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Umwelt und Gesundheit

Sprühen gegen die Brennhaare

Landkreis setzt Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners fort

Vor allem im östlichen Landkreis ist der Eichenprpzessionsspinner stark ausgebreitet. Foto: LGheute Lüneburg, 14.04.2016 - Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Sprühaktion gegen den Eichenprozessionsspinner geben. In den nächsten Wochen lässt der  Landkreis Lüneburg dann an zwei Tagen betroffene Bäume vom Hubschrauber aus besprühen, für die Bekämpfung vom Boden aus sind rund zwei Wochen eingeplant. Die mikroskopisch kleinen Brennhaare des Eichenprozessionsspinners stellen für den Menschen eine gesundheitliche Gefährdung dar. In Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden und Gemeinden lässt der Landkreis Lüneburg deshalb die Larven vorbeugend bekämpfen, noch bevor diese ihre gefährlichen Brennhaare entwickeln.

Lüneburg pflanzt nach

Stadt lässt 215 neue Bäume setzen

215 Jungbäume werden in den kommenden Wochen in Lüneburg neu angepflanzt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 20.03.2016 - Lüneburg begrüßt den Frühling mit neuem Grün. Insgesamt 215 neue Bäume will die stadteigene Gesellschaft Abwasser, Grün und Lüneburger Service GmbH (AGL) in den kommenden Wochen im Stadtgebiet neu anpflanzen. Der Großteil der Linden, Obstbäume, Hainbuchen oder auch Vogelkirschen wurde bereits von einer Baumschule aus dem Rheinland angeliefert, der Rest folgt in der kommenden Woche. Die kleinen Bäumchen haben größtenteils einen Durchmesser von 16 bis 18 Zentimetern und sind als Nachpflanzungen für Bäume gedacht, die im Laufe des vergangenen Jahres gefällt werden mussten oder eingegangen sind.

Grippewelle erreicht den Norden

Landesgesundheitsamt gibt Empfehlungen

Hannover, 06.02.2016 - Die Grippewelle in Niedersachsen hat begonnen. Die Fachleute aus dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt haben kürzlich in mehr als 23 Prozent der untersuchten Proben aus Arztpraxen Influenzaviren nachgewiesen. Auch der Krankenstand in den Kindertageseinrichtungen ist deutlich angestiegen. Das zeigt: Landesweit sind Atemwegserkrankungen zurzeit weit verbreitet. Um sich und andere vor einer Erkrankung zu schützen, gibt es verschiedene Vorsichtsmaßnahmen.

Aus für 50 Linden an der Erbstorfer Landstraße

Bäume leiden unter zu flachem Wurzelwerk – Fällung bis Ende Januar

Unter flachem Wurzelwerk wie hier dargestellt sollen 50 Linden an der Kreisstraße 53 leiden. Sie sollen deshalb gefällt werden. Foto: U. ThomsenLüneburg, 12.01.2016 - 50 Holländische Linden an der Erbstorfer Landstraße will der Landkreis Lüneburg fällen. Die Bäume seien nicht mehr standsicher und müssten aus Sicherheitsgründen zeitnah gefällt werden. Darin sind sich Landrat Manfred Nahrstedt, Adendorfs Bürgermeister Thomas Maack, Heiko Dörbaum, Ortsvorsteher vom Ortsteil Ebensberg, sowie Vertreter von Landkreis, Hansestadt und den Naturschutzverbänden Nabu und BUND einig. Gemeinsam sprachen sie sich heute außerdem dafür aus, in einem zweiten Schritt ab Herbst neue Bäume im Alleencharakter bis zum Ortseingang Ebensberg nachzupflanzen und weitere Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen.

Ein Lotse für die Alten

Gesundheits-Projekt "Lüneburger Alterslotsen" startet im Mai

Die Koordinatoren der "Lüneburger Alterslotsen“: (v.l.) Janina Welcker, Dr. Karen Blumenbach und Prof. Dr. Christian Maaser. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 03.01.2016 - Mit einem neuen Angebot für geriatrische, also ältere Menschen, die häufig an mehreren chronischen Erkrankungen leiden, startet die Gesundheitsregion Lüneburg im Mai dieses Jahres. Das Konzept: Ein Alterslotse besucht einen geriatrischen Patienten zu Hause und erstellt mit ihm einen Hilfeplan, der es ihm erleichtern soll, über einen möglichst langen Zeitraum eigenständig in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Das Projekt "Lüneburger Alterslotsen" wird von den gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung gemeinsam mit dem Land Niedersachsen mit 100.000 Euro unterstützen.

