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Umwelt und Gesundheit

Heideblüte wird besonders üppig

Verregnetes Frühjahr hat den Heidepflanzen gut getan

Lüneburg, 17.07.2013 - Das verregnete Frühjahr hat in diesem Jahr bei vielen für Unmut gesorgt. Der Heide aber ist die feuchte Witterung zugute gekommen: "Wir erwarten in diesem Sommer eine überdurchschnittlich  gute und lange Heideblüte", sagt Burkhard Jäkel vom Fachdienst Umwelt des Landkreises Lüneburg. Bereits jetzt blüht die Glockenheide zum Beispiel bei Schwindebeck in der Samtgemeinde Amelinghausen außergewöhnlich üppig. Auch die Besenheide mit ihren charakteristischen violetten Blüten wird bald folgen - voraussichtlich schon zum Monatswechsel Juli/August.

Keine Angst vor Hornissen

Lüneburg, 09.07.2013 - Im Sommer bevölkern wieder viele Insekten Gärten und Natur im Landkreis Lüneburg. Nicht überall sind sie willkommen: Bei vielen Menschen lösen besonders Hornissen und Wespen Angstgefühle aus. Vor einzelnen Tieren braucht aber niemand Angst zu haben. "Hornissen können zwar auch stechen, tun dies aber nur zur Nest- und Selbstverteidigung", sagt Manfred Gaulien vom Fachdienst Umwelt.

Deiche sind wieder freigegeben

Lüneburg, 28.06.2013 - Da die Pegelstände an Elbe, Sude und Krainke stark zurückgegangen sind, hebt der Landkreis Lüneburg das mit dem Beginn des Hochwassers angeordnete Betretungsverbot für die Deiche wieder auf. Ab morgen, 29. Juni, dürfen Fußgänger, Reiter, Radfahrer und weitere Verkehrsteilnehmer die Deiche wieder gemäß den üblichen Regelungen betreten und befahren, teilte der Landkreis heute mit. Das Betretungsverbot war ausgesprochen worden, um die durch das Hochwasser aufgeweichten Deiche nicht zusätzlich zu schädigen und etwaige Hilfsaktionen nicht zu beeinträchtigen.

Soforthilfe für Hochwasser-Schäden kann anlaufen

40 Millionen Euro stehen in Niedersachsen bereit - Anträge müssen bis 30. September gestellt werden

Hannover, 26.06.2013 - Wie geplant hat das Land Niedersachsen als Soforthilfe für die Betroffenen des Elbe-Hochwassers 2013 in einem Nachtragshaushalt 20 Millionen Euro für Soforthilfen bereitgestellt. Der Bund stellt eine Kofinanzierung in gleicher Höhe sicher, so dass insgesamt 40 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Innerhalb der Landesregierung wurden jetzt die Antrags- und Abwicklungsmodalitäten vereinbart. Nachfolgend eine Übersicht, wie die Förderungen für die jeweils Betroffenen aussehen und unter welchen Voraussetzungen sie gewährt werden.

Ein Ort der nützlichen Tiere

Archezentrum im Amt Neuhaus öffnete am Wochenende erstmals seine Tore

Neuhaus, 24.06.2013 - Ein Haus mit Geschichte, eine spannende Ausstellung, Handwerk und Kulinarisches aus der Elberegion - all das gab es am vergangenen Sonnabend bei der Eröffnung des Archezentrums Amt Neuhaus. Der Schutz alter Nutztierrassen und das Engagement der Artenschützer aus der Region stehen im neuen Archezentrum im Mittelpunkt. Erstmals durften Besucher die elf Ausstellungsräume in Augenschein nehmen. Von multimedialen Angeboten über eine Station mit Kräuterdüften bis hin zu Schaf- und Ziegenfellen zum Anfassen ist die Vielfalt der Archeregion mit allen Sinnen zu erleben. Auch die Wildtierwelt und alte Obst- und Getreidesorten haben thematisch ihren Platz in der Ausstellung.

