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Kultur und Bildung

Der ewig Präsente ist zurück

Bildnis des Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover wieder im Huldigungssaal

Schöner geht's kaum: Das Gemälde zeigt Kurfürst Georg Ludwig von Hannover vor seiner Krönung 1714 als König von England. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 05.06.2016 - Nun hat er wieder alles im Blick. Kurfürst Georg Ludwig von Hannover hat seinen angestammten Platz im Huldigungssaal des Lüneburger Rathauses wieder eingenommen. Dort, wo traditionell der Rat der Stadt zusammenkommt und über das Stadtgeschehen entscheidet, hatten die Stadtherren anlässlich des Besuchs des Königs 1706 in Lüneburg einen festlichen Saal herrichten lassen, in dem sie ihm ihre Ehrerbietung bewiesen, ihm huldigten. Wegen Renovierungsarbeiten im Huldigungssaal musste sein Bildnis nun mehrere Monate in die Räume der Feuerwehr-Mitte ausweichen. Inzwischen sind die rund sechsmonatigen Sanierungsarbeiten in dem prächtigen Raum, Teil des auf 20 Jahre angelegten Masterplans, abgeschlossen.

Lüneburgs Johanneum soll erweitert werden

Stadt stellt Pläne vor - Informationsabend am 31. Mai

Der Charme der Siebziger Jahre: Das traditionsreiche Lüneburger Johanneum unweit der Kaltenmoorer Hochhäuser gleicht heute eher der Finanzbehörde. Foto: LGheuteLüneburg, 27.05.2016 - Das Johanneum, Lüneburgs traditionsreiches Gymnasium in schmuckloser Hülle und in den siebziger Jahren an den Rand der Stadt platziert, soll erweitert werden. Am kommenden Dienstag, 31. Mai, will die Stadt Eltern, Schülern und Anwohnern ihre Pläne zur Erweiterung des Johanneums vorstellen. Auch der beauftragte Architekt wird bei dem Informationsabend dabei sein. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Aula des Johanneums, Theodor-Heuss-Straße 1.

Anmeldungen zum Schulwechsel

Stadt bietet erstmals zeitlich versetzte Termine an

In diesem Monat beginnen die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 10.04.2016 - Für Eltern von Viertklässlern in Hansestadt und Landkreis Lüneburg stehen Mitte des Monats wichtige Termine an. Dann müssen die Anmeldungen für die fünften Klassen der weiterführenden Schulen vorgenommen werden. Wie die Stadt erklärt, werden die Termine in diesem Jahr erstmals zeitlich versetzt angeboten. Damit möchte man Eltern, die keinen Platz für ihr Kind auf einer Schule ihrer Wahl finden, Gelegenheit zur Anmeldung auf einer anderen Schule geben.

Lüneburg wird "Kant-Stadt"

Vertragsunterzeichnung zur Übergabe der Sammlung an die Hansestadt am 7. April

Die bedeutende Sammlung zu Immanuel Kant soll jetzt nach Lüneburg kommen. Immanuel Kant, gemalt von Johannes Heideck, 1872. Foto: OLLüneburg, 03.04.2016 - Die weltweit umfänglichste Sammlung zu Immanuel Kant und bedeutende Werke von Käthe Kollwitz kommen mit den Beständen des Anfang 2016 geschlossenen Museums Stadt Königsberg nach Lüneburg. Bei einem öffentlichen Empfang am 7. April wird der Vertrag zwischen den beiden Trägern – der Ostpreußischen Kulturstiftung und der Stiftung Königsberg im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft – im Ostpreußischen Landesmuseum unterzeichnet. Wie sich die Sammlung des Museums Stadt Königsberg zusammensetzt, was davon gezeigt wird und was dies für das Ostpreußische Landesmuseum und die Hansestadt Lüneburg bedeutet, ist ebenfalls Thema der Veranstaltung.

Studieren als Gast

Leuphana-Gasthörerprogramm startet am 4. April

Am 4. April sind auch Nicht-Studenten als Gasthörer an der Leuphana wieder willkommen. Foto: LGheuteLüneburg, 29.03.2016 - Mit dem neuen Gasthörerprogramm der Leuphana Universität Lüneburg für das Sommersemester 2016 bietet die Universität rund 80 Veranstaltungen aus 13 Themenbereichen. Mit den ausgewählten Seminaren und Vorlesungen wendet sich die Leuphana an alle Interessierten, die sich auf wissenschaftlichem Niveau weiterbilden oder Interessenschwerpunkte vertiefen möchten. Wie schon im vergangenen Jahr sind auch jetzt Flüchtlinge herzlich zur Teilnahme eingeladen. Gasthörer benötigen keine besonderen Schulabschlüsse und müssen keine Aufnahmeprüfung bestehen.

