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Umwelt und Gesundheit

Gefahr im Wald

Landesforsten gibt Sturmwarnung heraus 

Braunschweig, 18.11.2015 - Der erste stärkere Herbststurm überquert Niedersachsen. Die Windböen erreichen in der Spitze insbesondere in den Mittelgebirgslagen stellenweise Orkanstärke. Daher bitten die Niedersächsischen Landesforsten, die Wälder zurzeit als Freizeitort zu meiden. Herunterfallende Äste oder entwurzelte Bäume können zur akuten Gefahr für Leib und Leben werden. Auch in den nächsten Tagen sollte auf einen Spaziergang im Landeswald verzichtet werden. Die Niedersächsischen Landesforsten werden eventuell umgestürzte Bäume in ihrem Verantwortungsbereich so schnell wie möglich räumen, hieß es.

Deichsicherheit wieder hergestellt

Schäden vom Elbe-Jahrhunderthochwasser 2013 beseitigt

Artlenburg, 14.11.2015 - Die Reparatur der beim Jahrhunderthochwasser 2013 beschädigten Deichkrone im Gebiet des Artlenburger Deichverbandes ist abgeschlossen. Auf einer Länge von insgesamt rund 30 Kilometern wurden die Schäden an der Deichkrone in den vergangenen 14 Monaten saniert und Fehlhöhen ausgeglichen. „Das ist ein gutes Gefühl“, sagen Deichhauptmann Hartmut Burmester und Geschäftsführer Norbert Thiemann. Die Deichverteidigung bei Hochwasser im Gebiet des Artlenburger Deichverbandes sei mit Blick auf den letzten Bauabschnitt wieder erheblich verbessert worden.

Neues Duo für die Wasserwirtschaft

Dr. Katharina Pinz und Heiko Warnecke Nachfolger von Andreas Montz beim NLWKN

Auf sie warten neue Aufgaben beim NLWKN: Dr. Katharina Pinz und Heiko Warnecke. Foto: NLWKNLüneburg, 10.09.2015 - Dr. Katharina Pinz hat jetzt die Leitung der Betriebsstelle Lüneburg des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) übernommen. Sie ist Nachfolgerin von Andreas Montz, der nach 39 Jahren in der staatlichen Wasserwirtschaft in den Ruhestand gegangen ist. Der Diplom-Ingenieur hat gleichzeitig den Geschäftsbereich "Planung und Bau wasserwirtschaftlicher Anlagen" geleitet. Diese Aufgabe hat Heiko Warnecke übernommen. Pinz ist gleichzeitig Leiterin des Geschäftsbereiches "Gewässerbewirtschaftung".

Weiter Deicharbeiten an der Elbe

Deichverband nimmt Abschnitt Barförde-Hohnstorf/Sassendorf in Angriff

Bausprechung für Arbeiten am Elbdeich zwischen Barförde und Hohnstorf-Sassendorf. Foto: ADVArtlenburg, 25.08.2015 - Vor einem Jahr begann der Artlenburger Deichverband (ADV) mit der Reparatur der vom Elbe-Hochwasser im Juni 2013 beschädigten Deiche begonnen hat. "In der Zwischenzeit sind 23 Kilometer Deich saniert worden“, berichtet Deichhauptmann Hartmut Burmester. Die nächsten 3,7 Kilometer folgen jetzt. Zwischen Barförde und Hohnstorf-Sassendorf werden Schäden an Deichen, Überfahrten und Rampen beseitigt, Deichtreppen und Deichhöhen angepasst und der Verteidigungsweg in Barförde repariert. Kosten: 300.000 Euro, die Bund und Land aus dem Fonds für Aufbauhilfe finanzieren.

Wölfe verhalten sich normal

Bewegungsmuster der besenderten Tiere zeigt keine Auffälligkeiten

Hannover, 01.08.2015 - Die beiden Wölfe des Munsteraner Rudels, die vor einiger Zeit mit Sendern versehen wurden, zeigen bislang keine Auffälligkeiten in ihrem Bewegungsmuster. Wie das Niedersächsische Umweltministerium kürzlich mitteilte, halten sich die besenderten Wölfe vor allem auf dem Truppenübungsplatz Munster auf. Nur vereinzelt und für kurze Zeiträume seien die Tiere außerhalb des Truppenübungsplatzes aktiv.