Mehr Raum für die Elbe

Hochwasserschutz: Rot-Grün will mehr Rückhalteräume für die Elbe

Lüneburg, 23.06.2013 - Mehr Platz für die Elbe fordern SPD und Grüne im Lüneburger Kreistag. Nach dem erneuten "Jahrhunderthochwasser" der Elbe vor wenigen Tagen, bei dem der Landkreis Lüneburg nur knapp einer Katastrophe entkommen ist, setzt sich die rot-grüne Mehrheitsfraktion jetzt für eine deutliche Ausweitung der Rückhalteräume für die Elbe ein. Damit sollen künftige Hochwassersituationen abgemildert werden. In ihrem Dringlichkeitsantrag für die morgige Kreistagssitzung appellieren die Politiker auch an die Unterstützung durch den Bund und das Land Niedersachsen.

Brillenschafe und Poitou-Esel warten auf Besucher

Archezentrum Amt Neuhaus öffnet am Sonnabend seine Tore

Lüneburg, 20.06.2013 - Das Archezentrum Amt Neuhaus öffnet am kommenden Sonnabend, 22. Juni, für Besucher seine Tore. Um 13 Uhr findet im Haus des Gastes in Neuhaus die feierliche Eröffnung statt. Umrahmt wird sie vom 2. Archetag der Arche-Region Flusslandschaft Elbe, zu dem die Besucher von 10 bis 18 Uhr auf das Gelände rund um das Haus des Gastes eingeladen sind, informiert der Landkreis Lünburg. Die Natur der Elberegion und der Schutz alter Nutztierrassen werden an diesem Tag im Mittelpunkt stehen.

Hochwasser kostet den Landkreis rund eine Million Euro

Kreisausschuss gibt Mittel frei - Einsparungen an anderer Stelle gefordert

Lüneburg, 18.06.2013 - Mit rund einer Million Euro zusätzlicher Kosten rechnet der Landkreis Lüneburg, die er für die Maßnahmen rund um die Einsätze und Aktivitäten beim Elbe-Hochwasser aufbringen muss. Als wesentliche Kostenfaktoren wurde die Beschaffung von Sandsäcken, der Einsatz von Maschinen sowie die Verpflegung von mehreren Tausend Helfern genannt. Die Mittel hat der Kreisausschuss jetzt überplanmäßig bereitgestellt. Zugleich wurde beschlossen, die überplanmäßigen Aufwendungen an anderer Stelle im Haushalt des Landkreises einzusparen. Angaben, wo genau diese Einsparungen vorgenommen werden sollen, machte der Landkreis heute jedoch nicht.

Thomasburger Mühlenwehr soll vor der Neetze geschützt werden

Lüneburg, 18.06.2013 - Der Landkreis Lüneburg ist mit dem Lauf der Neetze am denkmalgeschützten Thomasburger Mühlenwehr nicht glücklich. Ökologisch wie hydraulisch sei die Situation dort nicht optimal, so der Landkreis, Fischen und anderen Wasserbewohnern seien durch den Wasserstau an der Mühle Wanderwege versperrt, bei Hochwasser bestehe zudem Gefahr für das alte Mühlenwehr. Wie die Pläne für den Eingriff aussehen, will das vom Landkreis Lüneburg beauftragte Ingenieurbüro Aquaplaner aus Hannover am Donnerstag, 20. Juni, um 19 Uhr im Saal des Kindergartens Thomasburg vorstellen.

Hannover gibt Fluthilfe-Millionen frei

Land beschließt Nachtragshaushalt - 40 Millionen Euro Soforthilfe für Hochwasser-Geschädigte 

Hannover, 18.06.2013 - Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung den Entwurf eines Nachtrags­haushalts für das laufende Jahr beschlossen. Damit werden die haushaltsrechtli­chen Vorausset­zungen für die Gewährung von Soforthilfen im Zusammenhang mit den Hochwasser­ereignis­sen dieses Frühsommers in Niedersachsen auf den Weg gebracht. Das Land stellt insge­samt 20 Millionen Euro Soforthilfe bereit, weitere 20 Millionen werden vom Bund finanziert. Dar­über hinaus werden Landesmittel in Höhe von 10,5 Millionen Euro für Erstattun­gen nach dem Katastrophenschutzgesetz bereitgestellt.