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Umwelt und Gesundheit

Kiebitz und Brachvogel brauchen Schutz

Landkreis setzt Wiesenvogelschutzprogramm fort

Lüneburg, 19.04.2013 - Der Landkreis Lüneburg startet auch in diesem Jahr wieder sein Wiesenvogelschutzprogramm. Hintergrund ist der bedrohte Gesamtbestand von Kiebitz, Brachvogel und anderen Wiesenvögeln, da naturbelassene Brutgebiete werden immer seltener werden. Das Wiesenvogelschutzprogramm des Landkreises Lüneburg verfolgt das Ziel, die bedrohten Feuchtwiesen-Bewohner zu schützen und gleichzeitig die Landwirte einzubinden.

Mitmacher bei Schwalbenzählaktion gesucht

Nabu und Naturpark Lüneburger Heide wollen Bestand in der Heide erfassen

Winsen, 17.04.2013 - Gemeinsam rufen der Nabu Niedersachsen (Nabu) und der Naturpark Lüneburger Heide zu einer Zählaktion für Schwalben und Mauersegler auf. Die Bestände im Gebiet des Naturparks Lüneburger Heide sollen erfasst und im weiteren Projektverlauf mit dem Bau von Nisthilfen oder Schwalbenhotels unterstützt werden. Die beiden Vereine rufen alle Bewohner des Naturparks zur Mithilfe auf. Die Zählaktion findet bis August online auf den Internetseiten der Initiatoren statt. Außerdem werden ehrenamtliche Helfer für Zählungen vor Ort gesucht.

Impfsprechstunde fällt aus

Lüneburg, 17.04.2013 - Die Impfsprechstunde am Dienstag, 23. April, im Gesundheitsamt fällt aus. Nächster Termin für Ratsuchende ist der darauffolgende Dienstag, 30. April. Dann steht Dr. Graefe zwischen 8 und 10 Uhr für Impfungen und zur Reiseimpfberatung wieder zur Verfügung.

 

Rund 100 Wölfe in Niedersachsen gesichtet

Hannover legt aktuelles Wolfsmonitoring vor - Wölfe jetzt auch im Emsland

Hannover, 16.04.2013 - Nach der natürlichen Rückkehr des Wolfs nach Niedersachsen breitet sich das scheue, streng geschützte Wildtier weiter aus - unter wissenschaftlicher Begleitung. Im Kalenderjahr 2012 sind insgesamt 330 Meldungen auf Wolfsvorkommen eingegangen, 99 davon erwiesen sich als definitive Nachweise. Neue Wolfsnachweise gibt es aus dem Emsland, dem Wendland und aus dem Landkreis Uelzen, teilte das Umweltministerium in Hannover heute unter Bezug auf das aktuelle Wolfsmonitoring mit.

Vom Heilsbringer zum Teufelszeug

Leuphana-Studie offenbart ungelöste Probleme bei der Biosprit-Pflanze Jatropha

Lüneburg, 28.03.2013 - Erst Heilsbringer, dann Teufelszeug: Die Biosprit-Pflanze Jatropha steht symbolisch für das Schicksal der gesamten Biokraftstoff-Industrie. Denn Biosprit ist nicht per se nachhaltig; er wird für steigende Nahrungsmittelpreise, Landraub und Biodiversitätsverlust verantwortlich gemacht. "Jatropha galt als Lösung dieser Probleme, doch unsere Studie zeigt, wie komplex eine Nachhaltigkeitsbewertung ist", erläutert Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Leiter des Centre for Sustainability Management (CSM) an der Leuphana Universität Lüneburg.

Maisproben mit gentechnischen Veränderungen

Hannover, 28.03.2013 - Die diesjährigen Ergebnisse der amtlichen Kontrolle von Maissaatgut und Pflanzkartoffeln auf Spuren von gentechnisch veränderten Organismen liegen nun vor. Insgesamt wurden 145 Maissaatgutproben und 16 Proben von Pflanzkartoffeln untersucht. In sechs Maisproben wurden dabei Spuren von gentechnisch veränderten Anteilen nachgewiesen, teilt das Umweltministerium in Hannover mit.

Weitere Info-Abende zum Eichenprozessionsspinner

Lüneburg, 19.03.2013 - Insbesondere im östlichen Teil des Landkreises Lüneburg wurden im vergangenen Sommer mehr als 100 Erkrankungen gemeldet, die durch Berührung mit dem Eichenprozessionsspinner entstanden sind. Der Landkreis Lüneburg plant deshalb gemeinsam mit seinen Mitgliedskommunen, im Frühjahr 2013 die neu geschlüpften Raupen des Eichenprozessionsspinners durch Besprühen befallener Bäume zu bekämpfen. Wie das geschehen soll, will der Landkreis jetzt in fünf Informationsveranstaltungen aufzeigen.

Hochwasser-Infos per App

Norden, 06.03.2013 - iPhone-Besitzer und demnächst auch Nutzer von Android-Smartphones sind kommenden Hochwasserwellen jetzt einen Schritt voraus. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bietet seine Hochwasser-Informationen aus dem Internet jetzt auch für den mobilen Zugriff an. "Bei Hochwasser muss man schnell reagieren", betonte Umweltminister Stefan Wenzel, der das neue Angebot des NLWKN bei einem Besuch der Cebit in Hannover lobte. "Die rasche Information via Internet und nun auch via App ist ein wichtiges Element im Hochwasserschutz".

Entwarnung bei Futtermais-Skandal

Hannover, 05.03.2013 - Für Lebensmittel und Tiere bestehen keine Gesundheitsgefahren in Folge der Verfütterung des vermutlich mit Aflatoxin belasteten Futtermittels. Alle betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe können wieder ungehindert Fleisch und Milch liefern. Dies teilte das Landwirtschaftsministerium in Hannover heute mit.

Zehntausend Tonnen vergiftetes Maisfutter in Niedersachsen

Mehr als 3.500 Betriebe betroffen - Ministerium: Verbraucher-Gefährdung unwahrscheinlich

Hannover, 01.03.2013 - Rund 10.000 Tonnen vergifteter Futtermais sind in Niedersachsen in Umlauf geraten. Wie das Landwirtschaftsministerium in Hannover mitteilt, wurde in dem Futtermittel ein rund zehnfach überhöhter Wert des krebserregenden Schimmelpilzgiftes Aflatoxin B1 festgestellt. Betroffen seien mehr als 3.500 landwirtschaftliche Betriebe allein in Niedersachsen. Das aus Serbien stammende Futtermittel, insgesamt 45.000 Tonnen, wurde nach Angaben des Ministeriums über den Hafen in Brake importiert.