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Umwelt und Gesundheit

Pols will mit Ministerin über Gorleben sprechen

CDU-Abgeordneter beklagt Symbolpolitik - Gespräch soll Klarheit für Beschäftigte bringen

Lüneburg, 12.01.2014 - "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gorleben brauchen eine verlässliche Aussage über ihre berufliche Zukunft und dürfen sich nicht von der Politik im Stich gelassen fühlen.“ Mit diesen klaren Worten hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols in einem Schreiben an die neue Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Barbara Hendricks, gewandt. Darin bittet Pols die Ministerin um einen zeitnahen Gesprächstermin in Gorleben, um über die nach wie vor ungewisse berufliche Zukunft der über 100 dort Beschäftigten zu sprechen.

Fracking als letzte Hoffnung für Gorleben-Aus?

Kernkraftgegner sehen in neuer Aufsuchungserlaubnis Chance zum Ausstieg aus dem Endlager-Standort

Lüneburg/Brüssel, 29.12.2013 - Das Vorhaben des Mainzer Unternehmens Geo Exploration Technologies (GET), im Ostkreis Lüchow-Dannenbergs nach Erdöl und Erdgas zu suchen, hat bei Politikern der Grünen und den Gegnern eines atomaren Endlagers in Gorleben gleich zwei Reaktionen hervorgerufen: Zum einen die Ablehnung der unbestrittenen Fracking-Methode, die beim Abbau von Schierfergas zum Einsatz kommen könnte, zum anderen die stille Hoffnung, dass damit ein mögliches Endlager in Gorleben ein für allemal aus der Diskussion sein könnte.

"Du fehlst mir!"

Niedersachsen startet Organspende-Kampagne

Hannover, 29.12.2013 - Die Niedersächsische Landesregierung hat jetzt eine landesweite Kampagne "Du fehlst mir!" zum Thema Organspende gestartet. Hintergrund ist der starke Rückgang postmortaler Organspenden in Niedersachsen. Von 310 in 2011 ist die Zahl auf 222 im Jahr 2013 (jeweils von Januar bis November) zurückgegangen. Laut einer Studie der Bertelsmannstiftung und der Barmer GEK sind von einst 62 Prozent in 2011 aktuell nur noch 48 Prozent der Bevölkerung zu einer Organspende bereit.

"Mindestmaß bei weitem noch nicht erreicht"

Rechtliche Vorgaben behindern wirksamen Gehölzrückschnitt an der Elbe

Lüneburg, 26.12.2013 - Seit August dieses Jahres werden im Elbvorland die Arbeiten zum Rückschnitt von Gehölzen fortgesetzt, die den Wasserabfluss beeinträchtigen und aus Gründen des Hochwasserschutzes entfernt werden müssen. Doch rechtliche Vorgaben sorgen dafür, dass der Rückschnitt an vielen Stellen nicht wie geplant durchgeführt werden kann, um einen wirksamen Hochwasserschutz zu gewährleisten. Der Landkreis Lüneburg drängt nun beim Land auf Lösung des Problems, wofür ein Ausnahmeantrag bei der EU erforderlich ist.

"Wir können die Menschen nicht in der Luft hängen lassen"

MdB Eckhard Pols zu Gorleben als möglichem Endlagerstandort für radioaktive Abfälle

Berlin/Lüneburg, 25.12.2013 - "Ich halte die Einstellung der Erkundungsarbeiten in Gorleben für das richtige Signal, dass auch andere Standorte in Frage kommen“, erklärte Lüneburgs Bundestagsabgeordneter Eckhard Pols (CDU) anlässlich des kürzlich abgeschlossenen Koalitionsvertrages zwischen CDU/CSU und SPD. Zugleich plädiert Pols dafür, die Datengewinnung am Standort Gorleben weiter zu gewährleisten. "Denn auch wenn wir den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen haben, müssen wir den bereits produzierten und noch kommenden Müll irgendwo sicher und dauerhaft lagern. Da haben wir eine große Aufgabe vor uns, die wir verantwortungsvoll und frei von politischen Gesinnungen angehen müssen", fasst Pols zusammen. Hier gelte für ihn der Beschluss des Standortauswahlgesetzes, in dem festgehalten wurde, völlig ergebnisoffen auf Standortsuche zu gehen.

