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Wirtschaft und Arbeit

Unterstützung fürs Handwerk

Bundesbildungsministerin überreicht millionenschwere Bewilligungsbescheide

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger überreicht Bewilligungsbescheide in Höhe von rund zwölf Millionen Euro an Kammer-Präsident Detlef Bade. Foto: HandwerkskammerLüneburg, 12.04.2022 - Der Besuch aus Berlin hatte es in sich: Rund zwölf Millionen Euro hatte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) heute für die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade nach Lüneburg mitgebracht, nicht in bar, aber in Form zweier Bewilligungsbescheide für den Neubau von sechs Ausbildungswerkstätten für Kraftfahrzeugtechnik und einer Ausbildungswerkstatt für Fahrzeuglackierer im Technologiezentrum (TZH) der Handwerkskammer in Lüneburg.

Ukraine-Krieg belastet Handwerk

Umfrage: Betriebe fordern Senkung der Energiesteuern 

Hohe Energiepreise belasten auch das Bäcker-Handwerk. Foto: nghLüneburg, 05.04.2022 - Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat offenbar auch erhebliche Auswirkungen auf das regionale Handwerk. Wie die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade mitteilt, träfen die auch durch den Krieg ausgelösten Energiepreissteigerungen und Lieferprobleme bei Rohstoffen und Material viele "mit voller Wucht", wie Kammer-Präsident Detlef Bade erklärt. Er bezieht sich dabei auf Ergebnisse einer Umfrage, an der sich 314 Mitgliedsbetriebe der Kammer beteiligt haben. 

Kitas werden bestreikt

Lüneburg, 26.03.2022 - Zu einem eintägigen Warnstreik ruft die Gewerkschaft Verdi für den kommenden Dienstag, 29. März, Beschäftigte der städtischen Kitas in Lüneburg auf. Eltern müssen damit rechnen, dass ihre Kita an dem Tag geschlossen bleibt oder diese nur eine Notbetreuung anbietet, teilte die Stadtverwaltung mit. Betroffene Eltern werden gebeten, sich für weitere Informationen direkt an ihre Kita zu wenden.

Düstere Aussichten für Unternehmen

Umfrage: Große Teile der Wirtschaft erwarten negative Auswirkungen durch Ukraine-Krieg 

Hat ihr Ohr an der Wirtschaft: die Industrie- und Handelskammer in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 08.03.2022 - Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine werden vermutlich schon bald auch hier in der Region ankommen. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) unter ihren Unternehmen durchgeführt hat. Rund 70 Prozent der rund 100 Unternehmen, die Anfang März an der Blitzumfrage teilgenommen haben, gehen von einer Verschlechterung der Geschäftsentwicklung aus.

Gewerkschaft ruft zu Warnstreiks auf

Kundgebung am 8. März in Lüneburg

verdi fordert mehr Geld und Anerkennung für die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes. Foto: LGheuteLüneburg, 04.03.2022 - Mit bundesweiten Warnstreiks am Dienstag, 8. März, will die Dienstleistungsgewerkschaft verdi ihren Forderungen bei den laufenden Tarifverhandlungen Nachdruck verleihen. Die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes in Stadt und Landkreis Lüneburg kommen an dem Tag in der Lüneburger Innenstadt zu einer Kundgebung zusammen, teilte die Gewerkschaft mit.

Geldsegen für Lüneburger IT-Unternehmen

Werum Software & Systems AG erhält 1,4 Millionen Euro Fördermittel

Lüneburg, 16.02.2022 - Über einen stattlichen Geldsegen in Höhe von 1,4 Millionen Euro darf sich das Lüneburger Software-Unternehmen Werum Software & Systems AG freuen. Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat dem Unternehmen heute einen entsprechenden Förderbescheid überreicht. Das Geld soll unter anderem für die Schaffung einer "Wohlfühl-Arbeitsumgebung" eingesetzt werden.

Hoffen auf den Wachstums-Impuls

Elbe-Binnenschifffahrt deutlich abgesackt – Wirtschaft setzt auf neue Schleuse Lüneburg 

Rund ein Drittel weniger Schiffe waren im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2015 auf der Elbe unterwegs. Betroffen davon war auch der Elbe-Seitenkanal. Foto: LGheuteLüneburg, 14.02.2022 - Was ist mit der Binnenschifffahrt auf der Elbe los? Hier gab es einen regelrechten Absturz bei der beförderten Frachtmenge in den letzten sechs Jahren, sie fiel von 18.545 Millionen Tonnen im Rekordjahr 2015 auf 6,66 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr, wie die "Landeszeitung" kürzlich berichtete. Noch schlimmer sieht es im Schiffsverkehr aus: 18.545 Schiffen in 2015 stehen 10.630 in 2021 gegenüber. Eine deutliche Korrektur dieser Entwicklung erhofft sich das "Bündnis Elbe-Seitenkanal" von der geplanten Schleuse Lüneburg.

Betriebe ächzen unter hohen Stromkosten

Handwerkskammer fordert vorzeitiges Aus der EEG-Umlage

Wie sehr der Wegfall der EEG-Umlage Betriebe entlasten würde, zeigt diese Grafik. Grafik: HandwerkskammerBraunschweig/Lüneburg, 01.02.2022 - Die düsteren Seiten der Energiewende bekommen private Haushalte und Unternehmen derzeit gleich mehrfach zu spüren. Sprit-, Strom- und Heizungskosten verharren seit Monaten auf einem Niveau, das nicht nur Geringverdienern den Atem stocken lässt. Auch das Handwerk stöhnt, hier schlagen vor allem die hohen Stromkosten zu Buche. Zwar wurde die EEG-Umlage zu Beginn des Jahres um 50 Prozent reduziert, doch das reicht der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade nicht. Sie fordert die komplette Abschaffung.

Vorerst kein dritter Brunnen

Coca-Cola legt Vorhaben für weitere Grundwasserentnahme in Lüneburg auf Eis – Politik zeigt sich erleichtert 

Das im Landkreis Lüneburg geförderte Grundwasser wird von Coca-Cola vornehmlich für die Produktion seines Mineralwassers "Vio" genutzt. Foto: LGheuteLüneburg, 18.01.2022 - Einen dritten Trinkwasser-Brunnen für Coca-Cola in Lüneburg wird es vorerst nicht geben. Wie das Unternehmen heute mitteilt, werde das Vorhaben vorerst eingestellt, einen wasserrechtlichen Antrag für die Entnahme von Wasser an einem dritten Brunnen im Landkreis Lüneburg einzureichen. Zur Begründung nannte das Unternehmen die sinkende Nachfrage auf dem Mineralwassermarkt. In der Politik und von der Bürgerinitiative "Unser Wasser" wurde die Entscheidung überwiegend begrüßt. 

Baupreise legen erneut zu

Zimmer- und Holzarbeiten um fast 50 Prozent gestiegen

Häuslebauer mussten im vergangegen Jahr deutlich tiefer in die Tasche greifen. Foto: LGheuteHannover, 13.01.2022 - Eigenheim-Liebhaber haben es in Niedersachsen weiterhin schwer. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, lagen die Preise für den Neubau von Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk) im November 2021 um 15,5 Prozent höher als im November 2020. Ein Vierteljahr vorher, im August 2021, hatte die Veränderungsrate zum August des Vorjahres noch 12,9 Prozent betragen.