Das Pferd kehrt zurück

Niedersachsenross nach Restaurierung wieder im Wandrahmpark

Die Fachfirma brachte heute das 400 Kilogramm schwere Niedersachsenpferd zurück in den Wandrahmpark. Foto: Hansestadt LüneburgLüneburg, 23.03.2016 - Es war eine Arbeit für Profis. Passgenau musste das neue Traggerüst, das dem Niedersachsenpferd die erforderliche Stabilität verleiht, ins Innere der bronzenen Statue eingearbeitet werden. Im September vergangenen Jahres war das von der Witterung angegriffene Pferd nach Kiel gebracht worden. Nach einem guten halben Jahr aufwändiger Restaurierung kehrte die Plastik heute an ihren alten Platz im Lüneburger Wandrahmpark zurück. 

Nachschub für Grundstein-Kassette

Erweiterung der Grundschule Rotes Feld noch bis zum Sommer

Auch Oberbürgermeister Ulrich Mädge (l.) war zur zweiten Grundsteinlegung in die Grundschule Am Roten Felde gekommen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 20.03.2016 - Es kommt nicht häufig vor, dass eine bereits versenkte Grundsteinkassette geöffnet und nachträglich befüllt wird. Bei der Grundschule Im Roten Felde fand dies jetzt im Rahmen der laufenden Erweiterungsarbeiten statt. Dort entstehen derzeit zwei neue Funktionsräume. Es ist die jüngste Erweiterung an der Mitte der 1950er Jahre erbauten städtischen Schule. Zum Bauvorhaben zählen ferner energetische und brandschutztechnische Ertüchtigungen, auch ein Inklusions-Lift wird eingebaut. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Sommer 2016 beendet sein. Kostenpunkt: 1,3 Millionen Euro.

Das Schicksal der Wolfskinder

Lesung im Ostpreußischen Landesmuseum

Der Autor Alvydas Šlepikas ist am 21. März im Ostpreußischen Landesmuseum. Foto: OLLüneburg, 13.03.2016 - Ostpreußen 1945. Auf der Flucht vor der Roten Armee verlieren tausende Kinder ihre Eltern oder werden von ihnen getrennt. Viele werden in Waisenhäusern untergebracht, andere müssen allein durchkommen – man nennt sie "Wolfskinder". Der in Vilnius in Litauen lebende Autor Alvydas Šlepikas hat mit seinem Roman "Mein Name ist Marytė" in berührender Weise die lange vergessene Geschichte dieser Kinder aufgegriffen. Am 21. März kommt der Autor zu einer Lesung ins wieder eröffnete Ostpreußische Landesmuseum.

Geldsegen für Rathaus und Kloster

Lüneburg erhält drei Millionen Euro für Sanierung historischer Gebäude

Glückliche Gesichter im Ministerium: (v.l.) Staatssekretär Florian Pronold, Hiltrud Lotze, Heike Gundermann, Bundesministerin Barbara Hendricks. Foto: BMUBLüneburg/Berlin, 27.01.2016 - Dass Lüneburg ein hsitorisches Rathaus hat, ist bekannt, dass die Verwaltung auch in historischen Räumen des früheren Franziskaner-Klosters untergebracht ist, wissen die Wenigsten. Das könnte sich schon bald ändern. Im Rahmen des Bundesprogramms erhält Lüneburg 3 Millionen Euro für die Sanierung von Rathaus und Franziskaner-Kloster. Darüber entschied im vergangenen Jahr eine 14-köpfige Expertenjury des Bundesumweltministeriums, der auch die Lüneburger SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze angehört. Gestern nahm Stadtbaurätin Heike Gundermann in Berlin die Urkunde von Bundesministerin Barbara Hendricks entgegen.

Neue Kulturwege für Lüneburg?

Podiumsdiskussion in der Kultur-Bäckerei

Braucht Lüneburg neue Visionen in seiner Kulturlandschaft und wie sollten sie aussehen? Vielleicht reicht ja auch schon, das neonbeleuchtete Treppenhaus des neuen Museums sinnvoll zu nutzen. Foto: LGheuteLüneburg, 26.01.2016 - Braucht die Lüneburger Kulturszene eine Auffrischung, und falls ja, wie sollte sie aussehen? Am 27. Januar laden Studenten der Leuphana Universität Lüneburg um 19 Uhr zu einem Dialog über Kultur, Zukunftsvisionen und ihre Rolle für eine nachhaltige Stadtentwicklung in die Kulturbäckerei ein. Den Veranstaltern geht darum, gemeinsam mit Akteuren aus der Lüneburger Kulturszene und Lüneburger Bürgern Visionen für Lüneburgs Kulturlandschaft zu entwickeln. Aus den Diskussionen wollen die Studenten Visionen für ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Lüneburg im Jahr 2030 erarbeiten.