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Politik und Verwaltung

Sporthallen sind wieder für den Sport da

Stadt löst Notunterkünfte im Grimm und im Hanseviertel auf

Im Oktober vergangenen Jahres wurde die Sporthalle der Grundschule im Grimm als Notunterkunft genutzt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.04.2023 - Die zur Notunterkunft umgebaute Sporthalle Im Grimm soll schon bald wieder für den Sport genutzt werden können. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, soll die Halle voraussichtlich ab dem 15. Mai wieder für Schulen und Vereine zur Verfügung stehen. Die dort bislang untergebrachten Flüchtlinge und Asylbewerber sind Anfang dieser Woche hauptsächlich in die Gemeinschaftsunterkunft an der Bockelmannstraße umgezogen.

Ende der Hindenburgstraße?

Linke, Grüne und SPD wollen Namensänderung – FDP fordert Aufklärung und nennt mutige Alternative 

Der Wehrmachtsoffizier Wim Hosenfeld soll neuer Namensgeber für die Hindenburgstraße werden. Diesen Vorschlag macht die FDP für den Fall, dass eine Umbenennung der Straße von der Stadtgesellschaft gewollt ist. Foto: Wikimedia Lüneburg, 22.04.2023 - Es war abzusehen. Nachdem der Rat der Stadt in seiner letzten Sitzung beschlossen hatte, betroffenen Anwohnern bei einer Straßenumbenennung in Lüneburg einen finanziellen Ausgleich zu zahlen, trudelte umgehend ein gemeinsamer Antrag von Linken, Grünen und SPD ein, die Hindenburgstraße umzubenennen. Dagegen stellt sich die FDP mit einem mutigen Änderungsantrag. Sie schlägt einen Offizier der deutschen Wehrmacht vor. 

Holzliegen fürs Wohlfühl-Gefühl

Die Attraktivität der Lüneburger Innenstadt soll mit "Stadtmöbeln" erhöht werden

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (l.) hat die neue Liege im Rathausgarten schon mal ausprobiert. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 15.04.2023 - Wie kann Lüneburg attraktiver werden? Wenn es nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung geht, mit rustikalem Holzmobiliar, wie man es aus der Baumarkt-Selbstmach-Ecke kennt. Ebensolches soll nun nach und nach Einzug in die Lüneburger Innenstadt halten. Den Start machten jetzt Holzliegen, die im Rathausgarten und auf dem Lambertiplatz aufgestellt wurden. Bis spätestens Mitte Mai sollen Tische und Bänke an weiteren Orten folgen.

Warum eigentlich nicht mehr Fernwärme?

Bei der umstrittenen Wärmepumpen-Vorgabe nimmt die FDP einen anderen Weg in den Blick 

Das Blockheizkraftwerk im Lüneburger Hanseviertel versorgt hunderte von Wohnungen mit Fernwärme. Foto: LGheuteLüneburg, 12.04.2023 - Wenn es um die Einsparung von CO2 geht, ist den Grünen jedes Mittel recht – solange Kernenergie außen vor bleibt. Jüngster Vorschlag von Klimaminister Robert Habeck: der Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen. Weil das aber wohl doch wieder nicht zuende gedacht wurde, sollen Eigenheim- und Wohungsbesitzer nun mit Finanzhilfen und Ausnahmen friedlich gestimmt werden. Aber gibt es nicht auch andere Wege? Die FDP in Lüneburg denkt da offenbar an einen Ausbau der Fernwärmeversorgung, wie eine Anfrage zeigt.

"Das untergräbt den Rechtsstaat"

AfD kritisiert Lüneburgs Oberbürgermeisterin wegen ihrer Unterstützung der "Letzten Generation"

Stephan Bothe ist Landtagsabgeordneter der AfD und innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Foto: LGheuteLüneburg, 23.03.2023 - Das Gespräch von Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch mit Vertretern der "Letzten Generation" und ihr Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz hat auch über die Lüneburger Politik hinaus ein Echo gefunden. Stephan Bothe, Landtagsabgeordneter der AfD, sieht in dem Vorgehen von Kalisch eine Gefährdung für den Rechtsstaat.