Der Wolf als Aquarell

Forstamt Göhrde präsentiert Bilder von Bärbel Pott-Dörfer im Naturum

Waldpädagoge Martin Tripp von den Niedersächsischen Landesforsten informiert auch über den Wolf. Foto: NLFGöhrde, 11.07.2015 - Eine Kunstausstellung zum Thema Wolf ist ab sofort in der Göhrde zu bewundern. In der Ausstellung präsentiert die Biologin Bärbel Pott-Dörfer einige ihrer Wolfs-Aquarelle, verbunden mit den wichtigsten Informationen zum Wolf. Die gemeinschaftlich vom Forstamt Göhrde, dem Naturum und der Künstlerin organisierte Ausstellung gastiert bis Mitte August in der Göhrde. Anschließend werden die Aquarelle im Forstamt Harsefeld zu sehen sein.

Wieder kein Kiesschubsen

Osterbach führt zu wenig Wasser - Aktion verschoben

Der Osterbach führt nach den trockenen Tagen zu wenig Wasser. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 09.07.2015 - Die Trockenheit der letzten Monate macht sich auch im Osterbach bemerkbar: Weil zu wenig Wasser im Bach ist, muss das für den 18. Juli 2015 geplante "Kiesschubsen“ der Samtgemeinde Gellersen und des Landkreises Lüneburg ausfallen. Bereits im letzten Herbst wurde der ursprünglich geplante Termin wegen einer außergewöhnlich langen Trockenheit und des fehlenden Wassers im Osterbach abgesagt. "Wir behalten den Osterbach weiter im Auge“, sagt Michael Loch vom Fachdienst Umwelt.

Wolfsbüro nimmt Arbeit auf

Neue Einrichtung soll konfliktarmes Zusammenleben von Wolf und Mensch fördern

Hannover, 01.07.2015 - Umweltminister Stefan Wenzel hat am Mittwoch offiziell das Wolfsbüro beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Hannover eröffnet. Die neue Einrichtung werde einen wichtigen Beitrag für das konfliktarme Zusammenleben von Wolf und Mensch leisten, versprach der Minister. "Mehr Information und Aufklärung und verbesserte organisatorische und technische Abläufe werden die Akzeptanz erhöhen. Bei allen Maßnahmen im Umgang mit dem unter Artenschutz stehenden Wolf steht für die Landesregierung die Sicherheit der Menschen immer an erster Stelle", betonte der Minister. Auch die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich tätigen Wolfsberaterinnen und Wolfsberatern und der Landesjägerschaft soll fortgesetzt werden.

Jetzt sind zwei Wölfe auf Sendung

Eine weiteres Tier aus dem Wolfsrudel Munster besendert

Hannover, 29.06.2015 - Am Sonntag konnte ein zweiter Wolf aus dem Wolfsrudel Munster mit einem Sender versehen werden. Die Jährlingswölfin habe sich in einem guten Gesundheitszustand befunden. Das teilte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz mit. Mit der Besenderung können Aufenthaltsorte und Laufwege des Rudels besser identifiziert werden. Damit werde eine zuverlässigere Überwachung gewährleistet, so das Ministerium.

Hannover geht dem Wolf an den Kragen

Männlicher Jährling aus dem Rudel Munster mit Sender bestückt

Einem männlichen Jährling aus dem Wolfsrudel Munster wurde jetzt ein Halsband mit Sender angelegt. Foto: ngh Hannover, 23.06.2015 - Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel geht dem Wolf nun an den Kragen. Wie sein Ministerium informierte, sei es gestern im Rahmen der intensiveren Überwachung des Munsteraner Rudels erstmals gelungen, einen Wolf mit einem Sender zu versehen. Am frühen Morgen wurde ein männlicher Jährling im Bereich des Truppenübungsplatzes Munster "immobilisiert" und per Halsband "besendert". Wenzel bezeichnete die Aktion als "wichtigen Schritt zur besseren Kontrolle". "Der Sender informiert unsere Experten in regelmäßigen Abständen darüber, wo sich der Wolf aufhält. Dadurch können dem besenderten Tier Abläufe und Verhaltensweisen zugeordnet werden", sagte der Minister.