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Politik und Verwaltung

"Und Sie wollen, dass wir jetzt in Betonsteine für Radwege investieren?"

Frank Soldan (FDP) gibt aufschlussreiche Antwort auf eine Bürgerfrage zum Thema Hindenburgstraße

Immer mit geschärftem Blick: Frank Soldan, Vorsitzender der FDP-StadtratsfraktionLüneburg, 10.12.2022 - Die kontrovers geführte Diskussion um die Verlegung des Radwegs in der Hindenburgstraße hat in der jüngsten Ratssitzung auch zu einer Bürgeranfrage geführt. Eine Lüneburgerin wollte wissen, wie die FDP, die sich gegen die Verlegung ausspricht, zum Nationalen Radverkehrsplan 3.0 steht. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Frank Soldan nutzte die Gelegenheit für eine offenbar notwendige Erkenntniserweiterung. Angesichts immens hoher Schulden müsse die Stadt Prioritäten setzen. Hier seine Antwort.

Keine neuen Schienen durch die Stadt

Rat stärkt Oberbürgermeisterin Kalisch bei Alpha-E den Rücken – Nur die Grünen waren dagegen  

Der Rat der Stadt bei seiner Sitzung im Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik. Foto: LGheuteLüneburg, 09.12.2022 - Bleibt Lüneburg vom weiter zunehmenden Bahnverkehr verschont oder wird die Strecke Hamburg - Uelzen schon bald zu einer vierspurigen Dauer-Rennstrecke von ICE-, Regional- und Güterzügen? Darum geht es beim seit Jahren anhaltenden Streit zwischen Befürwortern und Gegnern der Alpha-E-Variante und der damit verbundenen Ausbau der Bestandsstrecke. Weil das Thema aber immer mehr zum Politikum wird, sah sich die Stadt nun veranlasst, eine von allen Fraktionen getragene Position zu beziehen. Wegen der Grünen im Rat gelang das nur mit Abstrichen.

Kein Platz mehr für den Abschiedskuss

Nördliche Kiss & Ride-Zone am Bahnhof entfällt wegen provisorischer Verkaufsstelle  

Am 11. Dezember nimmt die provisorische Verkaufsstelle am Bahnhof seinen Betrieb auf. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.12.2022 - Der Container steht schon, und bald startet hier auch der Ticketverkauf für Bahn-Fahrkarten. Am 11. Dezember öffnet die provisorische Verkaufsstelle der Metronom Eisenbahngesellschaft auf dem Bahnhofsvorplatz ihre Rollläden und Türen. Anlass ist der Umbau des Reisecenters im Bahnhofsgebäude. Der Bereich der nördlichen Kiss & Ride-Zone entfällt dadurch.

Neue Unterkünfte für die Flüchtlinge

Container werden am Parkplatz Bargenturm und ESV-Sportplatz aufgestellt – Platz für 350 Bewohner

Baubesprechung auf einem der beiden Parkplätze an der Straße Am Bargenturm: Mit dabei Projektleiterin Sabine Bachmann von der städtischen Gebäudewirtschaft (v.l.), Roman Wirt von der Container-Firma Algeco, Sozialdezernent Florian Forster, Maja Lucht, Leiterin der städtischen Gebäudewirtschaft und Jörg Silex, der beim Bau der Anlage den Tiefbau koordiniert. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.12.2022 - Wohin mit den vielen Flüchtlingen? Diese Frage treibt aktuell auch die Lüneburger Stadtverwaltung um. Dort hat man jetzt zwei Standorte gefunden, wo in Kürze zwei weitere Gemeinschaftsunterkünfte entstehen sollen: auf Parkflächen am Bargenturm hinter der Saline sowie auf einer Nebenfläche des ESV-Sportplatzes an der Bockelmannstraße.

Mehr Tempo 30 in Lüneburg

Grundsatzbeschluss des Rates – Zwei Straßen im Speicherviertel machen den Anfang

Lüneburg, 01.12.2022 - Der Verkehr in Lüneburg soll langsamer fließen, so will es ein Grundsatzbeschluss des Rates der Stadt. Danach soll die Stadtverwaltung überall dort Tempo-30-Zonen einrichten, wo dies möglich ist. Noch in diesem Monat soll die Geschwindigkeitsbeschränkung deshalb in der Dorette-von-Stern-Straße und der Elisabeth-Maske-Straße in der Speicherstadt kommen, weitere Straßen sollen folgen.

