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Aufgelesen

Aufgelesen: Spiel mit dem Feuer

Der Staat will mit neuem Geldwäschegesetz kriminelle Clans abschöpfen 

Foto: LGheute12.02.2021 - Kriminellen Clans das Handwerk legen, dagegen wird sicher kaum jemand etwas einwenden wollen. Zumindest diejenigen nicht, die nicht selbst in Drogenhandel, Prostitution, Schutzgelderpressung, Diebstahl oder andere üble Machenschaften involviert sind. Um dem nun wirksamer entgegentreten zu können, sollen jetzt die Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche geändert werden. "Die Organisierte Kriminalität soll es in Deutschland künftig schwerer haben, ihre Profite aus Drogen- und Menschenhandel oder anderen schweren Straftaten zu investieren und für weitere kriminelle Geschäfte zu nutzen", schreibt die Frankfurter Allgemeine in ihrer Online-Ausgabe. Das aber kann kaum der richtige Schritt sein.

Aufgelesen: Wirklich nur menschengemacht?

Ein Buch wirft einen kritischen Blick auf die gängige Behauptung, der Klimawandel sei von uns gemacht 

Werfen einen kritischen Blick auf die Arbeit des Weltklimarats: die Atoren des Buchs "Unerwünschte Wahrheiten". Foto: LGheute 23.01.2021 - Um fast 20 Cent ist der Liter Benzin seit Jahresbeginn gestiegen, so will es der Gesetzgeber. Auch Heizen wird teurer, sofern dabei CO2 entsteht. Fürs Busfahren und die Fahrt mit dem Taxi muss über kurz oder lang ebenfalls mehr bezahlt werden, wenn die Anbieter nicht auf den steigenden Kosten sitzenbleiben wollen. Kommunen werden mehr Geld benötigen, weil die Energiekosten in Verwaltungseinrichtungen, Schulen und Krankenhäusern steigen. Da kurzfristig aber auch die Kosten für die Herstellung von Gütern wachsen, werden die Verbraucher auch dafür tiefer in die Tasche greifen müssen. Weitere Steigerungen sind für die kommenden Jahre per Gesetz bereits fest eingeplant. Grund ist die Einführung der CO2-Bepreisung zur Eindämmung des angeblich menschengemachten Klimawandels. Doch wie stichhaltig ist diese Begründung? Ein jüngst erschienenes Buch lässt daran erhebliche Zweifel aufkommen.

Aufgelesen: Weitermachen, auch wenn es falsch ist

In Madrid sinken unverhofft die Corona-Zahlen, doch Berlin interessiert es nicht  

Foto: LGheute15.11.2020 - Die Stimmung ist düster. Jedenfalls in Deutschland. "Weitere harte Monate" hat Corona-Kanzlerin Angela Merkel just angekündigt und vorsorglich an die Spanische Grippe erinnert, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts mehr als 20 Millionen Tote forderte, manche sprechen gar von 50 Millionen. In Deutschland hat Corona aktuell etwas mehr als 12.000 Leben gekostet, die mit dem Virus "in Verbindung stehen". Eine Übersterblichkeit, also signifikante Erhöhung der allgemeinen Sterberate, ist nicht zu verzeichen. Dennoch soll über weitere bundesweite "Verschärfungen" nachgedacht werden. Dass es auch anders geht, wie das "Wunder von Madrid" zeigt, interessiert die Politik offenbar aber herzlich wenig.

"Das Grundgesetz dürfte selbst im Kriegsfall nicht so fundamental außer Kraft gesetzt werden"

Anwälte kritisieren in einem Offenen Brief die Corona-Politik und fordern ein Umdenken

Foto: LGheute11.11.2020 - Seit die Politik das Coronavirus ins Zentrum ihres Handelns gestellt hat, reißen die Diskussionen um die Zulässigkeit der damit verbundenen Eingriffe in das Leben der Bürger nicht ab. Im Zentrum steht dabei die Frage der Verhältnismäßigkeit von Verordnungen und Einschränkungen. Viele fühlen sich ihrer elementaren Grundrechte beraubt. Von der Bundesregierung wird dies mit Verweis auf eine "epidemiologische Notlage" beiseite gewischt, Kritiker werden in eine Reihe mit Verschwörungstheoretikern gestellt. Da eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema inzwischen auch seitens der Medien nicht mehr zu erwarten ist, haben sich nun Anwälte mit einem Offenen Brief zu Wort gemeldet.

