header

Politik und Verwaltung

Taxen in der Warteschleife

FDP möchte wissen, wo das vor drei Jahren beschlossene Taxi-Gutachten bleibt 

Die Lüneburger Taxi-Unternehmen möchten gern die Preise erhöhen, doch dafür fehlt noch ein Gutachten, das schon längst vorliegen sollte. Foto: LGheute15.06.2022 - Die Verwaltung in Lüneburg wächst und wächst. Mehr Aufgaben, mehr Personal, hieß es schon zu Mädge-Zeiten, und so wurde regelmäßig tüchtig aufgestockt. Zumindest in diesem Fahrwasser ist auch Lüneburgs neue Rathauschefin Claudia Kalisch flott dabei: Allein für dieses Jahr sind 100 zusätzliche Stellen vorgesehen, Personal für Ukraine-Vertriebene nicht mitgerechnet. Spürbare Verbesserungen für Bürger und Unternehmen sind allerdings nicht wahrzunehmen, wie ein Beispiel zeigt, das jetzt die FDP aufgegriffen hat. Es geht um die Tariferhöhung der Lüneburger Taxifahrer.

Von der Hanse- zur Radieschenstadt

Grüner Ratsherr will Lüneburg zur "essbaren Stadt" machen

Wenn es nach den Grünen geht, könnten im Liebesgrund schon bald Kartoffeln wachsen. Foto: LGheuteLüneburg, 13.06.2022 - Kartoffelernte im Liebesgrund, Radieschen-Aufzucht am Handwerkerplatz, Tomatenanbau im Clamart-Park. Wenn es nach den Grünen im Lüneburger Stadtrat geht, soll das schon bald Wirklichkeit werden. Das jedenfalls legt ein Antrag nahe, den die Fraktion für die kommende Ratssitzung eingebracht hat. Ziel ist es, Lüneburg zur "Essbaren Stadt" zu machen. 

CDU kämpft für Parkplätze

Fraktion will Rathaus-Pläne verhindern, bis belastbare Daten vorliegen

Auch in der Straße Im Kauf sollen die Parkplätze wegfallen. Foto: LGheuteLüneburg, 12.06.2022 - Die von Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch beabsichtigte Streichung von 125 Parkplätzen in der Lüneburger Innenstadt erhitzt weiter die Gemüter. Nachdem bereits die CDU-Politikerin Anna Bauseneick eine Online-Petition gegen die Rathauspläne gestartet hat (LGheute berichtete), legt nun die CDU-Stadtratsfraktion nach. Sie fordert einen Stopp der Pläne, bis Ergebnisse aus dem Mobilitätsplan vorliegen.

Ein Bus für Wilschenbruch

FDP fordert Anbindung des Stadtteils an den ÖPNV

Geiler Takt, nur nicht in Wilschenbruch. Das will die FDP jetzt ändern. Foto: LGheuteLüneburg, 09.06.2022 - Während die Debatte um wegfallende Parkplätze in Lüneburg gerade Fahrt aufnimmt und die Stadtverwaltung für ihr Vorhaben Gegenwind von CDU und SPD erfährt, richtet die FDP ihren Blick auf die Verbesserung der innerstädtischen Busanbindung. Mit einem Antrag zur kommenden Ratssitzung am 23. Juni möchte sie, dass zeitnah auch der Stadtteil Wilschenbruch mit einem Linienbus erreichbar ist. 

Michael Bahr leitet jetzt das Rechtsamt

Nachfolger von Wolfgang Sorger kehrt zu alter Wirkungsstätte zurück

Michael Bahr. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 06.06.2022 - Michael Bahr ist neuer Rechtsamtsleiter der Stadt Lüneburg. Der 52-Jährige hat vor wenigen Tagen seine neue Stelle im Rathaus angetreten. Als Nachfolger des langjährigen Rechtsamtsleiters Wolfgang Sorger leitet Bahr ein achtköpfiges Team im Rechtsamt.

