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Umwelt und Gesundheit

Coronavirus rückt näher

Landkreise Stade und Celle bereits betroffen – Lüneburg noch ohne Krankheitsfälle

Das Gesundheitsamt in Lüneburg hat bislang noch keinen Krankheitsfall mit Coronavirus für den Landkreis festgestellt. Foto: LGheuteLüneburg, 06.03.2020 - Noch gibt es laut Gesundheitsamt Lüneburg mit Stand von gestern keine bestätigten Coronavirus-Krankheitsfälle im Landkreis Lüneburg, doch der Erreger kommt näher. Wie das Niedersächsische Gesundheitsministerium gestern mitteilte, waren bis gestern Nachmittag in Niedersachsen insgesamt 18 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus labordiagnostisch bestätigt worden, davon einer im Landkreis Stade und drei im Landkreis Celle.

Coronavirus: Auf Desinfektionsmittel verzichten

Gesundheitsamt empfiehlt Nutzung von Seife und Papierhandtüchern 

Lüneburg, 03.03.2020 - Wegen Sorgen vor einer Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus greifen viele in diesen Tagen zu Desinfektionsmitteln. Unbegründet, wie das Gesundheitsamt Lüneburg sagt. "Die Verwendung von Desinfektionsmittel außerhalb der Pflege von Menschen in Einrichtungen, Krankenhäusern, Krippen (Wickeln) oder in der ambulanten Krankenpflege ist nicht sinnvoll", heißt es aus der Kreisverwaltung. 

Impfung ist Pflicht

Ab heute gilt bundesweit das neue Masernschutzgesetz – Bis zu 2.500 Euro Bußgeld bei Nichtbeachtung

Künftig müssen beispielsweise in Kindergärten Kinder und Mitarbeiter einen Impfschutz gegen Masern nachweisen. Foto: LGheuteHannover, 01.03.2020 - Von heute an gilt bundesweit das neue Masernschutzgesetz. Mit dem im November 2019 beschlossenen Gesetz soll die Ausbreitung von Masern verhindert werden. Für Kinder und Jugendliche sowie für die Beschäftigten in Kindergärten, Schulen, Flüchtlingsunterkünften und medizinischen Einrichtungen gilt nun die Nachweispflicht einer Masernimpfung.

Kein Corona-Fall in Lüneburg

Gesundheitsamt gibt Entwarnung – Erreger konnte bei Verdachtsperson nicht nachgewiesen werden

Mit Verdacht auf Corona-Infektion wurde eine Person ins Klinikum Lüneburg eingeleifert werden. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt. Foto: LGheuteLüneburg, 28.02.2020 - Doch keine Corona-Infektion in Lüneburg. Das ist das Ergebnis einer Laboruntersuchung, nachdem eine Person vorgestern mit Infektions-Verdacht ins Lüneburger Klinikum gebracht wurde. "Der Erreger konnte nicht nachgewiesen werden, somit können wir Entwarnung geben", erklärte gestern Dr. Marion Wunderlich, Leiterin des Gesundheitsamtes. Vor zwei Tagen war der Verdachtsfall dem Landkreis Lüneburg als zuständige Behörde gemeldet worden. Die Behörde hatte daraufhin notwendige Schritte eingeleitet.

Holzschlag in der Bennerstedt

Försterei Busschewald beginnt mit der Laubholzernte

In der Bennerstedt werden in diesen Tagen vorwiegend Buchen gefällt. Foto: LandesforstenSellhorn, 19.02.2020 - In der Revierförsterei Busschewald beginnt Mitte Februar die Laubholzernte. Wie die Niedersächsischen Landesforsten mitteilen, verfolgt die Maßnahme drei Ziele: Zum einen die Verkehrssicherung an den Straßen Kreisstraße 29 und An der Bennerstedt, zum anderen der drohenden Holzentwertung durch Holzverfärbungen zuvorzukommen und zum Dritten, um der nächsten Waldgeneration aus Naturverjüngung Platz und Licht zu verschaffen. Ein besonderer Schwerpunkt der geplanten forstlichen Maßnahmen liege dabei im Revierteil Bennerstedt. Die Bennerstedt liegt zwischen den Ortschaften Brietlingen und Scharnebeck. 

