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Politik und Verwaltung

Region soll mehr entscheiden dürfen

Landesregierung beschließt Gründung von vier Ämtern für regionale Landesentwicklung

Hannover, 11.12.2013 - Mehr Entscheidungskompetenz sollen die Regionen durch die gestern vom Kabinett in Hannover beschlossene Gründung der vier Ämter für regionale Landesentwicklung erhalten. Mit dem Beschluss will die Landesre­gierung regionalen Entwicklungsunterschieden in Niedersachsen entgegentreten. In den vier Ämtern Braunschweig, Leine-Weser, Lüneburg und Weser-Ems sowie weiteren Geschäftsstellen in der Fläche werden die für die regionale Lan­desentwicklung maßgeblichen Aufgaben der Regionalplanung und Raumordnung, der Stadt- und Landentwicklung und der Wirtschaftsförderung in einer Behörde zusammengefasst, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei.

Jutta Schiecke übernimmt Region Lüneburg

Hannover benennt neue Regionalbeauftragte - Start im neuen Jahr

Hannover, 10.12.2013 - Auch wenn es die alten Regierungsbezirke - vorerst - nicht wieder geben soll, auf die Einrichtung einer zwischengeschalteten Ebene zwischen Landkreisen und Kommunen auf der einen und dem Land auf der anderen Seite wollte das Land dann doch nicht ganz verzichten. Heute hat nun die niedersächsische Landesregierung die vier Beauftragten für die künftige Regionalentwicklung benannt. Sie werden zukünftig ihre Dienstsitze, die Landesämter für Regionalentwicklung, in Lüneburg, Hildesheim, Braun­schweig und Oldenburg haben.

23-jähriger Lüneburger wegen Vergewaltigung vor Gericht

Lüneburg, 07.12.2013 - Vor der 1. großen Jugendkammer beginnt am 6. Januar 2014 um 9.30 Uhr im Saal 121 die Hauptverhandlung gegen einen dann 23 Jahre alten Mann aus Lüneburg wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, in den Morgenstunden des 1. August 2013 ein 15 Jahre altes Mädchen überredet zu haben, mit ihm im Kreidebergsee in Lüneburg Schwimmen zu gehen. Nach unerwünschten Annäherungsversuchen im Wasser soll der Angeklagte das vor ihm flüchtende Mädchen schließlich ans Ufer gezerrt und dort vergewaltigt haben.

Arbeiten für Schulradweg beginnen

Lüneburg/Amt Neuhaus, 06.12.2013 - Voraussichtlich am kommenden Donnerstag, 5. Dezember, starten die vorbereitenden Arbeiten für den neuen Radweg von Neuhaus nach Dellien. Eine Bürgerinitiative hatte sich für einen Radweg stark gemacht, um vor allem den Schulweg für Kinder und Jugendliche sicherer zu machen. Als erste Maßnahme werden nun Baumfällarbeiten in Kooperation mit dem Forstamt Göhrde durchgeführt, um die Radwegtrasse zu räumen. Aufgrund des angekündigten Sturms können sich die Arbeiten jedoch kurzfristig verschieben, teilt der Landkreis mit. Der Verkehr wird während der Baumfällungen für zwei bis drei Tage über eine Ampelanlage geregelt. Daher kann es zu kurzzeitigen Verzögerungen kommen.

Keine Schule am Freitag im Amt Neuhaus

Lüneburg, 05.12.2013 - Für Schüler der Gemeinde Amt Neuhaus fällt auch morgen, Freitag, der Unterricht aus. Aufgrund der Unwetterlage kann der Schülertransport für sie nicht gewährleistet werden, teilte der Landkreis mit. Ob auch für alle anderen Schüler in Hansestadt und Landkreis Lüneburg morgen wieder der Unterricht ausfällt, entscheidet der Landkreis heute Abend oder morgen früh. In dem Fall informiert der Landkreis auch im Internet, auch über die Verkehrsnachrichten im Radio werden aktuelle Meldungen durchgegeben.