Ungewöhnlicher Brief an den Bundeskanzler

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch macht sich für die "Letzte Generation" stark

Claudia Kalisch (Mitte) im Gespräch mit Vertreterinnen der "Letzten Generation" im Rathaus. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 21.03.2023 - Mit einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Bundestagsfraktionen hat sich Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in den Dienst der Klimaschutz-Organisation "Letzte Generation" gestellt. In dem Schreiben, das gestern per Fax ans Bundeskanzleramt ging, teilte Kalisch mit, dass sie die Beweggründe der Organisation "vollumfänglich" teile, deren Aktionen aber ablehne. In der Lüneburger Politik stieß ihr Vorgehen auf Unverständnis.

Transparenz oder verschlossene Türen?

Warum ein Heranziehungsantrag der FDP zum Prüfstein für die Ratsfraktionen wird 

Das Rathaus in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 18.03.2023 - Neubaugebiet Wienebütteler Weg – war da nicht was? Ja, dort sollten eigentlich schon längst 340 Wohnungen bezugsfertig sein, doch eine Klage vor dem Oberverwaltungsgericht bremste 2021 das Vorhaben vorerst aus. Nun will die Stadt nicht länger warten und überlegt, auf eigenes Risiko mit der Erschließung des Baugebiets zu beginnen. Kosten des heiklen Unterfangens: 18 Millionen Euro. Weil dies hinter verschlossenen Türen im Verwaltungsausschuss beschlossen werden soll, hat sich jetzt die FDP zu Wort gemeldet.

Wo sind die Parkplätze geblieben?

CDU verwundert über Vielzahl an Fahrradständern in der Uelzener Straße – Anfrage im Rat

Fahrradbügel, die offensichtlich niemand braucht. In der Uelzener Straße wurden 52 Stück aufgestellt, allein auf einer Straßenseite. Foto: LGheuteLüneburg, 16.03.2023 - Weniger Parkplätze, dafür Unmengen an Fahrradständern und ein überbordender Schilderwald – der Umbau der Uelzener Straße hat deutliche Spuren hinterlassen. Nachdem zunächst LGheute und dann auch die "Landeszeitung" über die Situation nach der mehr als einjährigen Umbauphase berichteten, hat sich nun die Politik der Sache angenommen.

Kräuter und Liegestühle für die Bäckerstraße

"Grüne Oasen" sollen die Lüneburger Innenstadt aufwerten

So sollen die Verweilzonen einmal aussehen. Grafik: Stadt Lüneburg Lüneburg, 11.03.2023 - Lüneburgs Innenstadt muss attraktiver werden. Spätestens seit Corona ist klar, dass die Stadt ein tragfähiges Konzept braucht, wenn die gefährliche Abwärtsentwicklung durch den Leerstand vieler Ladengeschäfte gebremst werden soll. Die Stadtverwaltung hat jetzt eine Idee präsentiert: "Grüne Oasen" nennt sie das Projekt, mit dem sie die Innenstadt aufwerten will.

"Wir stehen für eine Kehrtwende"

Gegenrede: Dirk Neumann (AfD) gegen das Aus für die Johannes-Rabeler-Schule als Förderschule

Verfechter für den Erhalt der Förderschulen: der AfD-Politiker Dirk Neumann. Foto: LGheuteLüneburg, 10.03.2023 - Die Tage der Johannes-Rabeler-Schule, einer bei Eltern und Lehrern gleichermaßen anerkannten wie geschätzten Förderschule in Lüneburg, sind gezählt. Das Vorhaben, Teile davon konzeptionell in die Oberschule Am Wasserturm zu integrieren, wie der Rat der Stadt in seiner jüngsten Sitzung beschloss, besiegelte das Aus dieser bewährten Schulform für lernbeeinträchtige Menschen. In seiner Gegenrede versuchte Dirk Neumann (AfD) einen letzten, wenn auch vergeblichen Versuch, die Schule vor ihrem politisch gewollten Ende zu bewahren. Hier seine Gegenrede.