Einzelfall aus

Uelzen, 08.08.2023 - Ein Feuer in einem Schaltkasten eines Metronom-Zuges hat gestern Abend zur Evakuierung der Fahrgäste im Bahnhof Hamburg-Harburg geführt. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr habe es keine Personenschäden gegeben, teilte das Bahnunternehmen Metronom mit. Wie es zu dem technischen Schaden kommen konnte, werde derzeit analysiert.

"Wir zahlen vierzigmal mehr als die EU vorgibt"

Handwerkskammer fordert deutliche Senkung der Stromsteuer

Detlev Bade sieht Betriebe und Unternehmen in Deutschland durch die hohe Stromsteuer zusätzlich belastet. Foto: HandwerkskammerLüneburg, 22.07.2023 - Elektrischer Strom hat seinen Preis. Der ist zwar abhängig von der Erzeugungsart, aber nicht nur. Auch der Staat verdient kräftig mit, wenn Strom verbraucht wird. In Deutschland wird besonders kräftig zugelangt, hier liegt die Stromsteuer vierzigfach höher als die EU vorgibt. Das belastet nicht nur Privathaushalte massiv, auch Unternehmen und Betriebe geraten dadurch ins Hintertreffen. Das Handwerk fordert deshalb die Einführung des europäischen Mindeststandards bei der Stromsteuer für Unternehmen.