"Keine voreiligen Schnellschüsse"

CDU-Politikerin Anna Bauseneick startet Online-Petition gegen die Reduzierung von Parkraum in Lüneburg 

Wenn es nach der Stadtverwaltung geht, sollen mehr als 120 Parkplätze zugunsten des Radverkehrs wegfallen. Auch die Wallstraße wäre davon betroffen. Foto: LGheute  Lüneburg, 31.05.2022 - „Wir brauchen die Mobilitätswende – ohne Schnellschüsse, dafür mit funktionierenden, gut durchdachten Konzepten“, sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Das war Ende Dezember. Jetzt, fünf Monate später, muss sie sich dem Vorwurf stellen, genau einen solchen Schnellschuss mit ihrem Plan zur Reduzierung von Parkraum in Lüneburg abgefeuert zu haben. Dagegen macht nun die Lüneburger CDU-Landtagskandidatin und Ratsfrau Anna Bauseneick mit einer Online-Petition mobil.

Hort oder Hühnerstall?

In Kaltenmoor will die Stadt einen fragwürdigen Neubau errichten

Die Grafik zeigt das geplante Hortgebäude aus Holz, Stroh und Lehm. Grafik: Dohse und Partner Architekten mbB HamburgLüneburg, 30.05.2022 - Wie viel Trostlosigkeit verträgt Lüneburg, oder anders gefragt: Rechtfertigt das Prinzip der Nachhaltigkeit den Verzicht auf die Anwendung ästhetischer Grundsätze? Hintergrund dieser Frage ist der Bau eines neuen Hortgebäudes, das die Stadt in Kaltenmoor errichten will – ein Neubau, der an gestalterischer Schlichtheit kaum zu überbieten ist. 

Geld für die Innenstadt

Regionalministerin unterstützt Lüneburg mit Förderprogramm

Die niedersächsische Regionalministerin Birgit Honé (3.v.r.) übergab jetzt den ersten Förderbescheid für das Förderprogramm Perspektive Innenstadt! an Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (2.v.l.).  Fototermin im Rathausgarten mit (v.l.) Harald Ottmar vom Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, Landtagsmitglied Andrea Schröder-Ehlers sowie Finn-Lasse Kubisch und Melissa Duda, die sich bei der Hansestadt Lüneburg um Strategische Innenstadtentwicklung und dezernatsübergreifende Förderprogramme kümmern. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 13.05.2022 - Lüneburg ist seit gestern um 28.681,83 Euro reicher. Die freudige Botschaft samt Förderbescheid brachte die niedersächsische Europa- und Regionalministerin Birgit Honé bei ihrem Besuch in Lüneburg mit. Mit dem Geld soll ein Strategiekonzept erstellt werden, mit dem sich die Stadt für das Förderprogramm "Resiliente Innenstädte" des Regionalministeriums bewerben will.

Bugenhagen ist neues Ratsmitglied

Linken-Politiker rückt für zurückgetretenen Michèl Pauly nach

Michael Bugenhagen ist jetzt für die Linken im Rat der Stadt Lüneburg. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 13.05.2022 - Es gibt ein neues Mitglied im Rat der Hansestadt Lüneburg. Michael Bugenhagen wurde in der gestrigen Ratssitzung von Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch verpflichtet. Bugenhagen war von der Fraktion Die Linke vorgeschlagen worden und folgt auf Michèl Pauly, der nach knapp elf Jahren Ratsmitgliedschaft sein Mandat niedergelegt hatte.

Murks in der Baumstraße

Pflasterarbeiten müssen nachgebessert werden

Die Baumstraße - hier ein Archivfoto - im Lüneburger Wasserviertel wird erneut zur Baustelle. Foto: LGheuteLüneburg, 06.05.2022 - Das war offenbar Murks: Die mit viel Kosten, Zeit und Aufwand sanierte Baumstraße im Lüneburger Wasserviertel wird erneut zur Baustelle. Grund ist laut Stadtverwaltung die schlechte Ausführung bei der Verlegung des Straßenpflasters. Nun muss die Baufirma das Pflaster im Straßenraum erneut aufnehmen und verlegen sowie die Gehwege höhenmäßig an die Bordsteine angleichen, um Stolpergefahren zu beseitigen. Starten soll die Baumaßnahme voraussichtlich am Montag, 9. Mai.