Aufgelesen: Echokammern ohne Echo

06.09.2020 - Nicht jedes Geschehen ist berichtenswert. Und selbst Meldungen, die ein öffentliches Interesse begründen und daher einen Bericht in den Gazetten dieser Republik rechtfertigen würden, fallen mitunter unter den Tisch – vor allem bei Medien, die ihre Informationen nach wie vor auf Papier drucken. Hier ist der Platz bekanntlich begrenzt. Begrenzt scheint dabei aber bisweilen auch die Bereitschaft zu sein, die eigene "Echokammer" zu verlassen, wie die Tendenz zur einseitigen Wahrnehmung und bewussten Ausblendung missleidiger Informationen heute gern genannt wird. Aktuelles Beispiel: Die Razzia gegen mutmaßliche Linksextremisten.

Aufgelesen: Orgien und Willkür

Foto: LGheute20.04.2020 - Mögen Sie Orgien? Kontrollverlust? Angela Merkel offenbar nicht. Deshalb sprach die Bundeskanzlerin – wobei sie das ja eigentlich nicht mehr ist, seit das Parlament mit Beginn der Corona-Krise seine Kontrollfunktion in diesem Land aufgegeben hat – auch gezielt von einer "Orgie", um ihren Unmut über nicht enden wollende Öffnungsdiskussionen zur allmählichen Normalisierung unseres Gemeinwesens deutlich zu machen. Als "Öffnungsdiskussionsorgie" disqualifizierte Merkel ab, was vor allem aber ihr Problem ist: Kontrollverlust. Denn die "Kanzlerin der Alternativlosigkeit" sieht sich offenbar in der Klemme, seit vieles an ihr verständlicherweise vorbeidiskutiert wird.

Aufgelesen: Die ignorierte Pandemie

Foto: LGheute15.04.2020 - Künftig sollten wir alle Schutzmasken tragen, so hat es Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer heutigen Pressekonferenz empfohlen. Das erstaunt. Denn die Kanzlerin ist ansonsten wenig zimperlich, der Gesellschaft vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen hat. Alles begründet mit dem Risiko, unser Gesundheitssystem könnte der Corona-Pandemie nicht gewachsen sein. Das mag stimmen. Warum aber spricht sie plötzlich nur eine Empfehlung aus und ordnet nicht einfach an, dass Masken von jedermann zu tragen sind, wenn diese denn so wichtig sind? Die Erklärung dafür liegt sieben Jahre zurück.  

Aufgelesen: Wacker gegen den Rechtsextremismus!

19.03.2020 - Na bitte, es geht doch. Als in der LGheute-Redaktion schon erste Zweifel ob der Standhaftigkeit von Boris Pistorius bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus aufkamen (siehe hier), meldete sich heute Niedersachsens Minister für Sport und Inneres zu Wort. Nachdem er von der bundesweiten Aktion gegen die "Reichsbürger" erfahren hatte, drängte es auch ihn zu einer persönlichen Stellungnahme: "Die sogenannten Reichsbürger stellen sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland und verfolgen dabei oft rechtsradikale und menschenverachtende Ziele. Ich halte das für ein äußerst bedenkliches Phänomen." Danke! Das musste jetzt mal gesagt werden. 

Aufgelesen: Ungerechtigkeit in Zeiten von Corona

Foto: LGheute16.03.2020 - Es gibt sie noch, die gute alte Zeit. Trotz Corona. Während gegenwärtig alle Welt rätselt, was der nächste Tag, die nächste Stunde Neues an der Virus-Front bringt – ob der Weg zur Arbeit noch erlaubt ist und wie die Kinder trotz Schulverbot betreut werden –, wird in Niedersachsen noch über die wahren Probleme des Landes nachgedacht. Ganz vorn dabei: Niedersachsens Gleichstellungsministerin Carola Reimann (SPD). Krisensitzungen hin oder her, sie hatte heute nur eine Botschaft: den EPD.

Aufgelesen: Helden der Doppelmoral

Foto: LGheute10.11.2019 - Man reibt sich verwundert die Augen. Während in Hamburg seit Wochen über die chaotischen Zustände an der dortigen Universität im Zusammenhang mit den Blockaden und Tumulten durch Linke und Gleichgesinnte bei den Vorlesungsveranstaltungen des früheren AfD-Mitglieds Bernd Lucke berichtet wird, geht es in Lüneburg weitaus entspannter zu. Nicht, weil man in der Heide-Metropole aufgeklärter und toleranter im Umgang mit anderen Meinungen ist, sondern weil Linksradikale hier die Hörsäle gleich selbst in Besitz genommen haben.