Gefahr in den Wäldern

Landesforsten warnen wegen des Sturms vor herabstürzenden Ästen und Bäumen

Sturmtief "Sabine" hat auch in den Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten seine Spuren hinterlassen. Foto: LandesforstenLüneburg, 11.02.2020 - Nachdem Sturmtief "Sabine" auch in der vergangenen Nacht über Niedersachsen stürmte, können die Niedersächsischen Landesforsten noch keine Entwarnung für den Besuch der Wälder geben. "Durch die aktuell noch stürmische Wetterlage ist auch weiterhin von einem Waldbesuch abzuraten", warnt Klaus Jänich, Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten. Auch nach dem Abflauen des Sturms sei weiter mit Gefahren in den Wäldern durch herabfallende Äste und umstürzende Bäume zu rechnen.

Schwarzkitteln ging's an den Kragen

Mehr als 80 Wildschweine bei Jagd im Radbrucher Revier erlegt

Wildschweine vermehren sich in den letzten Jahren besonders stark und werden in Wald und Flur zur Plage. Foto: LandesforstenSellhorn/Radbruch, 23.01.2020 - Sie entwickeln sich zunehmend zur Plage und gefährden Dorfbewohner und Autofahrer: Wildschweine. Nun rückten ihnen Jäger bei einer Jagd der Niedersächsischen Landesforsten zu Leibe. 82 Wildschweine und 39 Rehe wurden bei der Bewegungsjagd im Radbrucher Revier am vergangenen Sonnabend erlegt. "Neben der Verwendung als hochwertiges und gesundes Lebensmittel und den waldbaulichen Erfordernissen der Jagd versuchen wir durch die Reduktion des Wildbestandes auch die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Wild zu senken", benennt Forstamtsleiter Peter Wendt vom Forstamt Sellhorn die Ziele solcher Jagden.

Um Radbruch wird gejagt

Aufmerksamkeit der Autofahrer besonders gefordert

Während der Jagd sind bestimmte Abschnitte im Wald vorübergehend gesperrt. Foto: LandesforstenSellhorn, 15.01.2020 - Das Niedersächsische Forstamt Sellhorn bejagt am Sonnabend, 18. Januar, zwischen 8 und 12.30 Uhr die Waldflächen im Forstort Radbruch entlang der Kreisstraße 78 zwischen Luhdorf und Radbruch. Da während der großräumigen Bewegungsjagd plötzlich Wild oder Jagdhunde die Straße queren können, wird auf dem Streckenabschnitt der Kreisstraße 78 die Geschwindigkeit auf Tempo 50 beschränkt. Nach Beendigung der Jagd wird die Geschwindigkeitsbeschränkung wieder aufgehoben.

Geldsegen für die Lüneburger Heide

Land übergibt Zuwendungsbescheid zur Förderung des Naturparks

Hilke Feddersen (2.v.l.) freut sich über den Bescheid, den ihr unter anderen Minister Olaf Lies (2.v.r.) und die Landtagsabgeordnete Andrea Schöder-Ehlers überreichten. Foto: Umweltministerium HannoverHannover, 29.12.2019 - Über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk konnte sich der Naturpark Lüneburger Heide freuen. Noch vor den Festtagen überreichte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies 14 Zuwendungsbescheide für die niedersächsischen Naturparke, darunter auch für den Naturpark Lüneburger Heide. Sämtliche niedersächsischen Naturparke erhalten bis 2024 jährlich 100.000 Euro.

Gammel-Fleisch auch im Landkreis

Gesundheitsamt rät zu Überprüfung der Produktkennzeichen

Lüneburg, 14.10.2019 - Der Listerien-Skandal rund um die Firma Wilke Wurstwaren hat auch den Landkreis Lüneburg erreicht. Hier sind inzwischen 53 Abnehmer von dem europa- und bundesweiten Rückruf von Fleisch- und Wurstwaren betroffen, zu Krankheitsfällen sei es bislang aber nicht gekommen, teilt das Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Lüneburg mit. Das Amt fordert Lebensmittelunternehmer und Verbraucher jedoch ausdrücklich dazu auf, Produkte auf das Identitätskennzeichen "DE EV 203 EG" hin zu überprüfen. Der Grund: „Das Sortiment der Firma Wilke Waldecker wurde nicht nur unter dem Namen Wilke vertrieben, sondern gelangte auch unter anderen Markennamen als Eigenmarken in den Handel," erklärt Veterinärin Dr. Julia Pfeiffer vom Landkreis.