Reaktivierung von Bahnstrecken tritt in nächste Phase

Land legt 20 Bewertungskriterien für die verbleibenden Bahnstrecken fest

Hannover, 03.12.2013 - Für die 28 noch im Verfahren vertretenen Schienenstrecken, für die das Land Niedersachsen derzeit eine Reaktivierung prüft, wurden jetzt die dafür erforderlichen Bewertungskriterien festgelegt. An der Sitzung des Lenkungskreises "Reaktivierung von Bahnstrecken" nahm auch die Staatssekretärin im niedersächsischen Verkehrsministerium, Daniela Behrens, teil. "Die Festlegung auf klar definierte Bewertungskriterien zeigt, dass die Reaktivierungsuntersuchung weiterhin so transparent wie möglich gestaltet wird", so Staatssekretärin Behrens.

Großfeuer am Stintmarkt

Historisches Gebäude wurde Opfer der Flammen - Feuer unter Kontrolle

Lüneburg, 02.12.2013 - Zu einem Großbrand kam es heute in den frühen Morgenstunden im Lüneburger Wasserviertel. Dort ist gegen 3.50 Uhr ein Restaurantgebäude Am Stintmarkt vollkommen ausgebrannt, Personen kamen nicht zu Schaden. Nach Angaben der Polizei war der Brand vermutlich durch eine Explosion im Erdgeschoss ausgelöst worden, Anwohner hätten unter anderem einen "Knall" wahrgenommen. Auch die benachbarten Häuser in dieser Straße wurden bei dem Brand in Mitleidenschaft gezogen. Einzelne Gebäudeteile stammen noch aus dem 16. Jahrhundert. Schätzungen zufolge soll der finanzielle Schaden bei mindestens einer Million Euro liegen. Die Polizei hat die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Derzeit könnten weder ein technischer Defekt noch Brandstiftung ausgeschlossen werden.

"Zu viele Fragen und Ungereimtheiten"

Dachverband der A39-Gegner beantragt Planungs-Stopp für gesamte Autobahn

Bienenbüttel/Lüneburg, 02.12.2013 - Einen Stopp der gesamten Planung für den Bau des Verbindungsstücks der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg hat der Dachverband der A39-Gegner "Keine A39" beantragt. Nach Einschätzung des Dachverbands gebe es zu viele offene Fragen und Ungereimtheiten in der Planung, wie der in der vergangenen Woche durchgeführte dreitägige Erörterungstermin zum 1. Bauabschnitt in Lüneburg gezeigt habe. "Der Erörterungstermin war ein Lehrstück darüber, wie sich Planer und Politiker verrennen können, wenn sie gegen alle Vernunft ein Prestigeprojekt durchziehen wollen", so der Dachverband.

Front-Pakete aus Lüneburg

Stadt verschickt Weihnachtsgeschenke an Lüneburger Soldaten im Einsatz

Lüneburg, 27.11.2013 - "Auch wenn nur ein Soldat aus Lüneburg im Auslandseinsatz wäre, hätten wir ihm ein Paket gepackt", sagt Irma Pazer aus dem Büro von Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Sie begleitete heute stellvertretend für die Verwaltung Bürgermeister Eduard Kolle zur Theodor-Körner-Kaserne. Dort überreichten sie insgesamt 15 Weihnachtspakete für die Lüneburger Soldaten, die zurzeit in Afghanistan, Mali und im Kosovo sind. Tim Grünewald, Kommandeur des Aufklärungslehrbataillons 3 "Lüneburg“, nahm die Pakete entgegen und lässt sie über die Bundeswehr verschicken.

CDU sauer über rot-grüne Gesetzesänderung

Partei gegen Wiederholung der Nominierungswahlen - Pols: Landesregierung richtet großes Chaos an 

Lüneburg, 27.11.2013 - Obwohl die Lüneburger CDU selber noch keinen Kandidaten für die anstehende Wahl des Oberbürgermeisters in der Hansestadt benannt hat, reagiert sie verärgert über Änderungen der kürzlich von der rot-grünen Landesregierung in Hannover beschlossenen Änderung der Kommunalverfassung. Darin ist die Altersgrenze für Kandidaten von 65 auf 67 Jahre angehoben worden. Der Lüneburger CDU-Kreisvorsitzende Eckhard Pols: "Nur um einem Landratskandidaten der SPD mit dieser Gesetzesänderung einen erneuten Antritt zu ermöglichen, richtet die Landesregierung in Hannover großes Chaos an."