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Umwelt und Gesundheit

Mehr Raum für die Elbe

Hochwasserschutz: Rot-Grün will mehr Rückhalteräume für die Elbe

Lüneburg, 23.06.2013 - Mehr Platz für die Elbe fordern SPD und Grüne im Lüneburger Kreistag. Nach dem erneuten "Jahrhunderthochwasser" der Elbe vor wenigen Tagen, bei dem der Landkreis Lüneburg nur knapp einer Katastrophe entkommen ist, setzt sich die rot-grüne Mehrheitsfraktion jetzt für eine deutliche Ausweitung der Rückhalteräume für die Elbe ein. Damit sollen künftige Hochwassersituationen abgemildert werden. In ihrem Dringlichkeitsantrag für die morgige Kreistagssitzung appellieren die Politiker auch an die Unterstützung durch den Bund und das Land Niedersachsen.

Brillenschafe und Poitou-Esel warten auf Besucher

Archezentrum Amt Neuhaus öffnet am Sonnabend seine Tore

Lüneburg, 20.06.2013 - Das Archezentrum Amt Neuhaus öffnet am kommenden Sonnabend, 22. Juni, für Besucher seine Tore. Um 13 Uhr findet im Haus des Gastes in Neuhaus die feierliche Eröffnung statt. Umrahmt wird sie vom 2. Archetag der Arche-Region Flusslandschaft Elbe, zu dem die Besucher von 10 bis 18 Uhr auf das Gelände rund um das Haus des Gastes eingeladen sind, informiert der Landkreis Lünburg. Die Natur der Elberegion und der Schutz alter Nutztierrassen werden an diesem Tag im Mittelpunkt stehen.

Hochwasser kostet den Landkreis rund eine Million Euro

Kreisausschuss gibt Mittel frei - Einsparungen an anderer Stelle gefordert

Lüneburg, 18.06.2013 - Mit rund einer Million Euro zusätzlicher Kosten rechnet der Landkreis Lüneburg, die er für die Maßnahmen rund um die Einsätze und Aktivitäten beim Elbe-Hochwasser aufbringen muss. Als wesentliche Kostenfaktoren wurde die Beschaffung von Sandsäcken, der Einsatz von Maschinen sowie die Verpflegung von mehreren Tausend Helfern genannt. Die Mittel hat der Kreisausschuss jetzt überplanmäßig bereitgestellt. Zugleich wurde beschlossen, die überplanmäßigen Aufwendungen an anderer Stelle im Haushalt des Landkreises einzusparen. Angaben, wo genau diese Einsparungen vorgenommen werden sollen, machte der Landkreis heute jedoch nicht.

Thomasburger Mühlenwehr soll vor der Neetze geschützt werden

Lüneburg, 18.06.2013 - Der Landkreis Lüneburg ist mit dem Lauf der Neetze am denkmalgeschützten Thomasburger Mühlenwehr nicht glücklich. Ökologisch wie hydraulisch sei die Situation dort nicht optimal, so der Landkreis, Fischen und anderen Wasserbewohnern seien durch den Wasserstau an der Mühle Wanderwege versperrt, bei Hochwasser bestehe zudem Gefahr für das alte Mühlenwehr. Wie die Pläne für den Eingriff aussehen, will das vom Landkreis Lüneburg beauftragte Ingenieurbüro Aquaplaner aus Hannover am Donnerstag, 20. Juni, um 19 Uhr im Saal des Kindergartens Thomasburg vorstellen.