Wind-Riesen dürfen weiter wachsen

Kreistag stimmt Streichung der Höhenbegrenzung für Windkraftanlagen zu

Vorerst kein Ende in Sicht bei der Größe der künftigen Windkraftanlagen, die im Landkreis errichtet werden. Foto: LGheuteLüneburg, 02.01.2016 - 200 Meter, größer und höher sollten die Windkraftanlagen nicht in den Himmel ragen, die künftig im Landkreis Lüneburg errichtet werden. So steht es noch in dem erst vor wenigen Monaten verabschiedeten Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP), in dem der Kreis Vorrangflächen für die Energiemaschinen festlegen wollte. Doch da wurde die Rechnung offenbar ohne den Wirt gemacht, denn das Land legte sein Veto gegen die im RROP festgelegte Höhenbegrenzung ein. Nun musste der Kreistag klein beigeben und beschloss noch in seiner letzten Sitzung im vergangenen Jahr die Streichung seiner Vorgabe.  

Richtig reagieren bei Hochwasser

NLWKN gibt Broschüre für den Ernstfall heraus

Wie hier bei Neu Darchau war überall im Sommer 2013 die Elbe weit über die Ufer getreten. Foto: LGheuteLüneburg, 28.12.2015 - Die Elbe-Anrainer haben zwei Jahre ohne Hochwasser hinter sich, doch für den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg ist klar: Das nächste Hochwasser kommt bestimmt - auch wenn derzeit am Pegel Neu Darchau gerade mal 2,60 Meter gemessen werden, also mehr als fünf Meter weniger als noch im Juni 2013 (7,92 Meter). Um Behörden und Bürger umfassend zu informieren, was im Hochwasserfall geschieht, hat der NLWKN jetzt eine Broschüre herausgegeben mit dem Titel "Hochwassermeldedienst Niedersachsen, Untere Mittelelbe". Das Heft informiert über Zuständigkeiten, Aufgaben sowie die Ablauf- und Meldestruktur.

Kein Verdacht auf Geflügelpest

Landkreis Lüneburg gibt Entwarnung

Lüneburg, 17.12.2015 - Entwarnung für die Geflügelhalter in der Region: Im Landkreis Lüneburg hat sich der Verdacht auf Geflügelpest nicht bestätigt. Das meldete heute der Landkreis Lüneburg. Das Veterinäruntersuchungsinstitut in Oldenburg hatte gestern Auffälligkeiten bei routinemäßigen Proben eines Geflügelbetriebes im Landkreis Lüneburg festgestellt. Daraufhin wurden in dem Betrieb noch am gleichen Tag erneut amtliche Proben vom Veterinäramt genommen und an das Untersuchungsinstitut in Oldenburg geschickt. Die virologische Untersuchung der Proben hat den Verdacht nicht bestätigt und die zuvor festgestellten Auffälligkeiten ausgeräumt.

Schneller Handeln bei Hochwasser

Artlenburger Deichverband erhält vier Sandsackfüllmaschinen

Ihnen ist die Verteidigung der Elbdeiche wichtig: (v.l.) der stellvertretende Kreisbrandmeister Henning Banse, die Sponsoren Hanno Jahn und Carsten Junge sowie Kreisbrandmeister Torsten Hensel und Landrat Manfred Nahrstedt neben einer der vier Sandsackfüllmaschinen auf dem Hof des Artlenburger Deichverbandes. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 15.12.2015 - Konkrete Absprachen und eine enge Zusammenarbeit sind notwendig, um im Fall eines Hochwassers schnell handeln zu können: In Abstimmung mit den beteiligten Deichverbänden und Kommunen hat der Landkreis Lüneburg nun vier Sandsackfüllmaschinen angeschafft. In der vergangenen Woche übergab Landrat Manfred Nahrstedt die neuen Maschinen dem Betriebshof des Artlenburger Deichverbandes in Hohnstorf. "Die Idee, Sandsackfüllmaschinen zu beschaffen, kam bei uns während des Elbehochwassers 2013 auf“, sagte der Landrat, "damals wurde im Landkreis Lüchow-Dannenberg genau so eine Sandsackfüllmaschine des 1. Oldenburgischen Deichbandes eingesetzt.“

Windkraftanlagen dürfen wachsen

Landrat Nahrstedt knickt ein und akzeptiert Vorgaben aus Hannover

Auch bei der Höhe der Windkraftanlagen soll es keine Obergrenze geben, gab das Umweltministerium in Hannover vor. Foto: LGheuteLüneburg, 22.11.2015 - Maximal 200 Meter hoch sollten Windkraftanlagen noch im Landkreis Lüneburg in den Himmel ragen dürfen, das sahen die Festlegungen für die Vorranggebiete für Windräder vor, die der Landkreis nach jahrelangen Diskussionen und Abstimmungen für das neue Regionale Raumordnungsprogramm (RROP) getroffen hatte. Daraus wird nun aber offenbar nichts. Nach einem Gespräch mit Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) knickte Landrat Manfred Nahrstedt ein und zog eine angekündigte Klage wieder zurück.