Pausenhof hinter Planen

Temporärer Schulhof auf dem Lambertiplatz wirft Fragen auf

Der temporäre Schulhof auf dem Lambertiplatz. Foto: LGheuteLüneburg, 30.11.2022 - Der Schulhof der Heiligengeist-Grundschule soll schöner werden. Damit die Schüler während der Umbauphase aber nicht auf ihre Pausen im Freien verzichten müssen, hat die Stadtverwaltung ihnen eine Fläche auf dem St. Lambertiplatz eingerichtet. Dort dürfen sie unter fachkundiger Betreuung zwischen den Unterrichtsstunden toben und spielen. Doch das Areal erinnert mehr an einen abgeschotteten Gefängnishof als an eine Spielwiese. 

Politik ist, wenn keiner sparen will

Am Beispiel des Lüneburger Theaters wird deutlich, warum der Schuldenberg der Stadt größer statt kleiner wird

Das Theater Lüneburg leidet seit Jahren unter Finanznot. Foto: LGheuteLüneburg, 29.11.2022 - Ein Riesen-Schuldenloch von rund 40 Millionen Euro klafft im kommenden Jahr im Haushalt der Stadt, wenn nichts dagegen unternommen wird. Es müsste also an allen Ecken und Enden gespart werden, um das Defizit auch nur halbwegs ausgleichen zu können. Wo gespart werden soll, entscheiden die Ratsmitglieder. Doch die sperren sich. Im Gegenteil, wie die Diskussion ums Lüneburger Theater zeigt.

Radfahrstreifen wird zum Politikum

Spannungen zwischen Stadtverwaltung und Polizei bei Plänen für Hindenburgstraße – Antrag von SPD und FDP

Wo hier auf der Hindenburgstraße ausreichend Platz für einen zusätzlichen Radfahrstreifen sein soll, ist nicht nur der Polizei ein Rätsel. Foto: LGheuteLüneburg, 28.11.2022 - Fahrradwege sind in Lüneburg ein heißes Eisen. Das hat jetzt auch die Stadtverwaltung mit der von ihr geplanten Schaffung eines Radfahrstreifens auf der Hindenburgstraße erfahren. Im Rat war das Thema kontrovers diskutiert worden, nachdem publik geworden war, dass die Polizei die Pläne nicht gutheißt. Das wiederum sorgt für Unmut im Rathaus. Doch das Thema geht weiter. Nun sprechen sich SPD und FDP gemeinsam gegen den Streifen aus.

Wohin mit den Flüchtlingen?

Stadt informiert über Notunterkünfte in Lüneburg

Inko Perkun, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes Lüneburg (r.), führt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Lüneburgs neuen Sozialdezenrenten Florian Forster durch die im Aufbau befindliche Notunterkunft in den Schlieffen-Hallen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 13.11.2022 - 630 Menschen, die zuletzt in Deutschland Zuflucht vor Krieg oder anderer Unbill gesucht haben, sind derzeit in Lüneburg, vor allem Ukrainer. Diese Zahl nannte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in der jüngsten Ratssitzung. Und ihre Zahl werde in den kommenen Wochen und Monaten weiter steigen. Ohne Notunterkünfte in Sporthallen werde das aber nicht gehen. Wie sich die Verwaltung darauf vorbereitet, darüber informiert sie am morgigen Montag, 14. November.

Mit Tipps und Links durch die Krise

Stadtverwaltung präsentiert auf neuer Webseite Ergebnisse der Stadtkonferenz

Das Abschlussfoto der Stadtkonferenz im August diesen Jahres: Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (l.) und einige der Akteure der Konferenz in der Leuphana. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 11.11.2022 - Was macht eigentlich die Lüneburger Stadtkonferenz? Einen ganzen Tag lang haben sich Ende August wichtige Akteure der Stadtgesellschaft in der Leuphana Gedanken gemacht, wie mit Energiekrise, Flüchtlingskrise und galoppierenden Preisen umgegangen werden kann (LGheute berichtete). Nun gibt es als ein Ergebnis dieser Konferenz Informationen, Tipps, Links und Anlaufstellen, die zu den drängenden Fragen Orientierung bieten sollen.