Blick unter die Oberfläche

LBEG bietet interaktive Bodenprofilkarte für Niedersachsen an

Hannover, 25.12.2013 - Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat jetzt auf seiner Internetseite eine neue interaktive Bodenprofilkarte veröffentlicht. Mit einem einzigen Klick kann sich dort jeder Interessierte ab sofort ansehen, wie der Boden in den verschiedenen Regionen Niedersachsens aussieht. Dieser Blick unter die Erdoberfläche eröffnet neue Eindrücke von einer normalerweise verborgenen Welt.

Erst naschen, dann bürsten

Zahnpflege-Team verteilte Zahnbürsten auf dem Weihnachtsmarkt

Lüneburg, 23.12.2013 - Ob Zimtsterne, gebrannte Mandeln oder Schokolade aus dem Adventskalender - süße Leckereien gehören vor allem für Kinder zur Adventszeit dazu. Auch das regelmäßige und gründliche Zähneputzen. Damit die Kinder das Bürsten nicht vergessen, besuchten Christiane Lotties und Brunhild Carmincke vom Jugendzahnpflege-Team des Landkreises den Lüneburger Weihnachtsmarkt und verschenkten - als Weihnachtsfrauen verkleidet - Zahnbürsten an kleine und große Kinder.

Landkreis fordert Ilmenau-Hilfe vom Bund

Neuer Verkehrsminister soll Status der Ilmenau als Bundeswasserstraße sichern

Lüneburg, 19.12.2013 - Die Ilmenau soll Bundeswasserstraße bleiben. Eine entsprechende Bitte hat Landrat Manfred Nahrstedt jetzt an den neuen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) in einem gemeinsamen Schreiben des Landkreises Lüneburg, des Landkreises Harburg, der Hansestadt Lüneburg und der Samtgemeinde Bardowick gerichtet. Der Verkehrsminister wird darin aufgefordert, die Ertüchtigung der Schleusen schnellstmöglich umzusetzen und so eine weitere Absenkung der Ilmenau-Schleusen zu verhindern.

Schonfrist für Alleebäume

Landrat Manfred Nahrstedt setzt sich für bedrohte Linden an der B209 ein

Lüneburg, 19.12.2013 - Zu der geplanten Fällung von 27 Linden an der Bundesstraße 209 zwischen Etzen und Rehrhof hat Landrat Manfred Nahrstedt jetzt das Gespräch mit Dirk Möller, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, gesucht. "Ich habe Herrn Möller gebeten, vor dem für den 20. Dezember mit der Samtgemeinde Amelinghausen und dem Landkreis geplanten Gespräch keine vollendeten Tatsachen zu schaffen und bis dahin noch keine Bäume fällen zu lassen“, so Landrat Nahrstedt. Die Landesbehörde ist Träger der Maßnahme und hatte angekündigt, bereits am Montag, 16. Dezember, die ersten Linden fällen zu wollen.

Sandsack-Gesetze blockieren Schröder-Ehlers

SPD-Landtagsabgeordnete für mobiles Hochwasserschutzsystem - Landesregierung sagt Nein

Hannover, 16.12.2013 - Wenig erfreut ist Lüneburgs SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers über eine Antwort, die sie kürzlich von der rot-grünen Landesregierung auf eine entsprechende Anfrage erhalten hat. "Eine äußerst unbefriedigende Rechtslage", sagte Schröder-Ehlers dazu. Sie hatte wissen wollen, ob die Landkreise und Gemeinden bei der Beschaffung von mobilen Hochwasserschutzsystemen durch die Landesregierung unterstützt werden und ob dafür ein Teil der Katastrophenschutzmittel genutzt werden kann, die für die niedersächsische Sandsackreserve verwendet werden.