Hannover gibt Fluthilfe-Millionen frei

Land beschließt Nachtragshaushalt - 40 Millionen Euro Soforthilfe für Hochwasser-Geschädigte 

Hannover, 18.06.2013 - Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung den Entwurf eines Nachtrags­haushalts für das laufende Jahr beschlossen. Damit werden die haushaltsrechtli­chen Vorausset­zungen für die Gewährung von Soforthilfen im Zusammenhang mit den Hochwasser­ereignis­sen dieses Frühsommers in Niedersachsen auf den Weg gebracht. Das Land stellt insge­samt 20 Millionen Euro Soforthilfe bereit, weitere 20 Millionen werden vom Bund finanziert. Dar­über hinaus werden Landesmittel in Höhe von 10,5 Millionen Euro für Erstattun­gen nach dem Katastrophenschutzgesetz bereitgestellt.

Elbe-Hochwasser: Katastrophenalarm aufgehoben

Lüneburg, 16.06.2013 - Die Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg haben heute den Katastrophenalarm aufgehoben. In den letzten zwölf Stunden haben sich keine Problemlagen mehr ergeben, teilt die Polizeidirektion in Lüneburg mit. Auch alle im Rahmen des Einsatzes aufgetretenen besonderen Problemzonen sind gesichert, so dass die Lage sukzessive in die Alltagsorganisation überführt werden kann, so die Polizei. Beide Landkreise weisen darauf hin, dass zum Schutz der Deiche deren Betreten trotzdem bis auf Weiteres untersagt bleibt.

Elbe-Hochwasser: Elbbrücke Lauenburg wieder frei

Lüneburg, 15.06.2013 - Die Pegelstände der Elbe sinken weiter. Der Pegel in Hohnstorf zeigte heute Morgen einen Wert von 9,08 Meter. Die Elbbrücke nach Lauenburg konnte daher heute Morgen für den Verkehr wieder freigegeben werden. Dennoch ist entlang den Deichstrecken im Landkreis Lüneburg weiterhin angespannt, da die Deiche mittlerweile durch das lange anstehende Hochwasser stark beansprucht sind.

Elbe-Hochwasser: Deiche unter Kontrolle

Wasserstände sinken - Rückbau der Deicherhöhungen beginnt - NLWKN: Wachsamkeit weiterhin geboten

Lüneburg, 14.06.2013 - Auch heute sind entlang der niedersächsischen Elbe die Wasserstände weiter gesunken. "An vielen Pegeln bewegen wir uns aber immer noch im Bereich der alten Rekordwerte aus den Hochwasserereignissen zwischen 2002 und 2011, so dass auch in den kommenden Tagen weiterhin Wachsamkeit geboten ist", betonte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Freitag in Lüneburg. 

Elbe-Hochwasser: Landkreis warnt vor Infektionsgefahr

Wichtige Hinweise zum Verhalten bei oder Vermeiden von Hochwasserkontakt

Lüneburg, 13.06.2013 - Die Hochwasser der Elbe machen auch vor Abwasserkanälen nicht Halt. Durch die hochwasserbedingte Überschwemmung der Kanalisationen und Aufwirbeln von Schlamm und Sedimenten aus Flussbetten und Auen ist davon auszugehen, dass das Wasser der Elbe aktuell mit Bakterien (insbesondere Stuhlkeime) und Viren (insbesondere Hepatitis A) belastet ist. Der Landkreis Lüneburg gibt daher folgende Verhaltenshinweise:

Elbe-Hochwasser: Scheitel jetzt bei Neu Darchau

Lage stabil auf hohem Niveau - Erste Deichschäden - Airbus-Mitarbeiter helfen in Neu Bleckede

Lüneburg/Bleckede, 12.06.2013 - Der Scheitel des Elbe-Hochwassers schiebt sich weiter Richtung Bleckede. Während sich an den Pegeln Schnackenburg, Lenzen, Dömitz und Hitzacker nach zwei Tagen in etwa auf Niveau des Scheitelwerts eine fallende Tendenz eingestellt hat, befindet sich der Hochwasserscheitel derzeit im niedersächsischen Bereich unterhalb von Neu Darchau bis Hohnstorf, teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg heute Nachmittag mit. Die Höchstwasserstände werden sich hier voraussichtlich etwa zwei Tage auf dem hohen Niveau halten.